Betreff
Kostensteigerungen ZAM
Vorlage
47/080/2022
Aktenzeichen
IV/47/GA020
Art
Sitzungsvorlage Mittelbereitstellung

1.       Die Verwaltung beantragt nachfolgende überplanmäßige Bereitstellung von Mitteln:

Erhöhung der Aufwendungen um

 

 

Sachmittelbudget

 

 

 

Kostenstelle 470090

Allgemeine Kostenstelle Amt 47

 

 

 

 

 

Produkt 25090010
Allgemeine Kulturverwaltung

 

 

98.367 € für

Sachkonto 530101

Zuschüsse für Soziales/Kultur/Sport (lfd. Zwecke)

 

 

Der Deckungsvorschlag aus Ref. IV wird derzeit ermittelt und in der Sitzung des HH-KFA      am 09.11.2022 mitgeteilt (Protokollnotiz).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

98.367 € bei

 

 

     

 

2.       Der Mittelbedarf von 105.832 € für das Folgejahr wird in die Haushaltsberatungen 2023 mit eingebracht.

 


1. Ressourcen

Zur Durchführung des Leistungsangebots/der Maßnahme sind nachfolgende Investitions-, Sach- und/oder Personalmittel notwendig:

Für den Verwendungszweck stehen im Sachkostenbudget (Ansatz) zur Verfügung

 

1.356.500

Im Investitionsbereich stehen dem Fachbereich zur Verfügung (Ansatz)             

     ---

Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von

---

Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits erfolgt in Höhe von

 

0

 

 

Summe der bereits vorhandenen Mittel

1.356.500

Gesamt-Ausgabebedarf (inkl. beantragter Mittelbereitstellung)              

1.454.867

 

Die Mittel werden benötigt         auf Dauer

                                                                einmalig im Haushaltsjahr 2022

 

Weitere Mittel werden in den Jahren 2023 und 2024 benötigt (siehe auch Anhang).

 

Nachrichtlich:

Verfügbare Mittel im Budget zum Zeitpunkt der Antragstellung            703.122,27 €

 Das Sachkonto ist nicht dem Sachkostenbudget zugeordnet.

Diese Mittel sind jedoch verplant für den weiteren Mittelabruf (v.a. Bau) durch das ZAM, noch nicht abgeschlossene Abrechnungen Comicsalon und Poetenfest, Beginn Aufbau Ausstellung im Kunstpalais sowie Mittelabruf durch Stadtjugendring für integrativen Zirkus. Amt 47 rechnet derzeit gemäß Controlling-Bericht mit einem Minus von 150.000 €.

 

Verfügbare Mittel im Deckungskreis                                                                                                 

 Die IP-Nummer ist keinem Budget bzw. Deckungskreis zugeordnet.

 

2. Ergebnis/Wirkungen

 

Das ZAM kann trotz unvorhergesehener Kosten aus dem Erbbaurechtsvertrag sowie den Kostensteigerungen auf dem Energiesektor weiterhin seine Aufbauarbeit leisten. 2023 soll der satzungsgemäße Betrieb beginnen.

 

3.       Programme/Produkte/Leistungen/Auflagen

 

Die Kostensteigerungen 2022 ergeben sich in der Hauptsache aus drei Feldern (s. Anlage 1):

 

  1. Eigentümerpflichten / Versicherungen
  2. Energiekosten
  3. Einmalige Maßnahmen

Zu a: Aus dem Erbbaurechtsvertrag ergibt sich, dass das Gebäude zum Neuwert versichert werden muss. Die Versicherungssumme ist höher als die Summe, die dem Betreiberverein zunächst genannt wurde. Des Weiteren sind Eigentümerpflichten wie die Grundleitungsbefahrung angefallen, die für den Verein nicht kalkulierbar waren.

 

Zu b: Die „Energiegruppe“ im ZAM hat sich Detailkenntnisse über den Energieverbrauch im ZAM erarbeitet und Lösungsvorschläge zur Energieeinsparung unterbreitet. Diese gehen über Abtrennungen ganzer Bereiche bis hin zum Umzug der Prototypen-Werkstatt aus dem vorderen in den hinteren ZAM-Bereich, um in der Heizperiode – bisher im ZAM noch nicht begonnen – weniger Fläche heizen zu müssen. Fenster, Türen und Dachböden werden in Eigenregie abgedichtet.

 

Zu c: Die einmaligen Maßnahmen werden durch Ehrenamt flankiert, um die Kosten niedrig zu halten. Bisher sind in das Ehrenamt in Verbindung mit baulichen Maßnahmen (also nicht den Workshops während der Aktionstage etc. im ZAM) ca. 1.450 Stunden geflossen – das ist konservativ gerechnet. 

 

4.       Prozesse und Strukturen

 

Der Betreiberverein Makerspace+ für Erlangen e.V. steht kurz davor, mit den Baumaßnahmen zu beginnen, die einen satzungsgemäßen Betrieb des Hauses ermöglichen. Der Großteil der vorhandenen Summe sind also Baukosten. Deshalb wurden von dem bewilligten Budget 2022 bisher nur Summen abgerufen, die den Aufbau der Werkstätten, die Verpflichtungen aus dem Erbbaurechtsvertrag, das PCS-Projekt und die Durchführung von Veranstaltungen betrafen – „Baugelder“ waren 2022 in erster Linie den Planungen vorbehalten. Aus diesem Grund ergibt sich die Lage, dass der Verein finanziell gut dasteht und dennoch eine Erhöhung des Zuschusses benötigt, da die Bauleistungen umfänglich verplant und in Kürze in Auftrag gegeben werden.

 

Der Betreiberverein ist in Gesprächen mit Firmen über Sachspenden. Dies könnte Kostenersparnisse beim Aufbau der Werkstätten mit sich bringen. Hier gibt es jedoch bisher nur mündliche Aussagen, sodass das nicht seriös als Refinanzierungsposten eingespeist werden kann.

 

5. Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

                ja, positiv*

                ja, negativ*

                nein

 

Ein kleiner Teil des Geldes („Einmalige Maßnahmen“) wird zur Raumabtrennung wegen der Heizvorgaben (Energiegruppe) genutzt.

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

                 ja*

                 nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 


Anlagen:

Unvorhergesehene Kosten ZAM 2022 ff.