Der Seniorenbeirat beantragt, die städtische Wohnungsbaugesellschaft
GEWOBAU möge eine feste Ansprechperson für die Thematik der Projekte und Formen
gemeinschaftlichen Wohnens im Alter benennen.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Mit den geburtenreichen Jahrgängen gibt es nun „junge Alte“, die
bereits früher Erfahrungen des gemeinschaftlichen Wohnens gesammelt haben und
für ihr Alter nach Möglichkeiten zum Leben in Gemeinschaft suchen, ohne die
Möglichkeit zum Immobilienerwerb zu haben. Moderne Konzepte solcher Wohnformen
umfassen z. B. abgeschlossene kleine Wohneinheiten zur Wahrung der
Individualität und sehen Gemeinschaftsräume im Gebäude vor, wo man zusammen
Zeit verbringen, Aktivitäten planen, kochen, essen und feiern kann. Ebenso gibt
es Modelle im vorhandenen Geschosswohnungsbau, wo neben den einzeln bewohnten
kleineren Wohnungen eine der vorhandenen Wohnungen zur gemeinschaftlichen
Nutzung vorgehalten wird und dort z. B. auch Übernachtungsmöglichkeit für Gäste
besteht. Vielerorts haben kommunale Wohnungsbaugesellschaften bereits derartige
Projekte umgesetzt, so auch z. B. die wbg Nürnberg mit dem Wohnprojekt „OLGA“.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Sich bietende Möglichkeiten für Planung und
Umsetzung solcher Modelle im Rahmen anstehender Modernisierungs- und
Neubauvorhaben sollen gerade in Anbetracht der geringen Spielräume für den
kommunalen Wohnungsbau in unserer Stadt frühzeitig in den Blick genommen
werden. Ebenso kann die Expertise zur
Wahrnehmung entsprechender Unterstützungs-, Entwicklungs- und
Förderungsangebote durch Stiftungen und Zuschüsse ausgebaut sowie der Austausch
mit Seniorenbeirat, Seniorenamt und interessierten Bürgerinnen und Bürgern
durch personelle Kontinuität sichergestellt und konzentriert werden.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Älter werdende Menschen haben zum großen Anteil den Wunsch, ihr Leben
weiterhin in einer eigenen Wohnung und in ihrem gewohnten Lebensumfeld
(Stadtteil) zu führen. Die Stadt Erlangen hat sich in den vergangenen sechs
Jahren mit ihrer städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAU verstärkt in
altersgerechter und barrierearmer Modernisierung und ebensolchem Neubau
engagiert und strebt weitere Entwicklung im Seniorenpolitischen Konzept an.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja,
negativ:
Bestehen
alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen
dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den
Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist
bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine
Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden