Betreff
Bedarf an Unterrichts- und Veranstaltungsräumen der Volkshochschule Erlangen für das vhs-Lesecafé sowie für Seminar- und Werkräume im Kunst- und Kreativbereich
Vorlage
43/046/2017/1
Aktenzeichen
IV/43
Art
Beschlussvorlage
Referenzvorlage

1.    Der Bedarf an (Ersatz)Unterrichts- und Veranstaltungsräume der Volkshochschule Erlangen wird festgestellt.

 

2.       Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Umbaumaßnahmen zu planen und die Kosten für die Keramikwerkstatt in der Wilhelmstraße 2f zu ermitteln.

 


Der Bildungsausschuss wurde mit der Vorlage 43/046/2017 über die Problematik der Volkshochschule informiert, dass die Keramikwerkstatt im Egloffstein´schen Palais aus Gründes des Brandschutzes zu Jahresanfang 2018 geschlossen wurde. Die Holzwerkstatt sowie die Goldschmiedewerkstatt im Untergeschoss des Hauses Dreycedern können laut Schreiben der Gewobau ebenfalls aus Brandschutzgünden nicht weiter betrieben werden.

Für den Verbleib des vhs Lesecafé in der Altstadtmarktpassage konnte eine vorläufige Lösung gefunden werden [Siehe MzK 43/050/2018].

 

Eine Anmietung und Instandsetzung zusätzlicher Räumlichkeiten für das Betreiben entsprechender Lern-Werkstätten, wurde im Hinblick auf den in 2020 eröffnenden neuen Frankenhof (KuBiC) als zu teuer erachtet.

 

Die Volkshochschule hat in der Folge selbst verwaltete Räumlichkeiten auf ihre Tauglichkeit und Auslastung hin überprüft. Für das Keramik-Angebot sowie das plastische Gestalten kann eine Umstrukturierung wie folgt gelingen.

 

Die Räume der vhs-Fachbereichsimmobilie in der Wilhelmstraße 2f dienen bisher als Unterrichtsräume für Gesundheitsbildung, Eltern-Kind-Angebote und eine Textil-Werkstatt. Die Textilwerkstatt befindet sich in Räumen des Erdgeschosses, die für Keramik-Angebote genutzt werden können. Die Textilwerkstatt kann ohne bauliche Maßnahmen in das Obergeschoss verlegt werden. Der hier bisher etablierte Yoga-Raum wird in den bisher schwach frequentierten, für Eltern-Kind-Angebote genutzten Unterrichtsraum verlegt. Für letztere Angebote können an anderen Stellen der Stadt angemessene Ausweichquartiere gefunden werden.

 

Um die Keramikwerkstatt in der Wilhelmstraße etablieren zu können, übernimmt das GME den Umbau und die Herrichtung im Rahmen seiner Zuständigkeit. So werden in Abstimmung mit dem Gebäudemanagement folgende Umbaumaßnahmen für die Keramikwerkstatt als notwendig erachtet:

 

-       Entfernung von 2 nicht tragenden Wänden,

-       Einbau einer zusätzlichen Tür nach außen,

-       Einbau eines Wasserzu- und Wasserablaufs nahe eines bestehenden Rohrsystems,

-       Bereitstellung eines Starkstromanschlusses,

-       Verlegen eines neuen Bodenbelags, Malerarbeiten

Zeitliche Planungen:

Die Angebote des aktuellen Semesters in der Wilhelmstraße werden planmäßig bis Ende Juli durchgeführt. In der Ferienzeit wird die Textilwerkstatt in den ersten Stock umgezogen. Hier sind keine weiteren Instandsetzungen oder Bauarbeiten nötig. Der Eltern-Kind-Kursraum wird neu gestrichen.

Nach Rücksprache mit dem GME können die Umbauarbeiten für die Keramikwerkstatt aufgrund geringer personeller Ressourcen erst im November abgeschlossen und die Werkstatt erst zu Jahresende bezogen werden. Der sonstige Kursbetrieb im Gebäude wird planmäßig zu Semesterbeginn aufgenommen werden können, da keine nennenswerten Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten zu erwarten sind.

 

Für die Holzwerkstatt und die Goldschmiedewerkstatt können bis zur Eröffnung des KuBiC keine räumlichen Alternativen geschaffen werden.

 

4.         Ressourcen


Die Kosten der notwendigen Baumaßnahmen werden aktuell durch Amt 24 geprüft. Vorbehaltlich der Zustimmung zum Übertrag und zur Verwendung des Budgetergebnisses von Amt 43 durch den Stadtrat, werden die Maßnahmen aus dem Fachamtsbudget getragen. Amt 43 hat hierfür 40.500,00 Euro vorgesehen.


Anlagen: