- Die Stadt Erlangen leistet für die Förderung
der Angebote im Rahmen der offenen Ganztagsschule an den unten genannten
Schulen im Schuljahr 2025/2026 einen
kommunalen Mitfinanzierungsanteil von insgesamt 470.236 €.
Zusätzlich trägt die Stadt Erlangen den für den Ganztagsbetrieb anfallenden Sachaufwand an den staatlichen und kommunalen Schulen, in denen zum Schuljahr 2025/2026 offene Ganztagsgruppen eingerichtet werden.
- Die Stadt Erlangen stellt die erforderlichen Anträge bei der Regierung von Mittelfranken über das Staatliche Schulamt bei Grund- und Mittelschulen bzw. über die Ministerialbeauftragten der übrigen Schularten und verpflichtet sich zur Übernahme der pauschalen Kostenbeteiligung für den Personalaufwand sowie des Sachaufwands.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Die Stadt Erlangen fördert die Einrichtung offener Ganztagsschulen im Rahmen ihrer Ziele als familienfreundliche Stadt. Als Schulstadt unterstützt sie die offene Ganztagsschule, in der Schülerinnen und Schülern weitergehende Bildungs-, Betreuungs- und Fördermöglichkeiten eröffnet werden. Um die bestehenden Ganztagsangebote in Erlangen weiter zu verbessern, wird die Einrichtung weiterer offener Ganztagsangeboten an Grundschulen geprüft und an geeigneten Standorten umgesetzt.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Basis für die Einrichtung und Durchführung offener Ganztagsangebote ist die jeweilige Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sowie die ergänzenden Bestimmungen.
Für
die Neugenehmigung bzw. Erweiterung eines offenen Ganztagsangebots stellt der
Sachaufwandsträger in Absprache mit den
jeweiligen Schulen einen Antrag bei der Regierung von Mittelfranken. Seit dem Schuljahr 2018/2019 können offene
Ganztagsangebote auch unbefristet genehmigt werden. Für diese Gruppen muss kein
erneuter Antrag gestellt werden, sondern lediglich eine Rückmeldung über die
Anzahl der Teilnehmer und Gruppen erfolgen.
Die Stadt Erlangen erklärt sich mit diesem Antrag bereit, den zusätzlich für den Ganztagsbetrieb anfallenden Sachaufwand zu tragen sowie einen kommunalen Mitfinanzierungsanteil in Höhe von voraussichtlich 8.068 € je Gruppe (bzw. 7.346 € pro Kurzgruppe der Klassen 1 – 4) zum Personalaufwand zu leisten. Dieser wird fällig, wenn die Regierung von Mittelfranken die Genehmigung für die offene Ganztagsschule erteilt hat.
Die staatlichen Schulen erhalten von der Regierung von Mittelfranken je nach Schul- und Gruppenart folgende Zuschüsse:
Die kommunalen Schulen erhalten grundsätzlich die gleichen Zuschüsse von der Regierung.
Die Anträge müssen der Regierung über das Staatliche Schulamt bzw. über die Ministerialbeauftragten bis voraussichtlich Mai 2025 (Grundschulen) bzw. Juni 2025 (weiterführende Schulen) zugeleitet werden.
Nachträgliche Genehmigungen und Förderungen sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel als Einzelfallentscheidung nur nach Absprache mit dem Staatsministerium möglich.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Die Stadt Erlangen beteiligt sich mit einem Mitfinanzierungsanteil von 8.068 € je Gruppe bzw. 7.346 € pro Kurzgruppe an den offenen Ganztagsschulangeboten der nachfolgend genannten Schulen:
Schule |
Gruppen 2024/2025 |
Gruppen 2025/2026 * |
Mitfinanzierungsanteil
durch Stadt Erlangen |
Ernst-Penzoldt-Mittelschule |
4 |
4 |
32.272 € |
Hermann-Hedenus-Mittelschule |
5 |
5 |
40.340 € |
Werner-von-Siemens-Realschule |
3 |
3 |
24.204 € |
RS Erlangen II (Europakanal) |
1 |
1 |
8.068 € |
Marie-Therese-Gymnasium |
4 |
4 |
32.272 € |
Emmy-Noether-Gymnasium |
4 |
4 |
32.272 € |
Christian-Ernst-Gymnasium |
2 |
2 |
16.136 € |
Ohm-Gymnasium |
7 |
7 |
56.476 € |
Gymnasium Fridericianum |
2 |
2 |
16.136 € |
Albert-Schweitzer-Gymnasium |
2 |
3 |
24.204 € |
Städt. Wirtschaftsschule |
1 |
1 |
8.068 € |
Otfried-Preußler-Schule (Liegnitzer Straße) |
2 |
2 |
16.136 € |
Otfried-Preußler-Schule (Stintzingstraße) |
2 |
2 |
16.136 € |
Grundschule Tennenlohe |
4 |
4 |
30.828 € |
Hermann-Hedenus-Grundschule |
7 |
7 |
52.866 € |
Friedrich-Rückert-Grundschule |
- |
6 |
47.686 € |
Freie Waldorfschule e.V. |
4 (5) ** |
4 (5) ** |
16.136 € |
Summe |
54 |
61 |
470.236 € |
* Die Zahl der Gruppen beruht
nach derzeitigem Stand teilweise noch auf Schätzungen. Kleinere Abweichungen
nach oben oder unten sind noch möglich.
** Es werden 5 Gruppen eingerichtet, aber max. 4 Gruppen gefördert. Im
Schuljahr 2025/2026 wird der freiwillige Zuschuss zudem im Rahmen der
Haushaltskonsolidierung um 50% gekürzt.
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium rechnet im kommenden Schuljahr 2025/2026 mit einer zusätzlichen Gruppe.
An der Friedrich-Rückert-Grundschule wird der offene Ganztag im kommenden Schuljahr neu eingerichtet und löst die bisherige Mittagsbetreuung ab. Die Schule geht von 1 Kurz- sowie 5 Langgruppen aus.
Damit werden im Schuljahr 2025/2026 61 Gruppen gefördert.
Die Anzahl der Gesamtgruppen im offenen Ganztag entwickelte sich in den letzten Jahren wie folgt:
Der Mitfinanzierungsanteil wurde auf 8.068 € (Vorjahr 7.910 €) bzw. bei Kurzgruppen auf 7.346 € (Vorjahr 7.202 €) erhöht. Entsprechend der aktuellen Höhe des Mitfinanzierungsanteils belaufen sich die aufzuwendenden Mittel im Schuljahr 2025/2026 auf insgesamt 470.236 €.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
470.236 € |
bei Sachkonto: 545101 |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden im Budget. Im Rahmen der Einigungsgespräche mit der Kämmerei
werden ggf. erhöhte Kosten zum Haushalt 2026 angemeldet.
sind nicht vorhanden