Die Sachverhaltsdarstellung der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Der Antrag Nr. 108/2024 der SPD-Fraktion ist hiermit bearbeitet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw.
Wirkungen sollen erzielt werden?)
Mit dem Antrag wird der Wunsch aufgestellt, mittels Bordabsenkung ein höhengleiches Abbiegen des Radverkehrs vom Adenauerring Richtung In der Reuth zu ermöglichen. Die vorhandene Brücke sei für Verkehr aus Büchenbach West sehr umwegig und die Rampen sehr steil, weshalb die planfreie Kreuzung nicht gut angenommen würde.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die
Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Die Erfahrung der Verwaltung zeigt, dass die Brücke über den Adenauerring sehr gut genutzt wird, zum Beispiel von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Personen mit Ziel Büchenbacher Anlage, da diese direkt die Verbindung über die Aschaffenburger Straße nutzen. Nichtsdestotrotz gibt es gerade vom Europakanal kommend Radfahrende, die direkt über den Adenauerring in die Reuth fahren. Diese wechseln zumeist bereits im Bereich Odenwaldallee auf die Fahrbahn. Die Umwegigkeit für Personen, die aus Büchenbach West kommen wird als vertretbar angesehen, zumal mit der Verbindung über den Holzweg und den Steinforstgraben eine gute Alternativroute besteht.
Eine einfache Bordabsenkung ist an dieser Stelle zudem nicht auskömmlich. Allein aus Sicherheitsgründen wird eine vollständige Querungshilfe benötigt. Aufgrund des Aufbaus des Knotens und der Lage der Bushaltestellen gestaltet sich die Planung an der Stelle jedoch als sehr komplex. Zudem ist davon auszugehen, dass eine vorhandene Querungshilfe auch vom Fußverkehr genutzt wird. Entlang der Straße In der Reuth besteht aber ebenerdig kein weiterführendes Angebot für zu Fuß Gehende.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme /
Leistungsangebote erbracht werden?)
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass erstens aus konzeptioneller Sicht keine zwingende Notwendigkeit für eine Bordabsenkung besteht. Zweitens ist aus technischer Sicht eine komplexere Planung notwendig, um eine adäquate, regelkonforme Möglichkeit herzustellen. An dieser Stelle übersteigen die Kosten aber den Nutzen, weshalb die Verwaltung die Möglichkeit der Bordabsenkung nicht weiterverfolgen wird.
Mit Blick auf die dort anstehenden Veränderungen durch die StUB und das Achsenkonzept der Erlanger Radvorrangrouten nimmt die Verwaltung die Idee einer plangleichen Querungsmöglichkeit auf und prüft deren Umsetzungsmöglichkeit.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den
Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung
aufzuführen.
Falls es
sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative
Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung
vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen:
Anlage 1 – Antrag Nr. 108/2024 der SPD-Stadtratsfraktion