Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Am 19. Juli 2019 wurde der Pakt
zur nachhaltigen Beschaffung im Rat der Metropolregion Nürnberg beschlossen.
Mittlerweile beteiligen sich 90 Städte, Landkreise und Gemeinden. Erlangen ist
dem Pakt im Oktober 2019 beigetreten.
Zwei Kernanliegen des Paktes sind die individuelle Erhebung nachhaltiger
Beschaffung in den Kommunen sowie die Veröffentlichung im Rahmen eines
gemeinsamen Beschaffungsziels.
2020 konnten 5,4 Millionen Euro erzielt werden. Dieses Ergebnis konnte 2021 (8,8
Millionen Euro) und 2022 (13,5 Millionen Euro) kontinuierlich gesteigert
werden. Für 2023 wurde das Ziel gesetzt, 15 Millionen Euro nachhaltig zu
beschaffen. Erreicht wurden knapp 20,7 Millionen Euro.
Die Erfassung erfolgt auf freiwilliger Basis.
Folgende Produktgruppen und -bereiche wurden 2023 gemeldet und erfasst:
Ausstattungen (u.a. Büromaterial, Möbel, Elektrogeräte, Informationstechnik,
Sportmittel …)
Verpflegung/Lebensmittel/Getränke (u.a. Konferenzverpflegung …)
Versorgung (u.a. Reinigungsmittel/Hygienepapier …)
Dienst-/Arbeitskleidung (u.a. Arbeitsbekleidung allgemein, Warnschutzkleidung
…)
Baustoffe (u.a. Natursteine, Metalle …)
Geschenke/Werbeartikel (u.a. Druckerzeugnisse, Blumen …)
Sonstiges
Das finale Ergebnis der Erfassung 2023
liegt vor und ist im SMARTdiagram veröffentlicht – es wurden Beiträge in Höhe
von über 20 Millionen Euro erfasst.
Link: SMARTdiagram
- Faire Metropolregion
Von diesen 20,7 Millionen Euro hat die
Stadt Erlangen 1.548.267,09 € beigesteuert.
Auf die Einwohnerzahl gerechnet sind
das 13,28 € pro Einwohner:in.
Für das Jahr 2023 hat die Stadtverwaltung
folgende Beiträge gemeldet:
Ausstattungen* |
1.284.281 Euro |
Dienst-/Arbeitsbekleidung |
29.095 Euro |
Geschenke/Werbeartikel |
68.781 Euro |
Verpflegung/Lebensmittel |
19.317 Euro |
Versorgung |
145.975 Euro |
Sonstiges |
815 Euro |
*davon 1412,83 Euro für Fair Trade Bälle
Um die Anschaffung nachhaltiger Produkte noch mehr in den Fokus zu rücken und
zu steigern, finden seit 2022 regelmäßig Workshops zur Nachhaltigen Beschaffung
im Amt für Umweltschutz und Energiefragen statt.
Eine Fortführung der Workshopreihe Nachhaltige Beschaffung in 2025 wird
angedacht.
Anlagen: