Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Das vorliegende Arbeitsprogramm wurde erstellt auf Basis der ersten Sparrunde. Nachfolgend werden die Ergebnisse der weiteren Einsparungen aufgezeigt und die Konsequenzen erläutert.
Finanzdaten
Die Einsparungen belaufen sich insgesamt auf 408.100,- €, hiervon entfallen 398.100,- € auf den Ergebnishaushalt und 10.000,- € auf den Investitionshaushalt.
Änderungen im Sachkostenbudget:
Budgetdaten |
Entwurfsansatz |
Kürzung |
Ansatz neu |
Summe Erträge |
-106.600,- € |
|
-106.600,- € |
Summe Aufwendungen |
4.080.600,- € |
398.100,- € |
3.682.500,- € |
Saldo |
3.974.000,- € |
|
3.575.900,- € |
Stellenplananträge
Die Stellenplananträge sind grundsätzlich unerlässlich, um den KubiC und das Stadtteilhaus West betreiben zu können. Für die Anmeldungen für den Stellenplan 2025 ergeben sich nun die folgenden Verschiebungen auf 2026:
Stellenanmeldungen für 2025 |
Stellenanmeldungen verschoben auf 2026 |
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1 VZÄ |
Sachbearbeitung Verwaltung (KuBiC) |
EG 07 |
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1 VZÄ |
Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West) |
EG S11b |
0,5 VZÄ |
Fachkraft f. Veranstaltungstechnik (Stadtteilhaus West) |
EG 08 |
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1 VZÄ |
Sachbearbeitung Verwaltung (Stadtteilhaus West) |
EG 06 |
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1 VZÄ |
Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West) |
EG S11b |
|
|
|
1 VZÄ |
Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West) |
EG S11b |
Für den KuBic ergeben sich daraus keine Änderungen. Mit der
Verschiebung der Stellenanmeldungen der genannten drei Stellen für das
Stadtteilhaus West auf 2026 ist damit zu rechnen, dass bis zur Eröffnung des
Stadtteilhauses im Sommer 2026 nicht alle erforderlichen Stellen besetzt werden
können und infolgedessen der Betrieb zunächst nur eingeschränkt möglich sein
wird.
Stelleneinzüge
Sollten Stelleneinzüge greifen, ist intern noch zu prüfen, welche Aufgaben
dann wegfallen müssen.
Ausbau der
(sozio-)kulturellen Infrastruktur
Kultur- und
Bildungscampus KuBiC
Um den KubiC im Herbst 2025 starten zu können, wurde für September bis Dezember 2025 ein Mittelbedarf in Höhe von 169.250,- € kalkuliert (Ergebnishaushalt, nicht investiv). Davon sind 102.750,- € für einmalige, nicht-investive Anschaffungen erforderlich. Für Werbung, Programmmittel und externes Personal wurden 66.500,- € für 2025 kalkuliert.
Bei den Mitteln für externes Personal geht es vor allem auch um die Öffnungszeiten am Abend- und Wochenende. Diese sollten zum Teil auch durch 2 zusätzliche Hausmeisterstellen abgedeckt werden, deren Bedarf im Rahmen einer organisatorischen Prüfung und eines entsprechenden Gutachtens durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband BKPV festgestellt wurde. Diese sind im Rahmen des Stellenplanverfahrens nicht geschaffen worden.
Vom kalkulierten Gesamtmittelbedarf in Höhe von 169.250,-€ stehen nur 102.600,- € zur Verfügung. Als Folge verkürzen sich die Öffnungszeiten des Hauses, das KuBiC-eigenen Programmangebot zu Beginn wird nur stark reduziert möglich sein. Es ist mit Einschränkungen der Nutzung an den Abenden und an den Wochenenden zu rechnen. Auch die Generierung von Einnahmen durch externe Vermietungen besonders der Veranstaltungssäle wird nur eingeschränkt möglich und die Etablierung des KuBiC als neuer Veranstaltungs- und Begegnungsort im Stadtzentrum wird erschwert aufgrund fehlender Mittel für Öffentlichkeitsarbeit.
Stadtteilhaus West
Auf die Auswirkungen der Verschiebung der Stellenanmeldungen von 3 Stellen auf 2026 wurde obenstehend hingewiesen.
Bürger-, Vereins- und Feuerwehrhaus
Eltersdorf
Die Planungen werden vorerst nicht weiter verfolgt.
Stadtteilzentren
Austausch und Kultur
mit: „moki – Das mobile Stadtteilzentrum“
Die erforderlichen Mittel in Höhe von 20.000,- € stehen 2025 nicht zur
Verfügung. Das Projekt wird 2025 nicht durchgeführt.
Stadtteilplan für
Neuzugezogene für den Stadtteil Am Anger
Die erforderlichen Mittel für einen Stadtteilplan für Neuzugezogene am
Anger stehen nicht zur Verfügung. Das Projekt wird 2025 nicht umgesetzt.
Stadtteilfeste
„Angerfest“ und RingDing“
Die beiden Stadtteilfeste sollen stattfinden, es stehen aber 5.000,- €
weniger hierfür zur Verfügung. Wie diese Einsparung umgesetzt werden kann, muss
erst noch mit den jeweiligen Mitarbeiter*innen ausgearbeitet werden.
Anmietung von Räumen
in der Saalestraße (Stadtteilzentrum ISAR 12) wegen des erhöhten Raumbedarfs
durch die Neubauten im „Quartier Isarring“
Aufgrund der aktuellen Haushaltssituation wird die Anmietung der Räume
nicht weiter verfolgt.
Öffentlichkeitsarbeit
(Programmhefte und weitere Printwerbung/Stadtteilzentren, Homepage/Amt 41)
Um die Einsparvorgaben erfüllen zu können, müssen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit 20.100,- € eingespart werden:
- Verzicht auf den Druck und den Satz der Programmhefte der Stadtteilzentren, stattdessen eventuell günstigere Varianten in kleinerem Umfang, um auf die Programme hinzuweisen (z. B. in Form von Handzetteln oder Foldern/Karten) oder Werbung ausschließlich über die Homepage.
- Prüfung, ob weitere Publikationen, die auf einzelne Veranstaltungen/Veranstaltungsreihen der Stadtteilzentren hinweisen, reduziert werden können.
- Verzicht auf die Anpassung der Gestaltung dieser Publikationen an das neue städtische Corporate Design im Jahr 2025.
- Verzicht auf die Anpassung der Homepage des Amtes an das neue städtische Corporate Design im Jahr 2025.
Kulturförderung
Aktive
Kulturförderung: Kulturelle Angebote in den Stadtteilen
Das „Moki“-Projekt wird nicht umgesetzt (siehe weiter oben).
Impulsförderung
Für eine Impulsförderung fehlen 2025 die Mittel.
Regionales
Szenefestival „Frei Bordsteinkante“
Für das Festival stehen 2025 statt 60.000,- € nur mehr 40.000,- €
zur Verfügung. Das Festival wird entsprechend reduziert stattfinden.
Zuschüsse 2025:
Übersicht
|
Zuschuss bisher in
Euro |
Kürzung |
Zuschuss neu in Euro |
Institutionelle
und projektbezogene Kulturförderung |
385.000 |
120.800 |
264.200 |
E-Werk
Kulturzentrum GmbH |
1.400.200 |
|
Liegt
zur Beschlussfassung vor |
Proberaumzentrum
Kraftwerk, |
4.200 |
4.200 |
0 |
Gemeinnütziger
Theater- und Konzertverein Erlangen e.V. |
350.000 |
25.000 |
325.000 |
Erlanger
Musikinstitut e.V. |
356.400 |
25.000 |
331.400 |
Treffpunkt
Röthelheimpark, Anteil Stadtteilarbeit * |
222.600 |
12.000 |
210.600 |
Klassikkultur
e.V. Seekonzerte inkl. Ausfallbürgschaft |
125.000 |
75.000 |
50.000 |
Klassikkultur
e.V. Seekonzerte Verkehrssicherung |
13.500 |
13.500 |
0 |
Theaterbühne
Fifty-Fifty |
75.000 |
4.000 |
71.000 |
Frauenzentrum
Erlangen e.V. |
39.000 |
4.000 |
35.000 |
Freundeskreis
Kunstmuseum Erlangen e.V. |
45.000 |
0 |
45.000 |
Philharmonie
Erlangen e.V. |
20.000 |
5.000 |
15.000 |
DHB-Netzwerk
Haushalt (Deutscher Hausfrauenbund e.V.) |
62.400 |
5.000 |
57.400 |
#mytq e.V.: Queeres Zentrum |
75.000 |
0 |
75.000 |
Straßenfeste
und Ortsteilkirchweihen |
7.500 |
0 |
7.500 |
Kosbacher
Stad’l e.V. |
7.000 |
7.000 |
0 |
Café Villa (ehemals Café
Asyl) |
10.600 |
0 |
10.600 |
Camerata
Franconia (Konzert) |
11.000 |
7.000 |
4.000 |
Bürgertreff
Röthelheim e.V. |
5.100 |
0 |
5.100 |
Fête
de la Musique des DFI |
15.000 |
15.000 |
0 |
Kulturbühne
Strohalm e.V. |
6.000 |
2.000 |
4.000 |
Mietzuschuss
Deutsch-Französisches Institut |
23.000 |
0 |
23.000 |
Stadtverband
der Erlanger Kulturvereine: Mietzuschüsse für Vereine |
32.000 |
10.000 |
22.000 |
Mietzuschuss
Musikverein Eltersdorf |
6.000 |
0 |
6.000 |
Mietzuschuss
Comic Museum e.V. |
12.000 |
0 |
12.000 |
Mietzuschuss
Türkischer Kulturverein e.V. |
11.700 |
0 |
11.700 |
Mietzuschuss
Theaterförderverein e.V. |
12.800 |
0 |
12.800 |
Mietzuschuss
Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. |
10.700 |
0 |
10.700 |
Mietzuschuss
Atelierhaus Thalermühle e.V. |
10.000 |
0 |
10.000 |
Mietzuschuss
Brücken e.V. |
37.100 |
0 |
37.100 |
Mietzuschuss
Studiobühne e.V. |
3.000 |
0 |
3.000 |
Mietzuschüsse
Ersatzräume Museumswinkel (gVe, Stadtverband, Türkisch-Deutscher
Solidaritätsverein, Dante Alighieri, Verkehrswacht) |
25.400 |
0 |
25.400 |
Mietzuschuss
Heimat- und Verkehrsverein Dechsendorf e.V. |
9.700 |
0 |
9.700 |
Mietzuschuss
Soldaten- u. Kameradschaftsverein Büchenbach |
2.800 |
0 |
2.800 |
Mietzuschuss
Ersatzräume Frankenhof |
10.400 |
0 |
10.400 |
Gesamtsumme Kulturförderung |
3.442.100 |
334.500 |
3.107.600 |
Reduzierung von
Mietzuschüssen
Die Möglichkeiten, mittelfristig bei den Mietzuschüssen durch Umzüge von Vereinen, die in nicht-städtischen Räumen untergebracht sind, in städtische Räume (z.B. in den KuBiC) Einsparungen zu erreichen, werden zurzeit geprüft.
Koordination
der (sozio-)kulturellen Integration der Geflüchteten
Stadtteilplan für Neuzugezogene
Hierfür stehen 2025 keine Mittel zur Verfügung.
Stabsstelle Freizeitorte
Neubau Spielplatz
Dechsendorfer Weiher:
Eine Vorabbeteiligung sowie die Vorentwurfsplanung sind abgeschlossen. Für weitere Schritte stehen aktuell keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Der Bau ist daher auf unbestimmte Zeit verschoben.
Sanierungen
Für die folgenden Sanierungen stehen 2025 keine Mittel zur Verfügung. Dies
bedeutet, dass die Spielgeräte und Spielkombinationen, die aus
Sicherheitsgründen abgebaut werden müssen, nicht ersetzt werden können:
- Spielplatz Habichstraße
Die Schaukel-Rutschkombination soll möglichst lange erhalten werden, muss sicherheitsbedingt aber eventuell 2025 zurückgebaut werden. Für die Teilneugestaltung stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Nach einem möglichen Rückbau kann kein Ersatz beschafft werden. - Spielplatz Rathausplatz
Die große Kletter-Rutschkombination muss voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig rückgebaut werden. Eine Ausbesserung einzelner Teile ist nicht mehr zulässig, weil damit der Bestandsschutz entfiele. Auch der Fallschutz muss dann vollständig erneuert werden.
Vor einer Erneuerung von Fallschutz und Kletterkombination müssen vorab Bodenuntersuchungen durchgeführt werden, die für das kommende Jahr beauftragt werden. Darüber hinaus müssen sogenannte Wurzelsuchgrabungen vorgenommen werden, um abschätzen zu können, in welcher Dimension ein neuer Fallschutz eingebracht werden kann und infolgedessen in welcher Größe eine neue Kletterkombination errichtet werden kann. Diese Grabungen können erst nach Abbau der bestehenden Kletterkombination durchgeführt werden.
Eine seriöse Kostenschätzung ist erst möglich, wenn die Ergebnisse der genannten Voruntersuchungen im Laufe des kommenden Jahres vorliegen. - Spielplatz Junkersstraße
Ein Rückbau von Spielgeräten steht nicht bevor.
Für die geplante Sanierung und Aufwertung stehen jedoch keine Haushaltsmittel zur Verfügung. - Spielplatz Odenwaldallee
Die Spielkombination ist bereits seit Mitte Oktober 2024 zurückgebaut.
Für einen Ersatz stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung. - Alterlanger See
Die Netzlandschaft wird 2025 zurückgebaut.
Für diese Maßnahme konnten keine Mittel eingeplant werden.
Ausstattungsergänzungen
und Neuanschaffungen
·
Anschaffung
eines Spielplatzcontainers 2025
2024 wurde die Wiederherstellung des Bolzplatzes an der
Lewin-Poeschke-Anlage priorisiert. Aus diesem Grund konnte in 2024 der geplante
Spielplatzcontainer nicht wie vorgesehen angeschafft werden.
2025 wird aufgrund fehlender Haushaltsmittel auf einigen Spielplätzen ein
ersatzloser Rückbau von alten Spielgeräten in einem größeren Ausmaß anstehen.
Beim Rückbau von Spielgeräten werden in der Regel auch die dazugehörenden
Fundamente entfernt. Für 2025 soll jeweils geprüft werden, ob beim Rückbau von
Spielgeräten die Fundamente zunächst im Boden belassen werden können. Damit
können vorübergehend Mittel eingespart werden. Ziel ist es, Mittel in Höhe von
45.000,- € einzusparen und damit im kommenden Jahr einen (etwas kleineren als
bisher geplanten) Spielplatz-Container anzuschaffen. Dieser kann flexibel als
vorübergehender Ersatz auf Spielplätzen aufgestellt werden, bei denen größere
Spielgeräte abgebaut werden mussten.
·
Lewin-Poeschke-Anlage
Der Bolzplatz wurde 2024 wiederhergestellt.
Für weitere Ausstattungsergänzungen stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung.
Aus diesem Grund werden entgegen der Planungen keine weiteren Beteiligungs- und
Informationsveranstaltungen im Jahr 2025 durchgeführt.
·
Spielplatz
Willi-Grasser-Straße
Entgegen der Wirtschaftlichkeit wurden die Basketballfelder 2024 rudimentär
ausgebessert, um so einer Sperrung entgegenzuwirken. Für eine möglichst
konkrete Kostenschätzung und für weitere Planungen muss eine Beprobung des
Bodens durchgeführt werden. Dies soll 2025 geschehen.
·
Skatepark
Michael-Vogel-Straße
Für die von Nutzer*innen gewünschte Fingerboardanlage (Kostenschätzung rund
18.000 € zuzüglich Anlieferung) konnten keine Mittel eingeplant werden.
·
Freizeitanlage
Wöhrmühle
Die für die Planung einer Beleuchtung vorgesehenen Mittel stehen aufgrund
der Haushaltslage aktuell nicht mehr zur Verfügung.
Beratung
und Unterstützung der selbstorganisierten Jugendclubs und des Dachverbands der
Erlanger Jugendclubs
·
Unterstützung
der Programmarbeit der Erlanger Jugendclubs
Die Mittel zur Unterstützung der Programmarbeit der Jugendclubs in Höhe von
ursprünglich
53.500,- € werden um 5.500,- € gekürzt. Somit stehen 48.000,- € zur Verfügung.
·
Elektroprüfung
in den Jugendclubs
Die Elektroprüfungen werden gestreckt, ein Teil der Prüfungen wird auf
Anfang 2026 verschoben. Damit können für 2025 von den eingeplanten Mitteln in
Höhe von 16.000,- € die Hälfte, also 8.000,- € eingespart werden.
Anlagen: