Betreff
Bericht Arbeitsprogramm Amt 41
Vorlage
41/081/2024
Aktenzeichen
IV/41
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Das vorliegende Arbeitsprogramm wurde erstellt auf Basis der ersten Sparrunde. Nachfolgend werden die Ergebnisse der weiteren Einsparungen aufgezeigt und die Konsequenzen erläutert.

 

Finanzdaten

Die Einsparungen belaufen sich insgesamt auf 408.100,- €, hiervon entfallen 398.100,- € auf den Ergebnishaushalt und 10.000,- € auf den Investitionshaushalt.

 

Änderungen im Sachkostenbudget:

 

Budgetdaten

 

Entwurfsansatz
bisher

Kürzung

Ansatz neu

Summe Erträge

-106.600,- €

 

-106.600,- €

Summe Aufwendungen

4.080.600,- €

398.100,- €

3.682.500,- €

Saldo
Sachkostenbudget

3.974.000,- €

 

3.575.900,- €

 

 

Stellenplananträge

Die Stellenplananträge sind grundsätzlich unerlässlich, um den KubiC und das Stadtteilhaus West betreiben zu können. Für die Anmeldungen für den Stellenplan 2025 ergeben sich nun die folgenden Verschiebungen auf 2026:

 

Stellenanmeldungen für 2025

Stellenanmeldungen verschoben auf 2026

1 VZÄ

Sachbearbeitung Verwaltung (KuBiC)

EG 07

 

 

 

 

 

 

1 VZÄ

Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West)

EG S11b

0,5 VZÄ

Fachkraft f. Veranstaltungstechnik (Stadtteilhaus West)

EG 08

 

 

 

1 VZÄ

Sachbearbeitung Verwaltung (Stadtteilhaus West)

EG 06

 

 

 

 

 

 

1 VZÄ

Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West)

EG S11b

 

 

 

1 VZÄ

Sachbearbeitung Pädagogik (Stadtteilhaus West)

EG S11b

 

Für den KuBic ergeben sich daraus keine Änderungen. Mit der Verschiebung der Stellenanmeldungen der genannten drei Stellen für das Stadtteilhaus West auf 2026 ist damit zu rechnen, dass bis zur Eröffnung des Stadtteilhauses im Sommer 2026 nicht alle erforderlichen Stellen besetzt werden können und infolgedessen der Betrieb zunächst nur eingeschränkt möglich sein wird.

 

 

Stelleneinzüge
Sollten Stelleneinzüge greifen, ist intern noch zu prüfen, welche Aufgaben dann wegfallen müssen.

 

 

Ausbau der (sozio-)kulturellen Infrastruktur

 

Kultur- und Bildungscampus KuBiC

Um den KubiC im Herbst 2025 starten zu können, wurde für September bis Dezember 2025 ein Mittelbedarf in Höhe von 169.250,- € kalkuliert (Ergebnishaushalt, nicht investiv). Davon sind 102.750,- € für einmalige, nicht-investive Anschaffungen erforderlich. Für Werbung, Programmmittel und externes Personal wurden 66.500,- € für 2025 kalkuliert.

Bei den Mitteln für externes Personal geht es vor allem auch um die Öffnungszeiten am Abend- und Wochenende. Diese sollten zum Teil auch durch 2 zusätzliche Hausmeisterstellen abgedeckt werden, deren Bedarf im Rahmen einer organisatorischen Prüfung und eines entsprechenden Gutachtens durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband BKPV festgestellt wurde. Diese sind im Rahmen des Stellenplanverfahrens nicht geschaffen worden.

Vom kalkulierten Gesamtmittelbedarf in Höhe von 169.250,-€ stehen nur 102.600,- € zur Verfügung. Als Folge verkürzen sich die Öffnungszeiten des Hauses, das KuBiC-eigenen Programmangebot zu Beginn wird nur stark reduziert möglich sein. Es ist mit Einschränkungen der Nutzung an den Abenden und an den Wochenenden zu rechnen. Auch die Generierung von Einnahmen durch externe Vermietungen besonders der Veranstaltungssäle wird nur eingeschränkt möglich und die Etablierung des KuBiC als neuer Veranstaltungs- und Begegnungsort im Stadtzentrum wird erschwert aufgrund fehlender Mittel für Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

Stadtteilhaus West

Auf die Auswirkungen der Verschiebung der Stellenanmeldungen von 3 Stellen auf 2026 wurde obenstehend hingewiesen.

 

 

Bürger-, Vereins- und Feuerwehrhaus Eltersdorf

Die Planungen werden vorerst nicht weiter verfolgt.

 

 

Stadtteilzentren

 

Austausch und Kultur mit: „moki – Das mobile Stadtteilzentrum“
Die erforderlichen Mittel in Höhe von 20.000,- € stehen 2025 nicht zur Verfügung. Das Projekt wird 2025 nicht durchgeführt.

 

 

Stadtteilplan für Neuzugezogene für den Stadtteil Am Anger
Die erforderlichen Mittel für einen Stadtteilplan für Neuzugezogene am Anger stehen nicht zur Verfügung. Das Projekt wird 2025 nicht umgesetzt.

 

 

Stadtteilfeste „Angerfest“ und RingDing“
Die beiden Stadtteilfeste sollen stattfinden, es stehen aber 5.000,- € weniger hierfür zur Verfügung. Wie diese Einsparung umgesetzt werden kann, muss erst noch mit den jeweiligen Mitarbeiter*innen ausgearbeitet werden.

 

Anmietung von Räumen in der Saalestraße (Stadtteilzentrum ISAR 12) wegen des erhöhten Raumbedarfs durch die Neubauten im „Quartier Isarring“
Aufgrund der aktuellen Haushaltssituation wird die Anmietung der Räume nicht weiter verfolgt.

 

 

Öffentlichkeitsarbeit
(Programmhefte und weitere Printwerbung/Stadtteilzentren, Homepage/Amt 41)

Um die Einsparvorgaben erfüllen zu können, müssen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit 20.100,- € eingespart werden:

-          Verzicht auf den Druck und den Satz der Programmhefte der Stadtteilzentren, stattdessen eventuell günstigere Varianten in kleinerem Umfang, um auf die Programme hinzuweisen (z. B. in Form von Handzetteln oder Foldern/Karten) oder Werbung ausschließlich über die Homepage.

-          Prüfung, ob weitere Publikationen, die auf einzelne Veranstaltungen/Veranstaltungsreihen der Stadtteilzentren hinweisen, reduziert werden können.

-          Verzicht auf die Anpassung der Gestaltung dieser Publikationen an das neue städtische Corporate Design im Jahr 2025.

-          Verzicht auf die Anpassung der Homepage des Amtes an das neue städtische Corporate Design im Jahr 2025.

 

 

 

Kulturförderung

 

Aktive Kulturförderung: Kulturelle Angebote in den Stadtteilen
Das „Moki“-Projekt wird nicht umgesetzt (siehe weiter oben).

 

 

Impulsförderung
Für eine Impulsförderung fehlen 2025 die Mittel.

 

 

Regionales Szenefestival „Frei Bordsteinkante“
Für das Festival stehen 2025 statt 60.000,- € nur mehr 40.000,- € zur Verfügung. Das Festival wird entsprechend reduziert stattfinden.

 

 

 

Zuschüsse 2025: Übersicht

 

Zuschuss bisher in Euro

Kürzung
in Euro

Zuschuss neu

in Euro

Institutionelle und projektbezogene Kulturförderung
(z.B. Kleinkunstbühnen, Kirchenmusik, Stadtverband der Erlanger Kulturvereine, nichtstädtische Theatergruppen, Künstler*innen, Jugendkultur, Jazzworkshops)

385.000

120.800

264.200

E-Werk Kulturzentrum GmbH

1.400.200

 

Liegt zur Beschlussfassung vor

Proberaumzentrum Kraftwerk,
Zuschuss

4.200

4.200

0

Gemeinnütziger Theater- und Konzertverein Erlangen e.V.
Gesamtzuschuss: 490.000,- €; hiervon werden unter Vorbehalt 140.000,- €
aufgrund einer Regelung des Finanzreferates durch Dritte ausgereicht.

350.000

25.000

325.000

Erlanger Musikinstitut e.V.
Gesamtzuschuss: 456.400,- €; unter Vorbehalt werden hiervon 100.000,- €
aufgrund einer Regelung des Finanzreferates durch Dritte ausgereicht.

356.400

25.000

331.400

Treffpunkt Röthelheimpark, Anteil Stadtteilarbeit *

222.600

12.000

210.600

Klassikkultur e.V. Seekonzerte inkl. Ausfallbürgschaft

125.000

75.000

50.000

Klassikkultur e.V. Seekonzerte Verkehrssicherung

13.500

13.500

0

Theaterbühne Fifty-Fifty

75.000

4.000

71.000

Frauenzentrum Erlangen e.V.

39.000

4.000

35.000

Freundeskreis Kunstmuseum Erlangen e.V.

45.000

0

45.000

Philharmonie Erlangen e.V.

20.000

5.000

15.000

DHB-Netzwerk Haushalt (Deutscher Hausfrauenbund e.V.)

62.400

5.000

57.400

 #mytq e.V.: Queeres Zentrum

75.000

0

75.000

Straßenfeste und Ortsteilkirchweihen

7.500

0

7.500

Kosbacher Stad’l e.V.

7.000

7.000

0

Café Villa (ehemals Café Asyl)

10.600

0

10.600

Camerata Franconia (Konzert)

11.000

7.000

4.000

Bürgertreff Röthelheim e.V.

5.100

0

5.100

Fête de la Musique des DFI

15.000

15.000

0

Kulturbühne Strohalm e.V.

6.000

2.000

4.000

Mietzuschuss Deutsch-Französisches Institut

23.000

0

23.000

Stadtverband der Erlanger Kulturvereine: Mietzuschüsse für Vereine
zur Anmietung des Redoutensaals

32.000

10.000

22.000

Mietzuschuss Musikverein Eltersdorf

6.000

0

6.000

Mietzuschuss Comic Museum e.V.

12.000

0

12.000

Mietzuschuss Türkischer Kulturverein e.V.

11.700

0

11.700

Mietzuschuss Theaterförderverein e.V.

12.800

0

12.800

Mietzuschuss Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V.

10.700

0

10.700

Mietzuschuss Atelierhaus Thalermühle e.V.

10.000

0

10.000

Mietzuschuss Brücken e.V.

37.100

0

37.100

Mietzuschuss Studiobühne e.V.

3.000

0

3.000

Mietzuschüsse Ersatzräume Museumswinkel (gVe, Stadtverband, Türkisch-Deutscher Solidaritätsverein, Dante Alighieri, Verkehrswacht)

25.400

0

25.400

Mietzuschuss Heimat- und Verkehrsverein Dechsendorf e.V.

9.700

0

9.700

Mietzuschuss Soldaten- u. Kameradschaftsverein Büchenbach

2.800

0

2.800

Mietzuschuss Ersatzräume Frankenhof

10.400

0

10.400

Gesamtsumme Kulturförderung

3.442.100

334.500

3.107.600

 

 

Reduzierung von Mietzuschüssen

Die Möglichkeiten, mittelfristig bei den Mietzuschüssen durch Umzüge von Vereinen, die in nicht-städtischen Räumen untergebracht sind, in städtische Räume (z.B. in den KuBiC) Einsparungen zu erreichen, werden zurzeit geprüft.

 

 

Koordination der (sozio-)kulturellen Integration der Geflüchteten

Stadtteilplan für Neuzugezogene
Hierfür stehen 2025 keine Mittel zur Verfügung.

 

 

 

Stabsstelle Freizeitorte

 

Neubau Spielplatz Dechsendorfer Weiher:

Eine Vorabbeteiligung sowie die Vorentwurfsplanung sind abgeschlossen. Für weitere Schritte stehen aktuell keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Der Bau ist daher auf unbestimmte Zeit verschoben.

 

Sanierungen
Für die folgenden Sanierungen stehen 2025 keine Mittel zur Verfügung. Dies bedeutet, dass die Spielgeräte und Spielkombinationen, die aus Sicherheitsgründen abgebaut werden müssen, nicht ersetzt werden können:

 

  • Spielplatz Habichstraße
    Die Schaukel-Rutschkombination soll möglichst lange erhalten werden, muss sicherheitsbedingt aber eventuell 2025 zurückgebaut werden. Für die Teilneugestaltung stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Nach einem möglichen Rückbau kann kein Ersatz beschafft werden.
  • Spielplatz Rathausplatz
    Die große Kletter-Rutschkombination muss voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig rückgebaut werden. Eine Ausbesserung einzelner Teile ist nicht mehr zulässig, weil damit der Bestandsschutz entfiele. Auch der Fallschutz muss dann vollständig erneuert werden.
    Vor einer Erneuerung von Fallschutz und Kletterkombination müssen vorab Bodenuntersuchungen durchgeführt werden, die für das kommende Jahr beauftragt werden. Darüber hinaus müssen sogenannte Wurzelsuchgrabungen vorgenommen werden, um abschätzen zu können, in welcher Dimension ein neuer Fallschutz eingebracht werden kann und infolgedessen in welcher Größe eine neue Kletterkombination errichtet werden kann. Diese Grabungen können erst nach Abbau der bestehenden Kletterkombination durchgeführt werden.
    Eine seriöse Kostenschätzung ist erst möglich, wenn die Ergebnisse der genannten Voruntersuchungen im Laufe des kommenden Jahres vorliegen.
  • Spielplatz Junkersstraße
    Ein Rückbau von Spielgeräten steht nicht bevor.
    Für die geplante Sanierung und Aufwertung stehen jedoch keine Haushaltsmittel zur Verfügung.
  • Spielplatz Odenwaldallee
    Die Spielkombination ist bereits seit Mitte Oktober 2024 zurückgebaut.
    Für einen Ersatz stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung.
  • Alterlanger See
    Die Netzlandschaft wird 2025 zurückgebaut.
    Für diese Maßnahme konnten keine Mittel eingeplant werden.

 

 

Ausstattungsergänzungen und Neuanschaffungen

 

·      Anschaffung eines Spielplatzcontainers 2025
2024 wurde die Wiederherstellung des Bolzplatzes an der Lewin-Poeschke-Anlage priorisiert. Aus diesem Grund konnte in 2024 der geplante Spielplatzcontainer nicht wie vorgesehen angeschafft werden.
2025 wird aufgrund fehlender Haushaltsmittel auf einigen Spielplätzen ein ersatzloser Rückbau von alten Spielgeräten in einem größeren Ausmaß anstehen.
Beim Rückbau von Spielgeräten werden in der Regel auch die dazugehörenden Fundamente entfernt. Für 2025 soll jeweils geprüft werden, ob beim Rückbau von Spielgeräten die Fundamente zunächst im Boden belassen werden können. Damit können vorübergehend Mittel eingespart werden. Ziel ist es, Mittel in Höhe von 45.000,- € einzusparen und damit im kommenden Jahr einen (etwas kleineren als bisher geplanten) Spielplatz-Container anzuschaffen. Dieser kann flexibel als vorübergehender Ersatz auf Spielplätzen aufgestellt werden, bei denen größere Spielgeräte abgebaut werden mussten.

·      Lewin-Poeschke-Anlage
Der Bolzplatz wurde 2024 wiederhergestellt.
Für weitere Ausstattungsergänzungen stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung.
Aus diesem Grund werden entgegen der Planungen keine weiteren Beteiligungs- und Informationsveranstaltungen im Jahr 2025 durchgeführt.

·      Spielplatz Willi-Grasser-Straße
Entgegen der Wirtschaftlichkeit wurden die Basketballfelder 2024 rudimentär ausgebessert, um so einer Sperrung entgegenzuwirken. Für eine möglichst konkrete Kostenschätzung und für weitere Planungen muss eine Beprobung des Bodens durchgeführt werden. Dies soll 2025 geschehen.

·      Skatepark Michael-Vogel-Straße
Für die von Nutzer*innen gewünschte Fingerboardanlage (Kostenschätzung rund 18.000 € zuzüglich Anlieferung) konnten keine Mittel eingeplant werden.

·      Freizeitanlage Wöhrmühle
Die für die Planung einer Beleuchtung vorgesehenen Mittel stehen aufgrund der Haushaltslage aktuell nicht mehr zur Verfügung.

 

 

Beratung und Unterstützung der selbstorganisierten Jugendclubs und des Dachverbands der Erlanger Jugendclubs

·      Unterstützung der Programmarbeit der Erlanger Jugendclubs
Die Mittel zur Unterstützung der Programmarbeit der Jugendclubs in Höhe von ursprünglich
53.500,- € werden um 5.500,- € gekürzt. Somit stehen 48.000,- € zur Verfügung.

·      Elektroprüfung in den Jugendclubs
Die Elektroprüfungen werden gestreckt, ein Teil der Prüfungen wird auf Anfang 2026 verschoben. Damit können für 2025 von den eingeplanten Mitteln in Höhe von 16.000,- € die Hälfte, also 8.000,- € eingespart werden.

 

 

 


Anlagen: