1.    Die finanzielle Unterstützung des Projekts „Safe Space“ wird ab der Erlanger Bergkirchweih 2024 seitens der Stadt Erlangen auf ein Gesamtvolumen iHv 17.000,00 EUR angehoben. Dieser Betrag setzt sich aus einem direkten Zuschuss iHv 8.000,00 EUR seitens der Stadt Erlangen an den Verein „Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen e.V.“ sowie aus Mitteln des Liegenschaftsamtes und der Gleichstellungsstelle mit zusätzlichen 9.000,00 EUR zusammen, letzterer Betrag jedoch nicht in Form eines finanziellen Zuschusses.

2.    Die Anträge der SPD-Fraktion Nr. 094/2023 vom 27.06.2023 sowie Nr. 181/2023 vom 17.10.2023 sind damit bearbeitet.

Zum Antrag 181/2023:

Seit der Weiterentwicklung der ehemaligen Rettungsinsel zum „Safe Space“ zur Erlanger Bergkirchweih 2022 hat die Stadt das Projekt finanziell und organisatorisch getragen und mitgeprägt.

Die beteiligten Dienststellen der Gleichstellungsstelle sowie des Liegenschaftsamtes trugen hierbei u.a. die Kosten für die Anmietung der Räumlichkeiten des Safe Space in der Bayreuther Straße 11 (B11), des Sicherheitsdienstes oder stellten Mittel für die Durchführung von WenDo-Kursen zur Verfügung, welche den Ehrenamtlichen im Vorhinein des Projektbeginns im Rahmen von Workshops zugutekamen. Die Unterstützung seitens des Liegenschaftsamtes summierte sich auf ca. 9.000,00 EUR, während sich die Unterstützung der Gleichstellungsstelle auf ca. 5.000,00 EUR summierte.

Obschon dem nun vorliegenden Antrag mit einem Antragsvolumen iHv 22.100,00 EUR auch aufgrund der diffizilen Haushaltslage nicht in Gänze nachgekommen werden kann, wird das von der Stadt Erlangen für das Projekt „Safe Space“ zur Verfügung gestellte Volumen von ca. 14.000,00 EUR auf ca. 17.000,00 EUR erhöht.

Dieser Betrag von 17.000,00 EUR setzt sich wie folgt zusammen:

Ø  Ca. 5.000,00 EUR (Eigenständige Mittelaufwendung der Gleichstellungsstelle für bspw. Give-Aways und WenDo-Kurse à kein Zuschuss)

Ø  Ca. 4.000,00 EUR (Eigenständige Mittelaufwendung des Liegenschaftsamtes für bspw. die Anmietung des B11 und Beauftragung des Sicherheitsdienstes à kein Zuschuss)

Ø  5.000,00 EUR (unmittelbarer Zuschuss des Liegenschaftsamtes an den Verein „Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen e.V.“)

Ø  3.000,00 EUR (unmittelbare Zuschusserhöhung des Sozialamtes an den Verein „Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen e.V.“)

Zum Antrag 094/2023:

Dieser Antragsgegenstand ist von dem Antrag 181/2023 dahingehend umfasst, als dass der Verein „Notruf und Beratung für vergewaltigte Mädchen und Frauen e.V.“ die nunmehr durch direkten Zuschuss unmittelbar zur Verfügung gestellten 8.000,00 EUR in eigenständiger Verantwortung und nach eigener Priorisierung zielgerichtet und zweckmäßig aufwenden kann.

Anlagen:        SPD Fraktionsantrag Nr. 094/2023

                        SPD Fraktionsantrag Nr. 181/2023