Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.

Amt 47, speziell die Abteilung 472 (Bildende Kunst, Kunstpalais und Städtische Sammlung) organisierte am 6. Juni 2023 als einen Beitrag zum KlimaAufbruch der Stadt Erlangen ein ämterübergreifendes Seminar, das die Nachhaltigkeit in Ausstellungsbetrieben zum Thema haben sollte. Externer Partner war das Institut für Zukunftskultur, das Organisationen aus Kultur, Bildung und Medien in ihrer Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. https://zukunftskultur.eu/.

Der Kreis der Adressaten des Workshops wurde aus nachvollziehbaren Gründen auf die Erlanger Festivals bzw. alle interessierten Ämter ausgedehnt.

Nachhaltigkeit wird im Folgenden ganzheitlich in den Dimensionen ökologisch, ökonomisch und sozial gedacht.

Ein Impulsvortrag zeigte die planetaren Grenzen mit einem Ausblick auf die voraussehbaren, verheerenden Umweltveränderungen durch den Klimawandel auf. Er legte dann beispielhaft die Handlungsfelder einer Kunsthalle dar, die sich auf den Weg zu mehr Nachhaltigkeit macht. Gleichzeitig hielt der Vortrag fest, dass eine wirksame Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit (Engführung: wirksame Klimamaßnahmen) Management benötigt sowie Ziele, Budget, Maßnahmen, Koordination und ein Team, da unkoordinierte Einzelmaßnahmen nur an den Nerven und Kapazitäten der Beteiligten zerren.

In Arbeitsgruppen zu den Bereichen „Infrastruktur“, „Ausstellung und Sammlung“, „Kommunikation und Besucher*innen“ und „Vermittlung“ entstand zwischen den Teilnehmenden anschließend ein Austausch zu bisher in den jeweiligen Arbeitsfeldern getroffenen Maßnahmen, möglichen bzw. voraussichtlichen Widerständen gegen neue Maßnahmen sowie anzustrebende Ziele in Sachen Nachhaltigkeit.

Es wurde deutlich, dass bereits viel Wissen und auch eine realistische Einschätzung der Akteur*innen vorhanden ist, welche Maßnahmen viel CO2-Einsparungen bedeuten würden, welche eher als symbolisch, gleichwohl wichtig zu bewerten und wo Widerstände denkbar sind.

Ziel des Workshops war u. a. eine bessere Vernetzung unter den Akteur*innen, eine Schärfung des Bewusstseins für das Thema sowie die Erarbeitung möglicher weiterer Maßnahmen. Eine strategische Planung, ein zielgerichtetes Schritt-für-Schritt-Weiterkommen in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit der jeweiligen Institutionen ist anzustreben.

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