Betreff
Bericht zum Fraktionsantrag 095/2023 Integration und Förderung des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Vorlage
31/203/2023
Aktenzeichen
VII/31
Art
Beschlussvorlage

1. Der Vortrag von Schulrätin Frau Zippelius-Wimmer sowie der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.

2. Der Fraktionsantrag der SPD Nummer 095/2023 ist damit bearbeitet.

 


1.    Ergebnis/Wirkungen
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist in allen Bildungsbereichen strukturell eingeführt.

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
Die Erlanger Bildungslandschaft richtet sich konsequent und auf allen Ebenen an der nachhaltigen Entwicklung aus.

 

3.            Prozesse und Strukturen
Die Fachstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) informiert über den aktuellen Stand der Umsetzung der BNE-Ziele.

 

1. Verankerung und Umsetzung von BNE auf bayerischer Ebene

Alle bayerischen Schulen sind zur Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gemäß Art. 131 der Bay. Verfassung bzw. Art. 1 und 2 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes (BayEUG) verpflichtet. Im Bereich der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte ist BNE zunehmend fester Bestandteil. Das Thema ist in den „Richtlinien für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ über Schulart- und Fachgrenzen hinweg für alle Schulen als Aufgabe beschrieben. An jeder Schule soll demnach eine Koordinierungsgruppe für Umweltbildung eingerichtet sein. Die Grund-, Mittel- und Förderschulen werden darüber hinaus durch Fachberater*innen für Umwelterziehung, Klimaschutz und BNE unterstützt. (Quelle: www.bne-portal.de/bne/de/bundesweit/bundeslaender/bayern/bayern.html)

 

Ziele und Maßnahmen der BNE sind über die Bay. Nachhaltigkeitsstrategie mit den Zielen der globalen Nachhaltigkeitsziele/Sustainable Development Goals (SDGs) verknüpft. Die bayerischen Aktivitäten im Bereich der außerschulischen Umweltbildung/BNE orientieren sich am Nationalen Aktionsplan BNE (NAP).

 


2. Umsetzung von BNE auf städtischer Ebene

 

Umweltamt (z.T. in Kooperation mit Bildungsbüro)

Im Umweltamt ist die Fachstelle mit einer Vollzeitstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung/Umweltbildung angesiedelt. Hauptaugenmerk liegt auf der Koordination nicht-formaler Bildungsangebote, der Vernetzung außerschulischer BNE-Akteure mit formellen Bildungseinrichtungen, der Öffentlichkeitsarbeit und Bereitstellung von BNE-Veranstaltungen für die Stadtgesellschaft (Broschüre Aktionsprogramm Nachhaltigkeit), der Leitung von BNE-Projekten und eigener Bildungsarbeit, der Vergabe von Mitteln zur Multiplizierung von BNE-Angeboten durch qualifizierte Träger sowie dem BNE-Bildungslandschaftsmanagement (u.a. Kooperationen, Vernetzung und Beratung anderer Dienststellen, (über)regionale Vernetzung in Arbeitskreisen).

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung, Whole Institution Approach (ganzheitliche Umsetzung in einer Institution) und Pilotprojekte sind benannt in Maßnahme S 11 „Fortführung der Bildungsaktionen“ des Fahrplans Klima-Aufbruch Erlangen gemäß dem Stadtratsbeschluss vom Oktober 2022.

 

Um Angebote noch näher an den Bedürfnissen der Schulen ausrichten zu können, startet das Bildungsbüro in Kooperation mit dem Umweltamt im Vorfeld der Einrichtung einer BNE-Fachgruppe, die in der Bildungsratssitzung 2023 vorgestellt und positiv bewertet wurde, eine Umfrage unter Erlanger Schulen und Kitas zum Stand der BNE und den Bedarfen bei der sozial-ökologischen Schultransformation.

 

Um Schulen entsprechende Angebote übersichtlich vorlegen zu können, legt das Erlanger Netzwerk „Bildung für Umwelt und Nachhaltigkeit“ zum Schuljahr 2023/24 den Katalog „Klasse N“ auf, der, nach Themenbereichen gegliedert und an die SDGs angelehnt, Unterrichtsmodule und Lehrkräftefortbildungen aus dem Spektrum Umweltbildung und Globales Lernen bündelt. Um die nach wie vor bestehende Finanzierungslücke bei der Buchung außerschulischer Angebote zu decken, stellte das Umweltamt für 2023 15.000 € Mittel in den Haushalt ein und testet das Programm an drei Testschulen. Das Kooperationsprojekt mit namhaften Erlanger Lernorten für Nachhaltigkeit bietet Multiplikatoreffekte durch die Vernetzung der Schulen/Lehrkräfte mit qualifizierten BNE-Akteuren. Außerdem ist der Katalog Nachschlagewerk für ausleihbare Materialien, lokale Nachhaltigkeitsaktionen und Schul-Zertifizierungen in diesem Bereich.

 

2022 veranstaltete das Umweltamt in Kooperation mit dem ZfL der FAU ein ganztägiges Vernetzungstreffen zum Thema „Schule in Zeiten der Klimakrise. Wie gelingt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?“ in der Eichendorffschule. Neben einer Einführung in das Bildungskonzept BNE, zwei Vorträgen und zehn Workshops gab es einen Markt der Möglichkeiten mit Ständen von sieben Schulen und zehn außerschulischen Lernorten/Akteuren (mehr https://zfl.fau.de/outreach/bne/schule-in-zeiten-der-klimakrise/). An der gelungenen Veranstaltung nahmen 111 Personen aus dem Stadtgebiet und der Region teil, darunter Dozierende, Studierende, Schulleiter*innen, Lehrkräfte, Schüler*innen, außerschulische BNE-Akteure, Verwaltungsmitarbeitenden, Elternbeirät*innen und Eltern.

 

Um die Dichte an BNE-Angeboten im Stadtgebiet zu steigern und den Bedarfen außerschulischer und schulischer Akteure nach finanzieller Unterstützung bei der Durchführung von Projekten gerecht zu werden, hat das Umweltamt 2023 das Förderprogramm „Zuschüsse für Umweltbildung“ neu konzipiert und auf BNE ausgeweitet, um auch Themen des Globalen Lernens abzudecken sowie das Programm auch selbstständigen Akteuren als wichtigen Playern in Erlangen zugänglich zu machen. Neben den verstetigten 30.000 € (Beschluss 2016/erhöht 2019) wurde das Programm 2023 um weitere 30.000 € aus Mitteln des Klimaaufbruchs aufgestockt. Sämtliche Mittel waren zum Jahreshalbjahr bereits erschöpft, von 27 Antragstellenden waren 15 von oder betreffen explizit Schulen. Die Antragsfülle und -qualität belegt, dass der Bedarf an finanzieller Unterstützung für BNE und Nachhaltigkeitsprojekte sowie -transformation stetig gewachsen und demzufolge eine dauerhafte Mittelbereitstellung/-erhöhung angezeigt ist. Mit durchschnittlich 2.200 Euro Fördervolumen pro Projektantrag (Jahr 2023) zeigt sich, dass mit verhältnismäßig geringer Unterstützung für Material und Bildungseinsätze ein hoher Multiplikatoreffekt bzw. breite Wirkung erzielt werden kann.

 

Auch der Erlanger Umweltpreis in Kooperation mit den Erlanger Stadtwerken dient als Anreiz zur Durchführung von BNE-Projekten und schätzt das Engagement junger Menschen wert und bietet eine öffentlichkeitswirksame Plattform. 2023 waren 10 von 13 Bewerbungen aus dem Schulkontext.

 

Dauerhaft installierte, städtische Angebote und Lernorte wie der Zukunftsacker, die Naturforscher*innentage, die SDGs-Ferienbetreuungen Planet A-Camp oder die Biobrotboxaktion richten sich explizit an Schulen oder Schüler*innen. Einmalige Aktionen wie die Schul-Projekttage 2023 „Unsere Energiewende“ als Beteiligungsformat zum Klimaaufbruch und zum Stadtvertrag im Rahmen des Kinder- und Jugendgipfels ergänzen das Portfolio.

 

Um auch die Vernetzung der außerschulischen BNE-Akteure sicherzustellen und zu fördern sowie Fortbildungsangebote zu ermöglichen, finden mehrmals pro Jahr Netzwerktreffen und – zusammen mit den Städten Nürnberg, Fürth, Schwabach und der Evangelischen Hochschule Nürnberg – Trainers Trainings BNE statt. Die Angliederung des Erlanger Netzwerks „Bildung für Umwelt und Nachhaltigkeit“ als Forum BNE an den Nachhaltigkeitsbeirat stellt dessen Arbeit in einen größeren städtischen und gesellschaftlichen Kontext.

 

Für Kitas ist 2024 ein groß angelegtes BNE-Projekt „Klimabiber“ mit Whole Institution Approach geplant.

 

Staatliches Schulamt

Das Staatliche Schulamt unterstützt die Schul- und Unterrichtsentwicklung hin zu BNE nach dem Grundsatz, dass jede Schule im eigenen Tempo individuelle Schwerpunkte setzt und eine passende Organisationsform wählt. Frei Day, selbstorganisiertes Lernen und andere Formate sieht das Schulamt vor dem Hintergrund einer veränderten Lernkultur.

 

Das Schulamt gründete 2021 eine Planungsgruppe aus Schulamt und Rektor*innen und führte 2022 ein Schulleitungswochenende mit 61 Personen (v.a. Schulleitungen, aber auch Lehrkräften und Vertretung der Regierung) aus 33 Schulen (Landkreis und Stadt) zum Thema Transformation im Bildungsbereich mit Referent*innen der Initiative „Schule im Aufbruch“ (u.a. Margret Rasfeld) durch. Gearbeitet wurde an den Themen Frei Day und selbstorganisiertes Lernen im Kontext Schulentwicklung. Am Frei Day stellt das Leben die Fragen, Schüler*innen sind selbst gewählten Zukunftsfragen auf der Spur. Sie entwickeln innovative und konkrete Lösungen und setzen ihre Projekte direkt in der Nachbarschaft und Kommune um. Er ist ein Lernformat, das Schüler*innen dazu befähigt, die Herausforderungen unserer Zeit selbst anzupacken und diesen mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und Kreativität zu begegnen. Am Frei Day lernen Kinder und Jugendliche, die Welt zu verändern. (Quelle: https://frei-day.org/der-frei-day/lernformat/)

 

Bei einem Nachtreffen erstatteten 23 Schulen Bericht. Durchgeführt wurden/werden Vorträge von Schule im Aufbruch, Gespräche/pädagogische Konferenzen mit dem Kollegium, Pilotphasen und Fortbildungen. Dadurch konnten erste Vernetzungen, weitere Anhänger*innen, Steuergruppen und erste Projekte etabliert werden. Geplant ist, Mindestziele im Kollegium festzulegen, Terminpläne auszuarbeiten, Hospitationen durchzuführen und BNE in SE-Ganztageskonzepte einzubinden. Als Hürden wurden u.a. identifiziert die Stundenplangestaltung, die Einbindung von Fachlehrer*innen, Kompetenz im Hinblick auf Projektarbeit, die Personal-Not und Vorbehalte seitens des Kollegiums und der Eltern. Unterstützende Maßnahmen sind Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen mit dem Umweltamt und Schulverwaltungsamt, Personalzuteilung, Vernetzung von Seminar und Schule sowie Coaching. 2022 haben 15 Schulen SchiLFs und Elternabende mit Schule im Aufbruch durchgeführt. So konnte ein Gros der Kollegien und Eltern überzeugt werden. Es besteht ein großes Interesse beim EB der Stadt Erlangen, außerdem eine Vernetzung mit der Stadt Erlangen und der FAU. Hospitationen von Grund- und Mittelschule fanden im März 2023 statt. Es bestehen Kontakte mit Schule im Aufbruch Bayern sowohl des Planungsteams als auch der einzelnen Schulen. Darüber hinaus ist seit 2023 eine Austauschplattform angelegt, und es findet eine schulartübergreifende Zusammenarbeit statt. Geplant ist, ganztägige Arbeitstreffen mit gegenseitigen Hospitationen durchzuführen, den Prozess durch die FAU begleiten zu lassen, mit den Ausbildungsseminaren zusammenzuarbeiten und die schulartübergreifende Zusammenarbeit auszubauen.

 

Beteiligte Schulen

2023 befinden sich elf Schulen in einer sozialökologischen Transformation:

•MS Eichendorff

•MS Ernst-Penzoldt

•MS Hermann-Hedenus

•GS Loschge

•GS Adalbert-Stifter

•GS Friedrich-Rückert

•GS Dechsendorf

•GS Pestalozzi

•GS Michael-Poeschke

•Freie Waldorfschule

•Montessorischule

 

Auch Schullabels liefern den Schulen Anreiz und Unterstützung, sich im Bereich BNE zu engagieren. In Erlangen sind/waren zehn Schulen als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet und bearbeiten im Verlauf des Schuljahrs mindestens zwei Schwerpunktthemen aus dem Bereich BNE. (www.lbv.de/umweltbildung/fuer-schulen/umweltschule-in-europa)

 

Seit dem Schuljahr 2021/22 gibt es für Schulen außerdem die Möglichkeit, sich als Klimaschule Bayern zertifizieren zu lassen – in Erlangen befindet sich eine Grundschule auf dem Weg zur Klimaschule. Die Schule erstellt auf Grundlage eines schulspezifischen CO2-Fußabdrucks einen individuellen Klimaschutzplan. Der Klimaschutzplan ist dann Orientierung und Motivation für zukünftige Schritte.

 

Der Schulversuch „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ der Stiftung Bildungspakt Bayern dient der Entwicklung innovativer Formen der handlungsorientierten Vermittlung der BNE mit dem Ziel, aufbauend auf der Verankerung in den Lehrplänen, ein vertieftes Verständnis der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erzielen und Wissen und Handeln in Einklang zu bringen. Die Städt. Wirtschaftsschule im Röthelheimpark ist seit 2022/23 als eine von zwölf bay. Schulen mit dem Teilbereich InnoLab Modellschule des dreijährigen Modellversuchs. 

 

Des Weiteren etablieren zahlreiche Schulen eigene Modelle wie Rucksackschulen oder Draußenschulen oder erwerben weitere Zertifikate wie Fairtrade-Schule oder Schule gegen Rassismus.

 

3. Bildungskonzept BNE

Das Bildungskonzept BNE sieht vor, Nachhaltigkeit in das Zentrum des Unterrichtens zu stellen. Es fußt auf den vier Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur) und versucht, diese zu integrieren. Das Konzept ist z.T. stark mit den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) verschränkt. Hauptaugenmerk gilt der Entwicklung von Gestaltungskompetenzen (mehr unter https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/link-elements/die_zwoelf_kompetenzen_der_bne_de_haan.pdf), um zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt zu werden: BNE ermöglicht es, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Großes Novum ist der Stellenwert von Partizipation und Selbstwirksamkeit und der Einbezug globaler Perspektiven.

 

Immer bedeutsamer wird das System des sog. „Whole School Approach” – ein ganzheitlicher Ansatz, der Nachhaltigkeit rundum in den Blick nimmt. BNE ist nicht nur ein Querschnittthema im Unterricht, auch die Lernprozesse und Methoden werden auf BNE ausgerichtet. Der Lernort orientiert die Bewirtschaftung der eigenen Institution an Prinzipien der Nachhaltigkeit, indem beispielsweise Lernende, Lehrende und Verwaltungsmitarbeitende bewusst mit Energie und Ressourcen umgehen, einen Schulgarten pflegen oder für die Verpflegung regionale und fair erzeugte Bio-Produkte bevorzugen. Auch Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrende, aber auch für Verwaltungsmitarbeitende gehören dazu sowie das Einbinden aller in Entscheidungsprozesse. Lernorte mit ganzheitlichem Ansatz kooperieren darüber hinaus mit der kommunalen Verwaltung und weiteren Partnern wie etwa Vereinen. (Quelle: https://www.bne-portal.de/bne/de/einstieg/bildungs bereiche/whole-institution-approach/whole-institution-approach.html)

4. Chancen und Bedarfe der strukturellen Implementierung

 

Integration in den Unterrichtsalltag

Im neuen LehrplanPLUS ist BNE als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel fest verankert. Auf diese Weise soll eine umfassende Behandlung des Themenbereichs über alle Fächer, Jahrgangsstufen und Schularten hinweg erreicht werden. Entsprechende Lernziele und Kompetenzerwartungen sind in den Lehrplänen der einschlägigen Fächer festgeschrieben.

 

„Die Vermittlung entsprechender Inhalte mit dem Ziel, gerade junge Menschen zu einem nachhaltigen Lebensstil zu befähigen, erfolgt zuallererst im Unterricht. Um das fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziel BNE zu erreichen, braucht es jedoch immer wieder Gelegenheiten, auch projektorientiert zu arbeiten, außerschulische Expert*innen einzubeziehen und vor allem die Schüler*innen selbst aktiv werden zu lassen“ (www.bne-portal.de).

 

Um den Praxis- und Lebensweltbezug an den Schulen noch weiter zu stärken, wurde das bayernweite Konzept „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ etabliert, in dessen Rahmen BNE-Angebote nochmals verstärkt nachgefragt werden. Auch beginnen sich Schulen durch die Einbeziehung qualifizierter externer Expert*innen und außerschulischer Lernorte, noch stärker als bisher nach außen zu öffnen.

 

Fördermöglichkeiten des Konzepts

Vonseiten des Schulamts wird Bedarf an personeller und finanzieller Unterstützung und weiterer Vernetzung genannt. Auf Seiten des Umweltamts wird der Bedarf an der Verstetigung von Mitteln gesehen, um über das BNE-Förderprogramm oder das Vernetzungsprojekt „Klasse N“ schulische und außerschulische Kooperationen zu fördern und BNE in die Breite zu tragen. Auch muss es darum gehen, neue qualifizierte BNE-Multiplikator*innen zu generieren. Zusätzliche Mittel zur Ausgestaltung nachhaltiger Lernumgebungen (Schulhöfe, Kantinen, Energienutzung etc.) müssen, sofern hierzu ein Bedarfsbeschluss vorliegt, seitens des Sachaufwandsträgers zum Haushalt angemeldet werden.

 

Im Rahmen eines gezielten Bildungslandschaftsmanagements für nachhaltige Entwicklung sind weitere Bildungsbereiche, Zielgruppen und Altersstufen anzusprechen bzw. einzubeziehen wie Volkshochschule, Universität oder die Wirtschaft und Partner. Als Vorbild könnte die Landeshauptstadt München dienen, die analog zum Erlanger Klimaaufbruch einen ähnlichen Beteiligungsprozess und Maßnahmenkatalog zu einer BNE-Strategie erarbeitet hat (https://www.pi-muenchen.de/bnevision2030/). Staatlich anerkannten Umweltstationen oder die Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“ sind zu stärken und auszuweiten.

 

Auf Wunsch wird das Thema BNE in einem folgenden Bildungsausschuss vertieft behandelt.

 

4.    Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

x    ja, positiv*

                ja, negativ*

                nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

                 ja*

                 nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.    Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

                 werden nicht benötigt

                 sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                               bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                         sind nicht vorhanden