Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnisnahme.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw.
Wirkungen sollen erzielt werden?)
Der Fahrplan Klima-Aufbruch wurde vom Erlanger Stadtrat beschlossen. Der Fahrplan enthält die Maßnahme, „E 5 – Energieversorgung; One-Stop-Shop: Fit für die Zukunft“. Diese hat zum Ziel eine zentrale Anlaufstelle für Bürger*innen zu schaffen, um diese bestmöglich zu unterstützen, eigene Beiträge für den Klima-Aufbruch zu leisten. Neutralität und Unabhängigkeit der Beratung stehen dabei im Mittelpunkt.
Im beiliegenden Grobkonzept ist der One-Stop-Shop ein wichtiges Kernelement. Das Konzept geht aber darüber hinaus, da der Gedanke eines Klimazentrums schon vorher aufkam (vgl. BV31/054/2021) und zudem der Gedanke eines Nachhaltigkeitszentrum zusätzlich von Seiten der Zivilgesellschaft an die Stadtverwaltung herangetragen und aufgegriffen wurde.
Das Grobkonzept des Erlanger Klima- und Nachhaltigkeitszentrums (EKN) folgt deshalb einem ganzheitlichen Ansatz zur Verwirklichung und Verankerung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Erlanger Bevölkerung. Dieser Ansatz wird sich beim Feinkonzept jedoch vor allem auf nachhaltigen Klimaschutz und die Umsetzung des Fahrplans Klimaaufbruch/Klimaanpassungskonzept konzentrieren. Die Weiterentwicklung des Konzepts wird sich auf eine schnelle und pragmatische Umsetzung fokussieren, um dem Beratungs- und Informationsbedarf in der Bevölkerung z.B. zum Gebäudeenergiegesetz, aber auch anderen Anliegen, aktiv nachkommen zu können und insgesamt die Umsetzung des Fahrplans Klimaaufbruch zu beschleunigen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die
Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Das vorliegende Grobkonzept entstand in einem Beteiligungsprozess mit
Engagierten aus der Bürgerschaft. Auch Vertreter*innen des
Nachhaltigkeitsbeirat waren an der Erarbeitung beteiligt. Der gesamte Beirat
wurde mittels einer Präsentation in der Sitzung vom 21.06.2023 informiert.
Die so erhobenen Vorstellungen und Bedarfe wurden in einem Workshop und in
bilateralen Abstimmungen mit den verantwortlichen Referaten und Dienststellen
der Stadtverwaltung gespiegelt und konsolidiert.
Das Konzept skizziert den Auftrag, die Funktion und grobe Dimension des
Zentrums. Es beschreibt abstrakt die Anforderungen und Rollenverständnisse, wie
sie von den beteiligten Engagierten und der Verwaltung definiert wurden.
Vorstellung des Grobkonzepts:
Mit dem EKN bekommt Erlangen einen Ort, an dem die Themen Klima- und
Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen zentral und leicht
zugänglich verankert und sichtbar sind. Die Inhalte und Angebote die über das
EKN abgedeckt werden sollen, befördern auch die Umsetzung der nachhaltigen
Entwicklungsziele (SDGs). Im EKN vernetzen sich alle, die auf diesen
Handlungsfeldern aktiv sind. Der Nachhaltigkeitsbeirat ist mitgestaltend
eingebunden. Aktives Engagement der Bürger*innen soll stärker gefördert werden,
Menschen als Mitgestalter*innen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Erlangen
gewonnen werden und die Umsetzungsgeschwindigkeit für die städtischen
Zielsetzungen bei Umwelt- und Klimaschutz erhöht werden. Mit dem EKN setzt die
Stadt über die Region hinaus ein weithin sichtbares Zeichen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme /
Leistungsangebote erbracht werden?)
Auf der Basis des Grobkonzepts wird nun das Fein-/Umsetzungskonzept mit
dem Fokus Umsetzung One-Stop-Shop/ Beschleunigung der Umsetzung des Fahrplans
Klimaaufbruch/Klimaanpassungskonzept weiterentwickelt. Diese weitere
Ausbaustufe wird ebenfalls in einem Beteiligungsprozess durch externe Partner
unterstützt. Entsprechende Mittel sind im Budget von Amt 31 vorhanden.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den
Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung
aufzuführen.
Falls es
sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative
Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung
vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk 310090/56110010/529101
sind nicht vorhanden
Anlagen: Grobkonzept für das Erlanger Klima- und Nachhaltigkeitszentrum