1. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Gestaltung mobiler Objekte in Pride-Designs wie darge stellt durchzuführen.
3. Der Antrag 161/2022 ist hiermit abschließend bearbeitet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Die Stadt Erlangen zeigt bisher ihre Unterstützung für die Anliegen der LGBTIQ*-Community im Stadtbild anlässlich von Aktionstagen wie dem Christopher Street Day durch das Hissen von Pride-Flaggen. Diese Unterstützung, das Bekennen zu Toleranz und Vielfalt in Bezug auf geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung durch die Stadt sollen nun erweitert und nicht auf bestimmte Anlässe beschränkt im Stadtbild verankert werden. Die SPD und Grüne Liste beantragten daher mit Antrag Nr. 161/2022 vom 22.09.2022 die weitere Sichtbarmachung der LGBTIQ*-Community im Stadtbild, sowohl dauerhaft als auch zum Christopher Street Day.
Vorgeschlagen wurden die Gestaltung eines öffentlichen Platzes in Regenbogenfarben (etwa die neuen höheren Bänke oder ein Straßenübergang). Ein weiterer Vorschlag bestand darin, rund um den Termin des Christopher Street Day einige Ampelscheiben an Fußgängerampeln im Stadtzentrum durch Bilder von gleichgeschlechtlichen Paaren zu ersetzen.
In einem weiteren Schritt sollte die Prüfung der Frage erfolgen, wie auch weitere Gruppen aus der LGBTIQ*-Community (z.B. Trans-Personen) durch entsprechende Farben oder Symbole im Stadtbild repräsentiert werden können.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Die Stadtverwaltung hat die im Antrag enthaltenen Vorschläge geprüft.
Aufgrund dieses Ergebnisses
sollen zunächst mobile Objekte im öffentlichen Raum in Pride-Farben gestaltet
werden: Entlang der Nürnberger Straße werden die Holzbänke, die auf den
Baumschutzumrandungen/-Geländern aufgelegt sind, in den Farben der Pride-Flagge
bemalt werden. Zusätzlich angebrachte Plaketten/QR-Codes soll der Hintergrund
der Gestaltung erklärt werden. Der farblich gestalteten Bänke vermitteln so zum
einen die Vielfalt der queeren Community im Stadtbild und setzen ein gut
wahrnehmbares Zeichen für die Akzeptanz der queeren Community.
Bei zukünftigen Aktionen und Gestaltungsprojekten wird das Kulturamt darüber hinaus Möglichkeiten mitdenken, wie zur Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community beigetragen werden kann.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Die Bemalung der vorhandenen Bänke soll im kommenden Jahr als Projekt mit Schüler*innen der Berufsschule Erlangen erfolgen.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative
Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption
nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen
werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: