Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Fristgerecht zum 01.01.2023
startete der Eigenbetrieb Erlanger Jobcenter das laufende Geschäfts-jahr auf
Basis eines aus den Erfahrungswerten des Amtes 55 und der GGFA AöR erstellten
Wirtschaftsplanes.
Mit Start des Eigenbetriebes wurde
es notwendig eine neue Finanz- und Kostenrechnungssoftware einzuführen, um die
kameralen Abrechnungsanforderungen des Bundes erfüllen zu können. Der Umstieg
musste im laufenden Betrieb mit nur sehr geringen Vorbereitungs- und Testphasen
er-
folgen und dauert noch immer an.
Die Priorität liegt zunächst bei der Einrichtung der Finanzbuchhaltung, die nun weitestgehend abgeschlossen ist. In den kommenden Monaten erfolgt die Konfiguration der Kosten- und Leistungs-rechnung. Nach Fertigstellung sind detaillierte Auswertung zu den einzelnen Kostenstellen und ein Soll-Ist-Vergleich möglich. Das aktuelle Buchungsgeschäft ist trotz der geringen personellen Res-sourcen, die nur auf einen Dauerbetrieb ausgelegt sind, dank des hohen Engagements der Mit-arbeitenden und der Unterstützung der Kämmerei jederzeit sichergestellt.
Aufgrund der o.g. Situation sind derzeit spezifische Abgleiche noch möglich.
Wesentliche Änderung im Erfolgsplan zeichnen sich in den folgenden Positionen ab:
KOSTENSTEIGERUNGEN
- Kostensteigerung bei den Einführungskosten Finanzbuchhaltungssoftware wegen höherem Beratungsbedarf
- Kostensteigerung bei der internen Verrechnung wegen der verlängerten Unterstützung durch die Kämmerei
- Kostensteigerung bei den
IT-Sachkosten wegen der Verzögerung der Umstellung auf KommunalBIT, da auf die
Gebäudeentscheidung gewartet wird
KOSTENERSPARNIS
- Kostenersparnis wegen
verzögerter Umsetzung Projekt „Werkzeugverleih“ trotz gleich-
zeitigem Einnahmeausfall
- Kostenersparnis
wegen Vakanzen in den Stellenbesetzungen
EINNAHMEAUSFÄLLE
- Einnahmeausfälle wegen verzögerter Besetzung der Leitungsstelle (Kosten können mit Zu-schlägen beim Bund abgerechnet werden)
- Einnahmeausfälle
wegen Vakanzen bei spitz abrechenbaren Personalkosten (siehe oben)
EINNAHMESTEIGERUNG
- Einnahmesteigerung wegen EGT Erhöhung um 158.828 €
- Einnahmesteigerung
wegen Übernahme der Betreuung einer weiteren Berufsschulklasse
Aufgrund der sehr geringen Datenlagen (3 Monate) für eine Hochrechnung lässt sich derzeit noch keine zuverlässige Prognose für das zu erwartende Ergebnis abgeben.
Der Vermögensplan wird wie geplant umgesetzt
Anlagen: