Der Bedarf für den Ersatzneubau der Friedrich-Sponsel-Halle
mit Verwaltungsräumen innerhalb des Quartiers
KuBiC wird anerkannt und dem in der Anlage befindlichen Raumprogramm
wird zugestimmt.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Planung eines Ersatzneubaus der Friedrich-Sponsel-Halle mit Verwaltungsräumen zur Erhaltung der gedeckten Sportflächen für den Schul- und Vereinssport
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Für die weiteren Planungsschritte zur Weiterentwicklung und Neuordnung des „Quartiers KuBiC“ - Areal zwischen dem Kultur- und Bildungscampus (KuBiC) und dem Christian-Ernst-Gymnasium (CEG) soll auch der Ersatzneubau der Friedrich-Sponsel-Halle mit Verwaltungsräumen eingebunden werden.
Dabei erfolgt die Feststellung des Bedarfs an Sportflächen und Festlegung des Raumprogramms als Grundlage für einen im weiteren Verfahrensablauf noch zu beschließenden Architektenwettbewerb.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
I. Für den Neubau der Friedrich-Sponsel-Halle sind Anforderungen für den Sport-, Schul- und Verwaltungsbereich zu schaffen, die eine sinnvolle und moderne Perspektive für eine dauerhafte und langfristige Nutzung sicherstellen.
Die Sporthalle wird in Bezug auf die vielfältigen in ihr angebotenen bzw. durchführbaren Sport-möglichkeiten multifunktional ausgestattet und von einem breiten Nutzerspektrum sowohl für den Schul- als auch für den Vereinssport genutzt werden.
1.1. Bedarf Schule/Schulsport
Nach Bewertung der prognostizierten Schülerzahlen des
Christian-Ernst-Gymnasiums und des Marie-Therese-Gymnasiums ergibt sich für die
Umsetzung eines ordnungsgemäßen Schulsports langfristig insgesamt der Bedarf
für eine Dreifachhalle. Der entsprechende Flächenbedarf für Ersatzneubau wird
anerkannt.
Die perspektivischen Erweiterungsflächen für das CEG sind zu prüfen und ggf. im
Realisierungsteil nachzuweisen.
1.2 Bedarf Vereinssport
Die Friedrich-Sponsel-Halle ist die einzige Großsporthalle in Zentrumsnähe. Für den Bedarf an Trainings- und Wettkampfsport steht die Halle seit dem Jahr 1971 insbesondere für die Vereine CVJM (Schwerpunkt Basketball) und dem TB 1888 Erlangen (Schwerpunkt Hockey) zur Verfügung. Die vorhandene Tribüne hat eine Kapazität für 388 Zuschauer*innen. Neben den 3 Hallenteilen verfügt das Gebäude über einen Kraft-, Gymnastik- und Tischtennisraum.
Der Bedarf ist auch künftig für den Vereinssport gegeben.
1.3 Bedarf Verwaltung
Die Sportverwaltung ist seit ihrer Gründung im Jahr 1972 in
der Friedrich-Sponsel-Halle verortet. Als zentraler Ansprechpartner für Sport
und Gesundheit macht es Sinn die Sportverwaltung im gleichen zentral
erreichbaren Sportareal zu belassen, um weiterhin für alle Sportvereine und
Interessensvertreter des Sports gut erreichbar zu sein. Die Nähe zwischen
Sportverwaltung und Sportvereinen ist eine wichtige Schnittstelle für Dienstleistung
und Beratung.
Die Effizienzerhaltung von Betriebsabläufen, Kommunikation und Wegezeiten
zwischen der Verwaltung und dem Team Hausverwalter ist für die Bereiche
Hallenbelegung, Veranstaltungen und Schulsportwettbewerbe sowie Betreuung der
Sportaußenanlagen elementar. Neben der Sportverwaltung ist der Spielepool
(kostenlose Ausleihe von Sport- und Spielgeräten) ein kommunales
Alleinstellungsmerkmal für alle Bürger*innen der Stadt Erlangen. Das
Verleihsystem ist an die Örtlichkeit gebunden, um eine zentral erreichbare
Möglichkeit für die Ausleihe bereitzuhalten. Der Bedarf für Verwaltungsräume
für die Sportverwaltung wird anerkannt.
Nach Beschluss des HFPA vom 15.01.2020 (Vorlage
241/089/2019) folgt die Belegung und Unterbringung von Verwaltungsflächen der
dort festgelegten Immobilienstrategie. Inhaltlich verweist dieser Beschluss
u.a. auf die beiden Punkte „Konzentration der Weiterentwicklung auf bestehende
Standorte mit hohem Potential“ und „Optimierung von bestehenden Standorten zur
Effizienzsteigerung von Abläufen, Kommunikation, Wegezeiten (Clusterbildung)“.
Im Abwägungsprozess dieser Punkte und der Argumente des Sports hat sich die
Verwaltung geeinigt, der Begründung der Sportverwaltung zu folgen.
Im Rahmen des Architektenwettbewerbs ist somit die Verortung
der Sportverwaltung in den Realisierungsteil aufzunehmen, so dass auch
weiterhin Verwaltungseinheiten in Gebäudeteilen verankert bleiben, die sich im
Eigentum der Stadt Erlangen befinden und nicht angemietet werden müssen.
1.4 Bedarf Sportfreiflächen
Das Standardraumprogramm für die Schulsportflächen sieht
einen bestimmten Bedarf an Außensportflächen vor (siehe Anlage Punkte 1.7.-
1.13.) und sollten im Rahmen der fortscheitenden Planungen zur Orientierung
herangezogen werden.
Im Rahmen des Erlanger Modells nutzt die Schule für den Außensport die
Sportanlage der SpVgg Erlangen für den Schulsport mit, was den Flächenbedarf am
Standort grundsätzlich reduziert. Die Umsetzungsmöglichkeiten der
Außensportanlagen auf der vorhandenen Freifläche sind im Rahmen der weiteren
Planungen, auch in Absprache mit der Schule, konkret zu ermitteln und können
entsprechend vom Standardraumprogramm abweichen.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
X
ja, positiv*,
durch Verbesserung der Energiebilanz im Vergleich zum
Bestandsgebäude
ja, negativ*
nein
Wenn ja,
negativ:
Bestehen
alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen
dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den
Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist
bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine
Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
X werden für den Bedarfsbeschluss nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Raumprogramm Ersatzneubau Friedrich-Sponsel-Halle