Die Planungen zur Entsiegelung und Aufwertung des Innenhofs des Eggloffstein`schen Palais werden vorläufig zurückgestellt und im Zusammenhang mit den anstehenden Sanierungs- und Sofortmaßnahmen am Gebäude wieder aufgenommen.

Der Antrag der Grüne Liste Stadtratsfraktion „Entsiegelung Innenhof des Egloffstein’schen Palais“ Nr. 222/2021 vom 28.09.2021 ist damit bearbeitet.

1.    Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

        Die beiden Linden prägen den historischen Innenhof und liefern einen wertvollen Beitrag zur Aufenthaltsqualität, zur Stadtökologie und zum Stadtklima. Die Baumstandorte sollen langfristig erhalten und verbessert werden. Der überwiegend asphaltierte Innenhof soll zukünftig unter Berücksichtigung einer barrierefreien Gestaltung entsiegelt und ökologisch und gestalterisch aufgewertet werden.

        Aufgrund der anstehenden Sanierungs- und Sofortmaßnahmen am Gebäude empfiehlt die Stadtverwaltung jedoch, insbesondere hinsichtlich der Beanspruchung des Innenhofs für diese Bautätigkeiten und die damit einhergehenden Schädigungen der neuen Außenanlagen und Grünflächen, die Entsiegelungs- und Aufwertungsmaßnahmen vorläufig zurückzustellen und in zeitlicher Abhängigkeit von den Baumaßnahmen wieder aufzunehmen.

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

        Im Hinblick auf den Eintritt möglicher Schädigungen sollen die Planungen derzeit zurückgestellt werden.

        Bei einer Wiederaufnahme der Planungen in zeitlicher Abhängigkeit zu den Baumaßnahmen am Gebäude wird die Entfernung des Asphaltbelags unter besonderer Schonung der Baumwurzeln und der Begrünung der entsiegelten Bereiche das Ziel sein. Für eine barrierefreie Nutzung von Zugängen und Sitzplätzen bedarf es dann einer attraktiven Belagsgestaltung. Bei der Ausstattung des Innenhofs würden die Nutzungsansprüche an den Innenhof in Abhängigkeit von der Gebäudenutzung Berücksichtigung finden. Der Denkmalschutz ist hierbei besonders bedeutsam.

3.    Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

        Die Planungen sollen zurückgestellt werden, um kostenaufwändig zu behebende Schädigungen neu hergestellter Außenanlagen und Grünflächen zu vermeiden.

        Im Fall der Umsetzung fielen Kosten in Höhe von rund 255.000€ an, die in den Haushalt eingestellt werden müssten. Hierbei handelt es sich um eine Grobkostenannahme. Sie beinhaltet ca. 186.000€ für Landschaftsbauarbeiten, 64.000€ für Planungsleistungen und 5.000€ für die Beprobung der Böden und des Asphalts. Das Ergebnis der Grobkostenannahme kann zum jetzigen Zeitpunkt nur mit einer Genauigkeit von -10%/+30% beziffert werden. Änderungen sind insb. auch in Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit möglich.

4.    Klimaschutz:

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

                ja, positiv*

                ja, negativ*

                nein

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

                 ja*

                 nein*

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

5.    Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Haushaltsmittel

                 werden nicht benötigt

                 sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                               bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                         sind nicht vorhanden

Anlagen:             Antrag der Grüne Liste-Stadtratsfraktion Nr. 222/2021 vom 28.09.2021