Betreff
Optimierung der Flüssigpolymer-Lagerung im Klärwerk Erlangen
hier: Austausch des Lagertanks gegen zwei Rechteckbehälter
Zustimmung zum Entwurf gemäß DA Bau Nr. 5.5.3
Vorlage
EBE-2/030/2022
Aktenzeichen
EBE
Art
Entwurfsplanungsbeschluss nach DA Bau

Im Vollzug der DA Bau wird

1. dem aufgezeigten Entwurf zum Austausch des Flüssigpolymer-Lagertanks gegen zwei Rechteckbehälter gemäß DA Bau Nr. 5.5.3 zugestimmt

    und

2. der Entwässerungsbetrieb beauftragt, das Vorhaben mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung fortzusetzen.

 


 

1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Möglichkeit zur Behälterreinigung und Homogenisierung des Flüssigpolymers durch Einbau
eines Rührwerks.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Austausch des Flüssigpolymer-Lagertanks gegen zwei Rechteckbehälter mit je 6 m3.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Der Flüssigpolymer-Lagertank mit einem Volumen von ca. 12 m3 ist im Kellergeschoss der Energiezentrale aufgestellt. Bedingt durch den Einsatz unterschiedlicher Flüssigpolymere hat sich im Betrieb gezeigt, dass zur Behälterreinigung ein Einstieg in den Lagertank erforderlich wird. Die Verwendung eines Rettungsgerätes zum Einstieg ist bei den vorhandenen Platzverhältnissen jedoch nicht möglich. Zudem wurde im Betrieb festgestellt, dass zur Homogenisierung des Flüssigpolymers im Lagertank ein Rührwerk erforderlich wäre.

 

 

 

 

Zwecks Realisierung des Behältereinstiegs und Nachrüstung eines Rührwerks wurden verschiedene Varianten betrachtet:

 

1a) Einstieg über das Erdgeschoss durch Anordnung einer Kernbohrung in der Kellerdecke

1b) Einstieg über das Erdgeschoss durch Anordnung einer Kernbohrung in der Kellerdecke und Lageänderung des Lagertanks im Kellergeschoss

2) Austausch des Lagertanks gegen zwei Rechteckbehälter.

 

Bei den Varianten 1a und 1b ist die Nachrüstung eines Rührwerks nicht möglich, da der Behälterkopf nicht für die Lasten eines Rührwerks ausgelegt ist.

Die Variante 2 hat einen deutlich höheren Investitionskostenaufwand, es kann aber sowohl eine Reinigung vom Kellergeschoss aus und die Ausführung mit Rührwerk vorgesehen werden.

 

Es wird die Variante 2 mit zwei Rechteckbehältern und einem möglichen Gesamtlagervolumen von 12 m3 umgesetzt. Bei den Behälterabmessungen werden die Einbringverhältnisse und handelsübliche Größen berücksichtigt.

 

Die zwei Rechteckbehälter werden mit Lecküberwachung, Niveaumessung, optischer Füllstandsanzeige und Signalisierung bei Überfüllung ausgerüstet.

 

Neben den verfahrenstechnischen Anlagen ist eine Anpassung der Elektro- und MSR-Technik erforderlich.

 

 

4.   Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

             ja, positiv*

             ja, negativ*

             nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

              ja*

              nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Die Kostenberechnung ergibt Gesamtinvestitionskosten in Höhe von 233.000,- € brutto incl. Baunebenkosten.

 

 

 

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf Kostenstelle 7006

                  bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk

              sind nicht vorhanden

 

 

Einsichtnahme durch das Revisionsamt

Das Revisionsamt hat die Unterlagen zur Entwurfsplanung gemäß
Ziffer 5.5.3 DA Bau zur Einsichtnahme erhalten.

 

 

 


Anlagen: