Der Sachbericht hat den BWA-Mitgliedern zur Kenntnis gedient.
Durch
Abwassertests lässt sich das Corona-Infektionsgeschehen präzise abbilden. Die
Methode gibt grundsätzlich Auskunft über die Zahl der Corona-Fälle in einem
bestimmten Abwasser-Einzugsgebiet und bildet zeitnah das Infektionsgeschehen
ab. Als Vorteile gelten der zeitliche Vor-lauf im Vergleich zu den offiziellen
Pandemie-Daten, die Unabhängigkeit von der Zahl durchgeführter-geführter
(PCR)-Tests und die relativ geringen Kosten.
Der EBE
beteiligt sich wieder am „Abwassermonitoring Bayern“ in Zusammenarbeit mit der
TU München und unter Leitung des Bayerischen
Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Probendaten werden digital über
eine App (123Survey) in eine ESRI Datenbank (ESI-CorA) eingetragen. Der Start
erfolgt voraussichtlich am 2. November 2022 nach Installation der notwendigen
Software. Die Probenahme erfolgt 2 x pro Woche als 24 h Mischprobe.
Nach derzeitiger
Rechtslage ist die Umlage der Kosten des Corona-Abwassermonitorings über die
Abwassergebühren nicht möglich. Eine Kostenübernahme von Seiten der bayerischen
Staatsregierung ist gegeben.
Anlagen: