1. Dem konzeptionellen Orientierungsrahmen („Cockpit“) für die Umsetzung des Seniorenpolitischen Konzeptes der Stadt Erlangen „Alter neu denken – Teilhabe sichern“ wird zugestimmt.
2. Der konzeptionelle Orientierungsrahmen zur Umsetzung des Seniorenpolitischen Konzeptes orientiert sich am Fachkonzept Sozialraumorientierung.
3. Hierzu wird gemeinsam mit dem Sachgebiet Statistik und Stadtforschung sowie anderen Fachämtern ein Konzept für die Definition von Sozialräumen entwickelt.
4. Dem Vorschlag der Verwaltung für die nächsten Schritte zur Umsetzung des Seniorenpolitischen Konzeptes wird zugestimmt.
1.Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw.
Wirkungen sollen erzielt werden?)
Demographischer Wandel
Der demographische Wandel führt zu einer Verschiebung des sozio-demographischen Rahmens. Der sinkende Anteil jüngerer Menschen bei einer gleichzeitig steigenden Zahl älterer Menschen bewirkt, dass die Bevölkerung insgesamt altert. Auch war die Lebenserwartung noch nie so hoch wie heute. Prognosen des Sachgebiets Statistik und Stadtforschung zufolge wird in Erlangen der Anteil der über 60-Jährigen im Jahr 2031 knapp 26 % betragen. Aufgrund des „Älter Werdens“ der geburtenstarken Jahrgänge der „Babyboomer-Generation“ wird die Bevölkerung im Seniorenalter dann zahlenmäßig am stärksten anwachsen. Bereits 2031 wird die Bevölkerung 60plus in Erlangen etwa 31.642 Personen umfassen[1].
Lebensphase „Alter“ im Wandel
Mit dem demographischen Wandel verändern sich auch die Lebensbedingungen und Lebenslagen älterer Menschen. Die Bevölkerung 60plus umfasst heutzutage mehrere Generationen mit verschiedensten und sich wechselnden Erfahrungshintergründen sowie vielfältigen Lebensentwürfen. Die Lebensphase „Alter“ ist von Heterogenität und Diversität geprägt und zeichnet sich durch große sozio-strukturelle Unterschiede aus. Dies führt zu einer ambivalenten Situation: Einerseits sind ältere Menschen fitter, aktiver, besser ausgebildet und engagierter als jemals zuvor in der Geschichte und andererseits verbleibt eine Gruppe von Menschen, deren Leben durch finanzielle, gesundheitliche und soziale Faktoren eingeschränkt ist. Diese verschiedenen Lebenslagen stellen entscheidende Unterschiede der Verwirklichungschancen für Senior*innen hinsichtlich ihrer Teilhabe und Partizipation am kollektiven Leben sowie einer selbstbestimmten Lebensgestaltung dar. Oftmals kumulieren viele der genannten Problemlagen.
Traditionelle Altersbilder betonen häufig die Herausforderungen, die mit einem höheren Anteil und einem längeren Leben älterer Menschen in Verbindung gebracht werden. Dabei kann und will die Mehrheit der älteren Menschen bis ins höchste Alter ihr Dasein selbstbestimmt gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben – auch in prekären Lebenslagen. Die gestiegene Lebenserwartung bietet grundsätzlich die Möglichkeit dazu, wenn tatsächliche gleichwertige Verwirklichungschancen für alle bestehen. In diesem Zusammenhang wandelt sich der Blick auf das „Alter“ – weg von einem defizitären und betreuenden Ansatz, hin zu einer Orientierung an Ressourcen und Kompetenzen. Dies ist Voraussetzung für ein positives und emanzipatorisches Verständnis der Lebensphase „Alter“.
Seniorenpolitische Konzepte als Antwort auf den Wandel der
Lebensphase „Alter“
Vor dem Hintergrund eines veränderten Verständnisses der Lebensphase „Alter“ stellt auch die bayerische Seniorenpolitik die Aktivierung und Nutzung von Ressourcen und Potenzialen älterer Menschen in den Mittelpunkt und zielt auf den Aufbau und die Umsetzung nachhaltiger Rahmenbedingungen in den Kommunen ab.
Nach Artikel 69 des Gesetzes zur Ausführung der Sozialgesetze (AGSG) sind alle bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte verpflichtet, integrative regionale Seniorenpolitische (Gesamt-)Konzepte zu entwickeln, die verschiedene Handlungs- bzw. Wirkungsfelder (z.B. Beratung, Wohnen, Ehrenamtliches Engagement) abbilden. Die Seniorenpolitischen (Gesamt-)Konzepte (abgekürzt auch SPK) bilden den planerischen Orientierungsrahmen zur Schaffung passgenauer Unterstützungsstrukturen und basieren auf einer Bestandsanalyse sowie auf Prognosen, welche Herausforderungen sich vor Ort in Zukunft ergeben werden. In diesem Zusammenhang gewinnen die Themen Sozialraum- bzw. Quartiersorientierung und Generationenarbeit an Bedeutung[2].
Um die Auswirkungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten, braucht es auch einen Wandel der kommunalen Seniorenarbeit in doppelter Hinsicht: In Haltung und Handlung und letzteres sowohl auf strategisch-konzeptioneller als auch auf operativer Ebene. Denn nur so lässt sich der Ansatz der Befähigung von älteren Menschen verwirklichen. Dies erfordert eine quantitative und qualitative Weiterentwicklung bestehender Strukturen, Konzeptionen und Handlungsansätze sowie nachhaltige und innovative Angebote für Teilhabe, Hilfe und Versorgung – auch in Erlangen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die
Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Seniorenpolitisches Konzept der Stadt Erlangen „Alter neu denken –
Teilhabe sichern“
Die oben
genannten Entwicklungen spiegeln sich im Seniorenpolitischen Konzept der Stadt
Erlangen „Alter neu denken – Teilhabe sichern“ wider, welches den Ansatz der
Sozialraum- bzw. Quartiersorientierung aufgreift: Seniorenarbeit muss vor Ort
erfolgen und sich daher verstärkt quartiersorientiert ausrichten. Zu diesem
Zweck sind Sozialräume zu definieren. Dazu soll gemeinsam mit dem
Sachgebiet Statistik und Stadtforschung sowie anderen Fachämtern ein Konzept
für die Definition von Sozialräumen entwickelt werden.
Im Zusammenhang
mit dem demographischen und qualitativen Wandel der Lebensphase „Alter“ ist
dabei auch eine Weiterentwicklung des bisherigen Konzepts der dezentralen
Seniorenanlaufstellen erforderlich. In Anbetracht der Heterogenität und
Diversität der Zielgruppe, sind in der Bedarfserfassung und Maßnahmenplanung
insbesondere „teilhabeeingeschränkte Zielgruppen“ stärker in den Blick zu
nehmen. Die Seniorenplanung übernimmt dabei eine moderierende Rolle, arbeitet
sektorenübergreifend und vernetzt mit anderen Akteuren innerhalb und außerhalb
der verschiedenen Sozialräume bzw. Quartiere und der Stadtverwaltung zusammen. Zur
Weiterentwicklung der Seniorenpolitik und Seniorenarbeit auf planerischer Ebene
ist ein geeignetes strategisches Modell i.S. von Analyse-, Planungs- und
Evaluationsmechanismen erforderlich.
Dieses wird nachfolgend anhand eines konzeptionellen
Orientierungsrahmens überblicksartig erläutert. Eine anschauliche grafische
Darstellung dazu findet sich im Anhang.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme /
Leistungsangebote erbracht werden?)
Grundsätzliches
Vorgehen:
Orientierung am Fachkonzept
Sozialraumorientierung
Als eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des Seniorenpolitischen Konzepts der Stadt Erlangen „Alter neu denken – Teilhabe sichern“ dient das Fachkonzept Sozialraumorientierung der Sozialen Arbeit mit den nachfolgend nur kurz skizzierten „fünf handlungsleitenden Prinzipien“ (eine ausführlichere Darstellung findet sich in der u.g. Quellenangabe):
1.
Ausgangspunkt
jeglicher Arbeit sind der Wille/ die Interessen der leistungsberechtigten
Menschen (in Abgrenzung zu Wünschen oder naiv definierten Bedarfen)
2.
Aktivierende
Arbeit hat grundsätzlich Vorrang vor betreuender Tätigkeit
3.
Bei der
Gestaltung einer Hilfe spielen personale und sozialräumliche Ressourcen eine
Rolle
4.
Aktivitäten
sind immer zielgruppen- und bereichsübergreifend angelegt
5.
Vernetzung
und Integration der verschiedenen sozialen Dienste sind Grundlage für
funktionierende Einzelhilfen[3]
Konzeptioneller
Orientierungsrahmen („Cockpit“) für die Umsetzung des Seniorenpolitischen
Konzepts
Für die Umsetzung des Seniorenpolitischen
Konzepts nach den Prinzipien des Fachkonzepts Sozialraumorientierung dient ein
strategisch-konzeptioneller wie auch operativ ausgerichteter
Orientierungsrahmen („Cockpit“) als Analyse-, Planungs-, Steuerungs- und Evaluationsinstrument.
Dazu sind seniorenpolitische Leitlinien mit Zielsetzungen zu entwickeln.
Als Grundlage für die Formulierung der Ziele dienen u.a. die Anforderungen aus
dem AGSG (ambulant vor stationär, regional, integrativ und an der Lebenswelt
Älterer orientiert). Der
Orientierungsrahmen beinhaltet folgende aufeinander bezogene Elemente, die in
einer Art Matrix die horizontale und vertikale Achse bilden (siehe dazu auch
die Darstellung im Anhang):
(1)
Leitbild: Übergeordnetes Leitbild i.S. einer seniorenpolitischen „Vision“:
Gleichwertige
Teilhabe- und Verwirklichungschancen für Erlanger*innen im Alter (i.S. sozialer
Gerechtigkeit) eröffnen
Im Mittelpunkt steht also die Schaffung
von Rahmenbedingungen, um älteren Menschen (individuelle)
Verwirklichungschancen zu ermöglichen. Dabei geht es immer auch um
(Wahl-)Freiheit und Partizipation einer Person in Bezug auf z.B. soziale Hilfen
und die Eigenverantwortung im Unterstützungsprozess. Vor allem denjenigen, die
wollen und/ oder aufgrund sozio-struktureller Faktoren benachteiligt sind,
sollen Teilhabe- und Verwirklichungschancen grundsätzlich eröffnet werden.
Horizontale
Achse der Matrix (siehe Anhang)
Strategische Komponenten |
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Von der Zukunft her denken |
Sozialräume gestalten |
Vielfalt fördern |
Teilhabe ermöglichen |
Lebenswelten aktiv gestalten |
(2)
Strategie: Fünf miteinander verbundene Strategiekomponenten, die auf
unterschiedlichen Handlungsebenen mit dem Leitbild korrespondieren:
1.
Von
der Zukunft her denken:
bezieht sich auf die planerische Ebene i.S. von Planungsaktivitäten,
Sozialraumanalysen, Methoden der Sozialraumarbeit;
2.
Sozialräume
gestalten:
(infra-)strukturelle Ebene i.S. der „Ausstattung“ von Sozialräumen mit
Einrichtungen vor Ort, Netzwerkarbeit und Beteiligung vorhandener Netzwerke,
kollaboratives Arbeiten mit lokalen Akteuren;
3.
Vielfalt
fördern: sozio-strukturelle
Ebene i.S. der Berücksichtigung der Verschiedenheit des Alter(n)s und von
unterschiedlichen Zielgruppen auf allen Ebenen der Seniorenarbeit;
4.
Teilhabe
ermöglichen:
angebotsbezogene Ebene i.S. vielfältiger Angebote zur Stärkung der Teilhabe im
Alter, v.a. für teilhabeeingeschränkte Gruppen;
5.
Lebenswelten
aktiv gestalten:
personenbezogene Ebene i.S. der Nutzung individuellen bedarfsorientierter
Maßnahmen, Angebote und Gestaltungsmöglichkeiten.
(3)
Ziele und
Maßnahmen: Fünf inhaltliche (Steuerungs-)Dimensionen, auf denen die
Strategiekomponenten in operativen Maßnahmen verfolgt werden. Die
(Steuerungs-)Dimensionen berücksichtigen verschiedene Lebenslagen. Für jede
Dimension bzw. Maßnahme werden jeweils strategische bzw. wirkungsorientierte
Ziele gemäß der AGSG i.S. der Steuerungsfunktion definiert. Diese dienen dazu
die Wirksamkeit und den Erfolg von Maßnahmen (anhand von Indikatoren) messen zu
können:
Vertikale Achse der
Matrix (siehe Anhang)
|
Strategische Komponenten |
|
||||
Von der Zukunft her denken |
Sozialräume gestalten |
Vielfalt fördern |
Teilhabe ermöglichen |
Lebenswelten aktiv gestalten |
||
Ziele und Maßnahmen |
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Starkes Individuum |
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Lebenswertes Altern |
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Gesellschaftliche Einbindung |
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Gesundes Alter(n) |
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Lebenslanges Lernen |
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1. Starkes Individuum: Befähigung älterer Menschen für eine selbstbestimmte und selbstbewusste Lebensführung und zur Mitgestaltung des eigenen Lebensumfelds;
Beispiel: Ausbau von Beratungs- und
Unterstützungsangeboten für Senior*innen; Erarbeitung, Umsetzung und Evaluation
von Qualitätsstandards für Beratung; Entwicklung partizipativer
Handlungsformate zur Erreichung teilhabeeingeschränkter Zielgruppen
2. Lebenswertes Alter(n): Sicherung von Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter;
Beispiel: Entwicklung von Angeboten zur
Unterstützung bei Altersarmut; Ausbau und Vertiefung der Wohnberatung und zu
(alternativen) Wohnformen im Alter;
3. Gesellschaftliche Einbindung: Gestaltung und Pflege sozialer Kontakte nach individuellen Ressourcen und Bedürfnissen;
Beispiel: Einbindung des freiwilligen
Engagements in die Quartiersarbeit und Ausbau von Engagementangeboten; Stärkung
und Aufbau von Quartiersbüros und Nachbarschaftstreffs; Stärkung
generationenübergreifender Netzwerke;
4. Gesundes Alter(n): Aufrechterhaltung der Lebensführung im gewohnten Umfeld;
Beispiel: Ausbau und Stärkung von
gesundheitsfördernden und psychosozialen Vorsorge- und Versorgungsangeboten; Stärkung und
Weiterentwicklung der Pflegeberatung (Pflegestützpunkt);
5. Lebenslangens Lernen: Förderung der Eigeninitiative und Stärkung der Chancen zur Verwirklichung eigener Ressourcen;
Beispiel: Ausbau und Stärkung von
Informations- und Bildungsangeboten; Entwicklung und Umsetzung einer
Digitalisierungsstrategie;
Die Wirksamkeit des Seniorenpolitischen Konzeptes hängt letztendlich davon
ab, wie es durch konkrete Maßnahmen mit „Leben erfüllt“ wird. Aus diesem Grund
sind nächste Schritte zur Umsetzung des Seniorenpolitischen Konzepts zu
priorisieren und zu konkretisieren.
Konkrete Schritte zur Umsetzung in Amt
50
Abgeleitet von den strategischen Überlegungen des seniorenpolitischen Konzepts lassen sich bezogen auf die Zieldimensionen verschiedene Handlungsfelder identifizieren, in denen die Zielsetzungen mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden können.
Im Gefüge der Ziele hat, wie schon erläutert der sozialräumliche Ansatz einen besonderen Stellenwert. Zum einen sollen in den Lebensräumen (Quartieren, Stadtteilen) allgemein Voraussetzungen zur Weiterentwicklung geschaffen werden, andererseits können auch Maßnahmen, die den Strategischen Zielen zugeordnet werden können, strukturell oder konkret die Handlungsmöglichkeiten von Personen verbessern bzw. erweitern – im sozialräumlichen Kontext.
Es sollen deshalb beispielhaft drei Projekte benannt werden, die in einem ersten Schritt vorrangig bearbeitet werden.
a)
Konzeptionalisierung und Realisierung der
Seniorenquartiersarbeit in Büchenbach
Auf Basis des Orientierungsrahmens („Cockpit“) wird ein Konzept der Seniorenquartiersarbeit (einschließlich der Weiterentwicklung der bestehenden dezentralen Seniorenanlaufstellen) erarbeitet und pilothaft in Büchenbach umgesetzt. Dieses dient auch als Modell für den weiteren Ausbau der Seniorenquartiersarbeit in anderen Sozialräumen.
In den Planungsaktivitäten werden die Ergebnisse des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK Büchenbach-Nord 2035) sowie die Daten des Sachgebiets Statistik und Stadtforschung berücksichtigt (= von der Zukunft her denken) und die etablierten Akteure im Sozialraum, wie z.B. das Quartiersprojekt der AWO, beteiligt und die Zusammenarbeit ausgebaut (= Sozialräume gestalten). Für die unterschiedlichen Zielgruppen werden verschiedene Zugangswege, darunter aufsuchende Seniorenarbeit erprobt, einzelfallspezifische Beratungs- und Unterstützungsstrukturen in Kooperation mit der Apostelgemeinde Erlangen-Büchenbach aufgebaut sowie Angebote, insbesondere für teilhabeeingeschränkte Gruppen, wie z.B. von Altersarmut betroffenen Menschen, initiiert.
b)
Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsstandards
für die Beratung von Senior*innen
Ein wesentlicher Baustein der Seniorenquartiersarbeit ist die (fallbezogene) sozialpädagogische Beratung und Unterstützung. In diesem Zusammenhang werden Qualitätsstandards für die Beratung erarbeitet, ein Dokumentationssystem eingeführt und ein System zur Qualitätssicherung entwickelt. Dies dient der Evaluation der Beratungsstrukturen und der Rückkopplung mit dem konzeptionellen Orientierungsrahmen („Cockpit“).
c)
Initiierung und Etablierung des Projekts
„pERspektiven“ mit dem Ziel die Folgen von Altersarmut zu lindern
Eine Beschreibung des Projekts „pERspektiven – gemeinsam Altersarmut begegnen“ wurde bereits entwickelt. Für die konkrete Umsetzung werden aktuell Gespräche mit der Schuldnerberatung des Caritasverbandes für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen Höchstadt e.V. als Kooperationspartner geführt.
Ausblick
Die kommunale Seniorenarbeit in Erlangen basiert auf dem oben genannten konzeptionellen Orientierungsrahmen („Cockpit“) und setzt die handlungsleitenden Prinzipien des Fachkonzepts Sozialraumorientierung um. Um Übergänge in den Unterstützungsstrukturen nicht nur zielgruppenspezifisch, sondern an Lebenslagen orientiert zu gestalten, ist eine Einbindung in ein zielgruppen- und fachbereichübergreifendes Sozialraumkonzept notwendig. Als Ansatz der Sozialen Arbeit bietet das Fachkonzept Sozialraumorientierung eine geeignete Grundlage und wird auf weitere Handlungsbereiche und Zielgruppen des Sozialamtes übertragen und sukzessive umgesetzt.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den
Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung
aufzuführen.
Falls es
sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative
Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung
vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
[1] https://erlangen.de/uwao-api/faila/files/bypath/Dokumente/Statistik/Statistik%20Aktuell/13-4_B_2022_2.pdf?tn=1&q=normal&s=list; Zugriff: 30.08.2022
[2] https://www.stmas.bayern.de/senioren/kommunen/index.php; Zugriff: 30.08.2022
[3] Vgl. Fachkonzept Sozialraumorientierung von Prof. Dr. Wolfgang Hinte (https://sozialraumorientierung.de/; Zugriff am 30.08.2022)
Anlagen: Konzeptioneller Orientierungsrahmen - Cockpit