Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Seit November
2020 ist das Kulturamt für den Betrieb des Impfzentrums
Erlangen/Erlangen-Höchstadt verantwortlich. Seitdem wurden durch das
Impfzentrum über 280.000 Impfungen durchgeführt. Neben der Zentrale in der
Sedanstraße 1 wurden Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt und Eckental
eingerichtet, mehrere hundert Sonderaktionen in Stadt und im Landkreis
organisiert, mehrere hundert Einsätze mobiler Impfteams in Einrichtungen
realisiert und ein Kinderimpfzentrum eröffnet. Auch wenn derzeit deutlich weniger
Impfungen nachgefragt werden, ist das Impfzentrum gemäß den Vorgaben der
Bayerischen Staatsregierung an 5 Tagen in der Woche geöffnet, ebenso der
Impfshop in den Arcaden. Außerdem finden jeden Tag Sonderaktionen im Landkreis
und Einsätze mobiler Teams in Einrichtungen statt, um die Anforderung nach
niederschwelligen Impfangeboten zu erfüllen. Neu hinzugekommen sind
beispielsweise Impfangebote für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer und
deren Kinder.
Ohne Ärzt*innen sind immer noch über 100 Personen im Impfzentrum beschäftigt, größtenteils dafür angestellte befristet Beschäftigte der Stadt, außerdem Mitarbeiter*innen des ASB und der Security-Firma. Die zuletzt festgelegte Laufzeit des Impfzentrums bis 30. April 2022 wurde zu Jahresbeginn verlängert. Die Impfzentren sollen nun bis 31. Dezember 2022 betrieben werden.
Für die Laufzeit vom 1. Mai bis 31. Dezember 2022 hat die Staatsregierung einen von den Impfzentren bereitzustellenden Kapazitätskorridor definiert, innerhalb dessen die Impfzentren planen können, solange sie in der Lage sind, innerhalb „kurzer Zeit“ wieder auf die Maximalkapazität zu erhöhen. Für das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt wurde dementsprechend ein Personalstamm festgelegt, mit dem den Sommer über auch bei geringer Nachfrage fünf Öffnungstage des Impfzentrums und weiterhin niederschwellige Impfangebote in Stadt und Landkreis realisiert werden können, bei höherer Nachfrage die Kapazitäten aber auch kurzfristig mindestens verdreifacht werden können.
Obwohl das Kulturprogramm 2022 wieder in normalem Umfang stattfinden soll, wird die Leitung des Impfzentrums weiterhin bei der Amtsleitung 47 und beim Abteilungsleiter der Abteilung 471 liegen, da eine Überführung in andere Strukturen aktuell nicht sinnvoll wäre.
Sollte die
Laufzeit der Impfzentren über den 31.12.2022 hinaus verlängert werden, muss
jedoch über eine neue Zuständigkeit nachgedacht werden.
Anlagen: