Betreff
Antrag der SPD-Fraktion zum Haushalt 2022: Mobiler Kulturort
Vorlage
411/009/2022
Aktenzeichen
IV/41
Art
Beschlussvorlage

Mit dem Stadtteilmobil „Moki – Das mobile Stadtteilzentrum“ wird in diesem Jahr ein niedrigschwelliger und unaufwendiger mobiler Sozio-Kulturort geschaffen.
Der Fraktionsantrag der SPD, Nr. 276/2021 ist damit bearbeitet.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Mit dem Stadtteilmobil Moki wollen die Stadtteilzentren und die Kulturförderung

-     die Präsenz im Stadtteil erhöhen und damit den Austausch mit den Bewohner*innen, über das Stammpublikum der Stadtteilzentren hinaus,

-     mit künstlerischen Aktionen den Alltag durchbrechen, wohnortnah (sozio-)kulturelle Akzente setzen und in der Zusammenarbeit zwischen Stadtteilzentren und aktiver Kulturförderung zusätzliche Kulturangebote in den Stadtteilen ausbauen,

-     den öffentlichen Raum mit Angeboten der Stadtteilarbeit und Kultur erschließen, auch gemeinsam mit den Bürger*innen; ein Forum für Austausch und Ideen schaffen und ein Wir-Gefühl im Stadtteil vermitteln.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Die Abteilung Stadtteilzentren und die Stabstelle Kulturförderung („aktive Kulturförderung“) im Amt für Stadtteilarbeit haben vom Nürnberger Künstler Winfried Baumann ein Stadtteilmobil entwickeln und bauen lassen. Das Stadtteilmobil besteht aus einem Elektrofahrrad sowie einem größeren und einem kleineren Anhänger. Der größere Anhänger ist ausklappbar und wird dadurch zu einer großzügigen Abstellfläche, er transportiert Tische, Hocker, Getränke und Geschirr, d. h. eine kleine Infrastruktur für die verschiedenen Angebote. Ein großer Schirm schützt vor Sonne und Regen.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die Stadtteilzentren sind je nach Anlass und Zeitpunkt Stadtteiltreff oder Beratungsbüro, Konzert-, Tanz- oder Theaterhaus, Lernort oder Sportzentrum, Kino oder Kreativwerkstatt, Café oder Stadtgarten, kurz: Orte zum Reden, Austauschen, Erleben und (Mit)Machen. Das Stadtteilmobil wird all das auch sein, und zwar im Freien, unterwegs in Büchenbach, Am Anger oder in Bruck, zwischen zwei Wohnhäusern, auf einem Grünstreifen oder vor dem Supermarkt – auf jeden Fall immer nah bei den Menschen. Der Name des neuen Stadtteilmobils lautet entsprechend „Moki – Das mobile Stadtteilzentrum“.

Die Angebote sind niederschwellig und kostenfrei, ohne Bühne und mit wenig Technik („unplugged“) und damit relativ unaufwendig in der Organisation. Die Kolleg*innen der Stadtteilzentren werden mit Moki in ihrem jeweiligen Stadtteil unterwegs sein, als Solo-Auftritt oder eingebunden in andere Stadtteil-Events. Sie gehen in die Nachbarschaft, sind mitten unter den Bewohner*innen, mit offenem Ohr und niedrigschwelligen Angeboten.

Am Freitag, 13. Mai 2022, von 13:30 bis 15:30 Uhr wird Moki den ersten Auftritt auf der Grünfläche Am Anger 24 haben. Die Stadtteilzentren laden dort mit einem kleinen Picknick zum geselligen Beisammensein ein; Interessierte können auch selbst Decken und Kleinigkeiten zum Essen und Trinken mitbringen. Eine Band lockt an, spielt auf und lässt gleichzeitig Raum zum Kennenlernen und Austausch.

Die Häufigkeit, mit der Moki in den Stadtteilen unterwegs sein kann, hängt in erster Linie von den zeitlichen Kapazitäten der Kolleg*innen in den Stadtteilzentren ab.
Wegen der seit Jahren beschränkten personellen Situation wird sich die Nutzung des Stadtteilmobils auf kleinere Aktionen bzw. auf einige wenige Termine im Jahr konzentrieren müssen.

 

4.   Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

             ja, positiv*

             ja, negativ*

             nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

              ja*

              nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                    sind nicht vorhanden


Anlagen: