Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Das neu gegründete Netzwerk „Bildung für Umwelt und Nachhaltigkeit“ in Erlangen, zugleich Forum des Nachhaltigkeitsbeirats, versteht sich als lokale Plattform aller Akteur*innen aus Umweltbildung und Globalem Lernen. Um bestehende und neue Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung öffentlichkeitswirksam zu bündeln und die Lernorte für Nachhaltigkeit als zentrale Anlaufstellen für die Stadtgesellschaft zu etablieren, hat das Netzwerk im April 2021 erstmals ein Aktionsprogramm für Nachhaltigkeit aufgelegt. Die 60-seitige digitale Broschüre enthält 45 Veranstaltungen zwischen Mai und November sowie eine Kontaktliste der rund 30 Netzwerkmitglieder.
Die Beiträge reichen von Ausstellungen, Schulangeboten, Vorträgen, Workshops, Ferienprogrammen bis hin zu Familientagen, Gemeinschaftsarbeiten und Selbermachen, alternativen Konsummöglichkeiten, Führungen und Schulungen. Die Themen innerhalb des Leitziels „nachhaltige Entwicklung“ sind u.a. globale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Biodiversität, nachhaltige Lebensweise und Wertebildung. Die SDGs leiten durch die einzelnen Programmbeiträge. Ziel ist es, gemeinsam ins Handeln zu kommen, von Expert*innen zu lernen sowie an der Mitgestaltung einer nachhaltigen Stadtentwicklung und des sozial-ökologischen Wandels niedrigschwellig teilzuhaben. Das Projekt ist durch unterschiedliche Bildungsformate und –orte breit aufgestellt und für möglichst vielfältige Zielgruppen geöffnet. Viele Programmpunkte sind barrierefrei ausgewiesen.
Das neue Aktionsprogramm Nachhaltigkeit startet parallel zur im Mai in Deutschland beginnenden und offiziell von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Dekade des Handelns“, um die globalen Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu verwirklichen. Dabei kommt Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, die vor uns liegenden globalen Herausforderungen wie den Klimawandel oder den Erhalt der biologischen Vielfalt gemeinsam anzupacken.
Anlagen: Broschüre Aktionsprogramm Nachhaltigkeit