Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Bildungsbüro
Das Bildungsbüro konnte während dem zweiten Corona-Lockdown viele Aktivitäten beibehalten oder diese in einem digitalen Format durchführen. Beispielweise konnte der Teilbericht „Übergänge im Bildungssystem – Erlangen 2020“ fertiggestellt und veröffentlicht werden. Die daran beteiligten Fachgruppen wurden online durchgeführt. Zudem erstellte das Bildungsbüro ein Fact Sheet zur Bildung in Erlangen während der Corona-Pandemie. Dieses wurde bereits auf der Homepage veröffentlicht und ist dieser Vorlage beigefügt. Die Online-Broschüre „Der Weg zu deinem Beruf“ wurde aktualisiert, um jungen Menschen gerade in der jetzigen Zeit Angebote am Übergang von der Schule und den Beruf bzw. ins Studium transparent zu machen. Zudem gab das Bildungsbüro in Kooperation mit dem Stadtjugendring das Programm- und Serviceheft heraus, dass Angebote für Jugendleiter*innen, Informationen für Vereine und Verbände sowie zu Freizeitangeboten für Jugendliche enthält. Im Rahmen eines Online-Austauschs zum Thema „Unterstützung/Nachhilfe für Schüler*innen während der Corona-Pandemie“ wurde beschlossen eine Übersicht zu kostenfreien Angeboten für Schüler*innen in Erlangen zu erstellen. Diese wird derzeit erarbeitet. Zudem wurden im Rahmen eines Online-Austauschs Projektideen zum Thema „Digitale Berufsorientierung“ erarbeitet. Die Umsetzung von virtuellen Betriebsbesichtigungen wird derzeit geprüft. Das Projekt „Qualifiziertes Praktikum“ wurde in großen Teilen digital fortgeführt. Austauschtreffen und Lehrerfortbildungen fanden digital statt. Leider wird die geplante Schüler*innenbefragung zur Berufsorientierung an Schulen, die bereits im April 2020 hätte durchgeführt werden sollen, auch in diesem Frühjahr nicht stattfinden können.
Amt 40 -
Schulverwaltungsamt
Das Schulverwaltungsamt kann den regulären Dienstbetrieb auch während des 2. Lockdowns zum Großteil ohne Einschränkungen aufrechterhalten.
Inzwischen arbeiten 50 % der Mitarbeiter*innen regelmäßig im Homeoffice.
Eine Vielzahl der Aufgaben fallen wiederkehrend
oder projektbezogen und unabhängig von einem laufenden Schulbetrieb an und
fordert die Mitarbeitenden in unveränderter Weise. lm Bereich der Allgemeinen
Schulverwaltung sind dies beispielsweise alle laufenden Projekte (Zukunft
Grundschule und Ganztag, kooperative Ganztagsbildung, Pausenhofgestaltungen,
Raumbedarfe der Schulen usw.), die Abrechnung des Kostenersatzes, die
Abwicklung von Fördermaßnahmen, Schulsanierungsprogramm und vieles mehr. Auch
die jährlichen Planungen im Bereich Ausstattung und IT laufen über die
entsprechenden Priorisierungslisten regulär weiter.
Der Bürgerverkehr erfolgt in eingeschränkter
Weise, allerdings setzen die Bürger*innen nun vermehrt auf eine Kommunikation
über das Telefon oder den Postweg. Der Austausch mit anderen Stellen und den
Schulen erfolgt ebenfalls überwiegend über geänderte Kommunikationskanäle
(Konferenztools, Telefon).
Zusätzlicher
bzw. veränderter Bearbeitungsaufwand ergab sich bei allen Aufgaben, die im direkten
Zusammenhang mit dem Schulbetrieb stehen. So sind durch die Schulschließungen
bzw. die Umstellung auf den Distanzunterricht z.B. die Beförderung zum Schwimm-
und Sportunterricht, die Unterbringung von Berufsschüler*innen oder die
Bezuschussung des Schüleraustausches mit Partnerstädten ausgefallen. Das
Medienzentrum stellt zudem einen Rückgang im Medienverleih fest, gleichzeitig
wird einen Anstieg des Einzelgeräteverleihs (Tablets für den digitalen
Unterricht), sowie einen Anstieg der Onlinemedien, die für Mebis angeschafft
wurden, verzeichnet. Die Notbetreuung an den Schulen ist sichergestellt, die
Anzahl der betreuten Kinder wird täglich erfragt. Das Schulschwimmen muss unter
speziellen Hygienebedingungen neu organisiert werden. Im Bereich des Infektionsschutzes fielen vermehrt neue Aufgaben an:
Masken für Schüler*innen wurden verteilt, Luftfilteranlagen und CO2-Sensoren
wurden für die Schulen nach Bedarfsermittlung und Abstimmung mit dem GME
ausgeschrieben und beschafft, um nur einige zusätzliche Aufgaben aus diesem
Bereich zu nennen.
Unbedingt genannt werden soll an dieser Stelle
auch die Vielzahl von Anfragen aus allen Bereichen (Elternschaft, Schulen,
Politik etc.), deren Beantwortung nach wie vor wesentliche zeitliche Ressourcen
bindet.
Die Digitalisierung
ist aber das umfassendste Thema, das eine enorme Herausforderung darstellt
und das Schulverwaltungsamt an den Rand der Kapazitäten bringt. Ständig neue
Förderrichtlinien zur Beschaffung von Leihgeräten für Schüler*innen und
Lehrerdienstgeräten erfordern innerhalb kürzester Zeit - unter Beachtung der
Vergabevorschriften - flexibles Handeln und koordinierte, aufwändige
Abstimmungen mit verschiedensten Akteuren (Schulen, Kommunalbit, zentrale
Vergabestelle…). Darüber hinaus sind nicht alle erforderlichen Komponenten von
der Förderung umfasst (insbesondere wird der technische Support nicht
finanziert), so dass die Stadtverwaltung mit Folgekosten in nicht unerheblicher
Höhe belastet wird und weiterer Aufwand für Amt 40 entsteht, um hierfür eine
andere Lösung zu finden. Auch die Bereitstellung von Videokonferenztools,
Lernplattformen, Cloudlösungen, VPN-Zugang, MS Teams usw. sind Dauerthemen in
der Zusammenarbeit mit den Schulen, die viele personelle Ressourcen binden.
Die IT-Ausstattung der Schulen auf der
Grundlage von smartERschool läuft parallel unverändert weiter.
Amt 42 –
Stadtbibliothek
Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf die Stadtbibliothek
Die Corona-Pandemie hat die Stadtbibliothek, wie alle anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen auch, vor große Herausforderungen gestellt. 2020 war die Bibliothek insgesamt drei Monate lang geschlossen oder nur eingeschränkt zugänglich. Der negative Trend setzt sich auch im neuen Jahr mit langen Schließzeiten fort.
Zielerreichung
Jahresprogramm
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht alle im Jahresprogramm definierten Ziele erreicht werden. Der für die Neugestaltung des Innenhofes ausgeschriebene Architektenwettbewerb musste abgesagt werden. Dafür traten andere Aufgaben in den Vordergrund. Priorität hatte nun die Einführung eines Kassenautomaten und einer Rücksortieranlage sowie aus Gründen des Mitarbeiterschutzes die Umgestaltung der Thekenarbeitsplätze. Abgeschlossen wurde die Einführung bargeldloser Zahlungssysteme. Weitgehend ungehindert konnten auch die Planungen für das Stadtteilzentrum Büchenbach fortgesetzt werden.
Budget
Insgesamt betrug der Negativ-Saldo im Sachkontenbereich 162.862,65 € statt der ursprünglich geplanten 141.200,- €. Ein noch schlechteres Ergebnis konnte u.a. dadurch verhindert werden, dass geplante Ausgaben im Umfang von knapp 47.000,- € nicht getätigt werden konnten. Die Einspareffekte wiegen jedoch die Mindereinnahmen nicht auf, da proportional zur Anzahl der Schließtage auch die Einnahmen um 68.500,- € geringer ausfielen.
Einnahmen
Die wichtigsten Faktoren, die zu Mindereinnahmen führten, sind weniger physische Ausleihen und automatisch verlängerte Leihfristen ausgeliehener Medien (DVD-Leihgebühren, Vorbestellungen und Säumnisgebühren), kostenlose Ausweisverlängerungen während der Schließzeit sowie fehlende Einnahmen aus Präsenzveranstaltungen und Raumvermietungen. Der Trend zur Digitalisierung führt (unabhängig von Corona) zu langfristig sinkenden Einnahmen.
Ausgaben
Die Beschaffung von Verbrauchsgütern für den Hygiene- und Schutzbedarf (FFP2-Masken, Hände- und Flächendesinfektionsmittel) sowie pandemiespezifischer Gebrauchsgegenstände (Plexiglaswände, Luftmessgeräte, Luftreiniger u.a.) verursachte ungeplante Ausgaben von über 10.000,- €. Darüber hinaus führte auch die Einführung bargeldloser Zahlungssysteme zu signifikant höheren Ausgaben im Sachkostenbereich durch monatliche Transaktionsgebühren.
Personal
Die strenger werdenden Hygienevorschriften (Kontrolle der Maskenpflicht, Abstandsregeln, Zugangsbeschränkungen) machten ab September die Beauftragung eines externen Wachdienstes erforderlich, der außerplanmäßige Kosten in Höhe von ca. 5.000,- € pro Monat verursachte.
Personalabordnungen
Zum Aufbau eines Lieferservice wurden vorübergehend zwei Logenschließer aus dem Theater in die Stadtbibliothek abgeordnet. Umgekehrt stellte die Stadtbibliothek auf dem Wege der Abordnung zunächst dem Gesundheitsamt (Contact Tracing Team), später dem Impfzentrum Erlangen 1,5 VZÄ zur Verfügung.
Medienlieferservice
Die Einrichtung eines Bücherbringdienstes für mobil eingeschränkte Personen und Angehörige von Corona-Risikogruppen erfüllt (nicht nur unter Pandemie-Bedingungen) ein dringendes Bedürfnis vor allem älterer Menschen. Die Auslieferung erfolgt mit dem Lastenfahrrad bzw. mit dem E-Auto der Stadt Erlangen. Der Medienlieferservice leistet somit einen doppelten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Sinne der ESG-Kriterien Klimaneutralität und Bildungsgerechtigkeit.
Click & Collect
Seit 1. Februar 2021 bietet die Stadtbibliothek einen Abholservice analog zum Einzelhandel an. Hierfür wurde (ergänzend zur Fahrbibliothek) eine zusätzliche Abholstation in der Kinder- und Jugendbibliothek eingerichtet. Die Ausleihe musste aufwändig neu organisiert werden (Bestellung per Telefon oder Online-Formular, Suchdienst, Terminvereinbarung, kontaktlose Übergabe innerhalb vorgegebener Zeitfenster).
Bargeldlose
Zahlungssysteme
Mit dem Beginn der Corona-Krise wurde auch die lange geplante Einführung bargeldloser Zahlungssysteme endlich umgesetzt, die sich als extrem personalintensiv erwies. Da aufgrund der gesetzlichen Vorgaben die Barzahlung weiter akzeptiert werden muss, wurde das Haushaltsjahr 2020 mit vier Zahlungsarten parallel abgeschlossen (SEPA-Lastschrift, giropay, EC-Kartenzahlung, Barzahlung). Um die Aufgabenmehrung im Kassenwesen bewältigen zu können, wurde ab September eine Verwaltungsfachkraft (0,5) überplanmäßig eingestellt.
Amt 43 -
Volkshochschule
Ausbau des digitalen
Angebots
Bereits während des ersten Lockdowns hatte die vhs vielfältige Maßnahmen zur Weiterführung Ihres Programms umgesetzt. Neben einem umfangreichen Hygienekonzept und einer intensiven Kommunikation mit den Nutzer*innen, wurde mit der Initiative „vhs.digitalzeit“ das digitale Bildungsangebot der vhs Erlangen stark ausgebaut. So wurden gemeinsam mit den Dozent*innen neue Lernformate auf der Lernplattform vhs.cloud konzipiert, Zugangsbarrieren abgebaut, der Vortragsbereich zu großen Teilen gefilmt und kostenfrei auf dem youtube-Kanal der vhs eingestellt, das technische Equipment der vhs erweitert und die Aktivitäten in den sozialen Medien verstärkt.
Einschränkungen im
Herbst-/Wintersemester | Verschiebung Start des Sommersemesters
Der Beginn des Herbst-/Wintersemesters war in Präsenz nur mit stark reduzierter Teilnehmer*innenzahl möglich. Angebote, die nicht am festen Sitzplatz stattfinden konnten, mussten bereits im November 2020 abgesagt werden. Ab 1.12.2020 musste auch das restliche Programm unterbrochen und im Januar 2021 schließlich vorzeitig beendet werden.
Im Bereich der Schulkooperationen, konnten die meisten
Dozent*innen weiterhin in verschiedenen Arbeitsbereichen, wie etwa der
Notbetreuung an den Schulen, in der Lernförderung und in speziellen
Unterstützungsformaten für leistungsschwächere Schüler eingesetzt werden.
Die Integrationsarbeit der Volkshochschule (Integrations-
und Deutschkurse) war und ist aufgrund der ministeriellen Vorgaben nur bedingt
möglich. Die alternativ durchgeführten Online-Angebote können nur eine
„Sprachstandserhaltung“, aber keine Integrationsarbeit leisten. Sprachprüfungen
und Einbürgerungstests konnten hingegen auch während des Lockdowns durchgeführt
werden.
Aufgrund des verlängerten Lockdowns, der geringen Anmeldezahlen und des unvorhersehbaren Pandemieverlaufs musste die vhs den Start des Sommersemesters 2021 auf den 12. April 2021 verschieben. Die Zeit bis zum Semesterstart überbrückt die vhs mit einem umfangreichen online-Programm in allen Programmbereichen.
Organisatorische
Herausforderungen
Die finanziellen Auswirkungen auf das vhs-Budget lassen sich
aktuell noch nicht genau beziffern, hängen sie doch in hohem Maße von den
Entwicklungen des Sommersemesters 2021 ab.
Für die Verwaltung der Volkshochschule ergibt sich seit nun
einem Jahr ein stark erhöhter Arbeitsaufwand: Die Bearbeitung finanzieller Hilfen
für Dozent*innen (zuletzt aus Landesmitteln), die finanzielle Abwicklung des
vorzeitig beendeten Semesters sowie die aktuell durchzuführende Umplanung von
1200 Kursen und Veranstaltungen des verspätet startenden Sommersemesters sind
neben der weiterlaufenden Programmplanungsarbeit zu leisten. Das digitale
Angebot des vhs wird auch über die Pandemie hinaus ausgebaut.
Amt 44 - Theater
Seit Inkrafttreten des zweiten Lockdowns waren und sind die Mitarbeiter*innen des Theaters schwerpunktmäßig mit Folgendem beschäftigt:
Künstlerische Ausrichtung und Produktion
·
Durchführung analoger Proben bis zur vorläufigen
Fertigstellung der Produktionen im Rahmen der Generalprobe (u.a.
Weihnachtsmärchen, Liederabend, Kinderstück, Klassenzimmerstück, Audiowalk)
·
Uminszenierung bereits bestehender Produktionen zur
Anpassung an geltende Abstandsregeln und Hygienevorgaben
·
Umstellung und Erweiterung auf ein digitales Angebot
(Entwicklung neuer, digitaler Vorstellungs- und Entwicklungsformate, Streaming
von Veranstaltungen, Verlagerung von Proben ins Digitale, Verlagerung
theaterpädagogischer Workshops für Kinder und Jugendliche ins Digitale) und
Etablierung der neugeründeten Spielstätte »Bühne digital« (zwei neue digitale
Produktionen in Probenarbeit)
·
Teilnahme an Fortbildungen zur künstlerischen Arbeit
im Digitalen und dem Umgang mit den entsprechenden Tools
Diese Prozesse werden von Intendanz, Dramaturgie und
Künstlerischem Betriebsbüro geplant, koordiniert und fortwährend inhaltlich,
künstlerisch sowie organisatorisch (Disposition der zeitlichen, personellen und
räumlichen Ressourcen des Hauses in Abstimmung mit allen Gewerken und
Abteilungen) begleitet, die Öffentlichkeitsarbeit hält den Kontakt zu unserem
Publikum und entwickelt Strategien, um unsere neue Spielstätte und die
digitalen Vorstellungen öffentlichkeitswirksam zu platzieren. Die Verlagerung
des Vorstellungsbetriebs in den digitalen Raum fordert zudem, dass wir
etablierte Arbeitsprozesse auf den Prüfstand stellen und entsprechend anpassen
(Erreichbarkeit der Theaterkasse bei digitalen Vorstellungen, Einrichtung eines
technischen Helpdesks etc. pp.).
Technische Abteilungen und Gewerke
·
Herstellung aufwendiger Requisiten sowie Bühnen- und
Kostümbilder für kommende Produktionen durch Werkstätten, Schneiderei, Maske
und Requisite
·
Durchführung notwendiger Renovierungs- und
Sanierungsarbeiten in den Spielstätten und auf den Probebühnen, die während des
regulären Spielbetriebs nicht möglich sind (Erneuerung des Stellwerks in der
Garage, Bodenreparaturen auf der Probebühne in der Glockenstraße, Vorbereitung
der Lichtsanierung im Markgrafentheater, Etablierung neuer Software für Licht-
Video- und Tontechnik sowie entsprechende Schulung der Mitarbeiter*innen);
·
Aktuell: Aufgrund eines Wasserschadens werden aktuell
die betroffenen Anlagen von Ton und Beleuchtung überprüft, das Trocknen und
Reinigen des Equipments sowie das Erfassen der Schäden haben bislang circa eine
Woche Arbeitszeit in Anspruch genommen;
Verwaltung
·
Strategische und operative Mitwirkung in Bezug auf die
sich durch die Corona-Krise verändernden Finanz- und Personalthemen (Erstellung
von Kostenplänen etc. pp.)
·
Zuarbeiten für das Personalamt hinsichtlich
personalwirtschaftlicher und organisatorischer Fragen sowie Schnittstelle
zwischen den Mitarbeiter*innen und der Stadtverwaltung
·
Abwicklung ausgefallener Veranstaltungen aus
finanzieller Sicht
·
Weiterführung des operativen Verwaltungsgeschäfts
(Controlling, Jahresabschluss, Vorstellungsgespräche, Unterstützung der
Sachgebiete »Kunst« und »Technik« etc. pp.)
Amt 45 Stadtarchiv
Das Stadtarchiv ist
seit dem 1. Dezember 2020 nun zum zweiten Mal wieder für den Publikumsverkehr
geschlossen. Das heißt, Anfragen und Recherchen, für die Benutzer*innen in der
Regel selber ins Archiv kommen, müssen, wenn sie nicht aufzuschieben sind, aufwendig
per Mail beantwortet werden. Dies gilt vor allem für den Bereich der Bauakten.
Wo bisher die Benutzer*innen die benötigten Pläne selber herausgesucht haben,
erstellt nun die zuständige Kollegin als Service Listen der Akteninhalte, die
dann ausgewählt und digitalisiert werden können. Die Anzahl der schriftlich zu
beantwortenden Anfragen hat sich während es Lockdowns verdoppelt. Waren es von
Dezember 2019 bis Februar 2020 noch 80 schriftlich zu beantwortende Anfragen,
sind es seit dem Beginn des Lockdowns am 1. Dezember 2020 bereits 171 Anfragen
(Stichtag jeweils der 22. Februar).
Neben den Bauaktenbenutzern haben die sehr aufwändigen Recherchen für
Erbenermittler und Genealogen zugenommen. Da die Unterlagen von den
Benutzer*innen nicht vor Ort eingesehen werden können, muss mehr „auf Verdacht“
digitalisiert werden. Auch die Ausleihe von Akten an die Stadtverwaltung
(Standesamt, Bauaufsichtsamt, Liegenschaftsamt etc.) ist gleichbleibend hoch.
Da all diese Arbeiten mit den Unterlagen erfolgen müssen, ist „Homeoffice“ für
die Mitarbeiter*innen des Stadtarchivs nur bedingt möglich. Hinzu kommt, dass 2
Mitarbeiter*innen zum Impfzentrum abgeordnet sind. Ihre Arbeit muss, sofern sie
nicht aufgeschoben werden kann, zusätzlich übernommen werden.
Erschwert wird durch
den Lockdown bzw. die Kontaktbeschränkungen die Übernahme von Akten aus anderen
Ämtern und die Möglichkeit von Beratungsgesprächen im Bereich der
Schriftgutverwaltung. Hier führt ein Aufschieben der Termine nur kurzfristig zu
weniger Arbeit, die nach Ende des Lockdowns dann aber umso geballter auf das
Archiv zukommt.
Amt 46Stadtmuseum
Die erneute
Schließung der Museen ab 1. November wirkt(e) sich nur in begrenztem Maß auf
den regulären Dienstbetrieb im Stadtmuseum aus, der sich zum größeren Teil im Hintergrund
abspielt. Alle zentralen musealen Aufgaben – Sammeln, Bewahren, Ausstellen,
Forschen und Vermitteln – konnten trotz des Lockdowns kontinuierlich
weiterverfolgt werden, teilweise mit anderen Schwerpunktsetzungen.
Zentrale Aufgabe
war und ist die Organisation und Realisierung eines Ausstellungsprogrammes
unter erschwerten Bedingungen, muss(te) es doch immer wieder den neuen Auflagen
und Schließungsänderungen angepasst werden. Frei gewordene Ressourcen im
Bereich der Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit wurden zur Entwicklung neuer
Vermittlungsangebote wie einem digitalen Adventskalender oder einer
Weihnachtsbastelaktion zum Abholen eingesetzt. Die große Resonanz des analogen
Angebots führt nun zur Konzeption einer Radfahr-Osteraktion für Familien zu
Kunst im öffentlichen Raum.
Ein weiterer
Schwerpunkt seit dem Lockdown liegt auf dem Sammeln und Bewahren des
Kulturguts, einer zentralen musealen Aufgabe, die im hektischen Ausstellungs-
und Veranstaltungsgeschäft oft zu kurz kommt. Nun konnten wichtige, schon
längst anstehende restauratorische Maßnahmen durchgeführt, Sammlungsteile in
frei gewordene Depoträume umgezogen und neu erworbene Sammlungsstücke
verzeichnet werden. Die Depotarbeiten ermöglichen zudem, die durch die
Schließung am stärksten betroffen Aufsichten sinnvoll zu anderen Tätigkeiten
heranzuziehen.
Des Weiteren erging
ein Sammlungsaufruf an die Bevölkerung, mit dem Ziel, die Pandemie für
nachfolgende Generationen zu dokumentieren. Die Entwicklung der
Planungsgrundlagen für das Museumskarree, insbesondere die Fertigstellung der
Ist-Analyse des Museumsgebäudes sowie die Weiterarbeit am zweibändigen
Kunstbestandskatalog verzögerte sich durch den Lockdown geringfügig.
Amt 47 - Kulturamt
Die Auswirkungen des zweiten Lockdowns auf das Kulturamt sind verschiedenartig. Sing- und Musikschule und Jugendkunstschule haben mit dem Ziel, den Kontakt zu den jungen Menschen nicht zu verlieren, ihre digitalen Aktivitäten ausgebaut und befinden sich auf einem guten Weg, diese auch rechtssicher zu gestalten. Die Planungen für eine schrittweise Öffnung der Institutionen und die Erarbeitung neuer Konzepte laufen im Hintergrund. Das Kunstpalais hat die aktuelle Ausstellung und das zugehörige Vermittlungsprogramm in den digitalen Raum verlegt und seine Homepage überarbeitet. Hier hat die Städtische Sammlung einen prominenten Platz erhalten. Am Verzeichnis der Kunst im öffentlichen Raum in Erlangen (Kunstguide) wurde und wird weitergearbeitet.
Der Prozess Bürger-Kultur-Büro / KuBiC Frankenhof mit der Firma gfa wurde beendet und eine Verwaltungsvorlage erstellt.
Die Abteilung Festivals und Programme wurde, gemeinsam mit der Kulturamtsleitung, mit dem Aufbau und Betrieb des Impfzentrums ER/ERH betraut. Teile der Mitarbeiterschaft arbeiten dennoch an einem Format für ein Figurentheaterfestival, das mit etwas gelockerten Coronabedingungen durchführbar scheint. Gleiches gilt für Sommerkonzerte, deren genaue Ausprägung momentan noch nicht festgemacht werden kann.
Die Kulturamtsleitung begleitet zudem den Betreiberverein e.V. auf dem Weg zur Gründung und zum Aufbau eines Makespaces in der Erlanger Altstadt.
Amt 41 – Amt für
Soziokultur (Amt für Stadtteilarbeit ab 1.4.2021)
Etwa die Hälfte der Mitarbeiter*innen des Amts für Soziokultur arbeiten regelmäßig im Homeoffice. Kolleg*innen mit Kindern arbeiten wegen der Betreuung ihrer Kinder zum Teil eingeschränkt. Von November 2020 bis Januar 2021 waren zwei Kolleg*innen des Amtes in Teilzeit für das Kontakttracing-Team des Gesundheitsamtes abgestellt. Eine Kollegin des Bürgertreffs Die Villa arbeitet seit Ende Dezember 2020 im Impfzentrum.
Kulturförderung
Der zweite Lockdown bedeutete für die Erlanger Kulturschaffenden erneut viele Veranstaltungsabsagen. Hier stand die finanzielle Absicherung der teils ehrenamtlichen Veranstalter*innen im Vordergrund.
Gleichzeitig konnten mit Hilfe der Kulturförderung Corona-konforme Formate kurzfristig umgesetzt werden. Beratung zu Projektfinanzierung, Antragsstellung bei weiteren Fördergebern wie auch die konkrete finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen ermöglichten Ende 2020 zum Beispiel den Kreativen Altstadt Adventskalender mit 25 beteiligten Künstler*innen oder den Konzert-Live-Stream der Camerata Franconia auch in die Partnerstädte.
Durch die aktive Kulturförderung entstanden im Lockdown mehrere Projekte: Im Rahmen der Plattform „Kultur vor dem Fenster“ konnten Auftritte von regionalen Künstler*innen vor Mehrfamilienhäusern in den Stadtteilen angestoßen und von den Bürgertreffs realisiert werden. In Kooperation mit der Schauspielerin Lea Schmocker entwickelte die Kulturförderung außerdem das Konzept „Literarischer Lieferdienst: Bei Anruf Wort“. Lea Schmocker bietet in den nächsten Wochen kurze Lesungen via Telefon kostenlos für Erlanger Bürger*innen an.
Der regelmäßige Kontakt zu verschiedenen Erlanger Kultureinrichtungen ermöglichte gegen Jahresende die Auszahlung bedarfsgerechter Sonderzuschüsse, da in vielen Einrichtungen das entstandene Defizit erst gegen Jahresende genau beziffert werden konnte.
Auch die Beratung zur Planung und Finanzierung von Kulturprojekten 2021 wurde rege in Anspruch genommen. Kulturveranstaltungen müssen trotz unsicherer Planungsgrundlage im Vorfeld organisiert werden. Die Kulturförderung hilft dabei, das finanzielle Risiko für die Veranstalter möglichst gering zu halten.
Der Sonderzuschuss für Kulturvereine, um im Redoutensaal kostengünstig proben zu können, wird für das gesamte Jahr 2021 fortgeführt.
Mit verschiedenen Kooperationspartnern ist der Ausbau von Auftrittsmöglichkeiten für solo-selbstständige Künstler*innen der Region im Gespräch.
Abenteuerspielplätze
Brucker Lache und Taubenschlag:
Die Erfahrungen aus dem 1. Lockdown haben gezeigt, dass trotz Schließung der Abenteuerspielplätze die Präsenz der Mitarbeiter*innen wichtig ist. Die Kinder und Jugendlichen müssen wissen, dass jemand vor Ort ist, der nach dem Rechten sieht, um zu verhindern, dass sicherheitsproblematische Aktivitäten stattfinden (Vandalismus, Einbruch, Feuer). Deshalb finden auch weiterhin regelmäßige Sicherheitskontrollen auf dem Platz statt.
Die Mitarbeiter*innen kümmern sich vor Ort um diverse Instandhaltungsmaßnahmen. Darüber hinaus planen sie Veranstaltungen für 2021 (z. B. Ferienprogramme) unter Corona-Bedingungen, entwickeln Konzepte für Gruppenangebote für Kindergärten und Schulen, nehmen an Online-Vernetzungstreffen und –Fortbildungen teil und kümmern sich um die Betreuung der FSJler und Bufdis bei ihren unterstützenden Aufgaben.
Beispiele für die
Angebote für die Kinder und Jugendlichen:
Die Mitarbeiter*innen sind immer vor Ort und ansprechbar für die Kinder und Jugendlichen, telefonisch oder im Zweiergespräch am Tor. Vor allem für die Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen ist es wichtig, den Kontakt zu halten und ihnen zu zeigen, dass sie weiterhin Ansprechpartner*innen haben, mit denen sie sich austauschen können.
Außerdem werden die Kinder und Jugendlichen soweit möglich bei ihren Anliegen unterstützt, z. B. bei den Schulaufgaben (u.a. Ausdruck von Arbeitsmaterialien), durch Ausleihe von Handwerkszeug oder durch Reparatur ihrer Fahrräder.
Bürgertreffs:
Die regulären Arbeiten in den Bürgertreffs laufen auch während des Lockdowns weiter, u. a.:
- Hausmanagement und Raumvergaben an Nutzer*innen, die sich treffen dürfen
- Kulturpunkt Bruck: Abwicklung noch ausstehender Umbauarbeiten, Neueinrichtung des Töpferbereichs, der „Foyers“ etc., Neuordnung der Lagerräume, Abschluss der Neuorganisation der Räume, Aufräumarbeiten, Neuanschaffungen;
- Bürgertreff Die Scheune: Voranbringen der Renovierungsarbeiten für Mehrzweckraum Schützenheim/Kernbergstraße
- Weitere Recherchen/Arbeiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, z. B. Markise für Vorplatz des Bürgertreffs Scheune, Einbau des Brotbackofens im Nachbarschaftsgarten Kulturpunkt Bruck, Terrassenüberdachung für Bürgertreff Villa, Dacherweiterung Gartenküche
- Rückabwicklung bzw. Verschieben von Kursen und Veranstaltungen, Absprachen mit Dozent*innen, Kooperationspartner*innen und Teilnehmer*innen
- Netzwerkarbeit und Austausch mit bisherigen und neuen Kooperationspartner*innen
- Konzeptüberlegungen zu digitalen Formaten in Corona-Zeiten (z. B. Online-Kurse oder Videokonferenzen einschl. Klärungen mit potentiellen Dozent*innen) und zu möglichen Alternativen zu größeren Veranstaltungen wie Stadtteilfesten sowie beim Kulturpunkt Bruck zu Garten, Gartengruppe und Gartencafé
- Programmplanungen für Frühjahr/Sommer, weiterhin unter Corona-Bedingungen; Fertigstellung der Programmhefte für die neue Saison; Bearbeitung der Homepages; Anträge für Programmangebote 2021, z. B. „Bewegter Stadtteil“, Alphabetisierungskurs/Deutschoffensive
- Vorbereitung eines Arbeitsplatzes im Bürgertreff Die Villa für Geflüchtete und andere Interessierte, die nicht über PC, Drucker, Internet verfügen
- Bürgertreff Scheune: Fortsetzung der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen
- Betreuung der Bufdis, FÖJ- und FSJler*innen bei ihren Arbeiten bzw. Projekten
Beispiele für
Angebote für die Bürger*innen:
Kontaktpflege, Austausch, Gesprächsmöglichkeiten:
-
Die Kolleg*innen der Bürgertreffs sind weiterhin
für die Bürger*innen bzw. für Ehrenamtliche und Nutzer*innen der Bürgertreffs
da, telefonisch, per E-Mail oder im Zweiergespräch, z. B. beim sog.
„Fensterkiosk“ vom Bürgertreff Isar 12.
Diese Gesprächsangebote werden gerne und intensiv wahrgenommen.
- Verschiedene Postkarten-/Brief-Aktionen, z. B. Projekt „Post für dich“ mit „Urlaubs“- oder Weihnachtsgrüßen vom Bürgertreff Isar 12 oder Brief mit Fotos und Informationen zum Bürgertreff Villa in Corona-Zeiten.
- „Gartennachmittage“ (Nachbarschaftsgarten Kulturpunkt Bruck) über Videokonferenz, Telefon oder zum Teil in Zweiergruppe im Garten.
- Einzelpersonen besuchen regelmäßig den Nachbarschaftsgarten Kulturpunkt Bruck, zur Entspannung oder um freien WLAN-Zugang zu nutzen. Dies bietet Gelegenheit für Zweiergespräche.
- „Besucherservice mit dem offenen Ohr“ für Frauen: Dozentin des Bürgertreffs Scheune kommt zu Gespräch ans Fenster oder zu Spaziergang zu zweit – zur Unterhaltung oder zum Besprechen von Unterstützungsangeboten.
- „Antifrust-Telefon“ für Eltern und Kinder vom Kulturpunkt Bruck
- Umfrage per Postwurfsendung rund um den Färberhof und online zum Projekt „Bewegter Stadtteil“: Welche Angebote wünschen sich die Bewohner*innen im Park des Bürgertreffs Villa
- Im Rahmen von Café Asyl: Vor Weihnachten Verteilung von Geschenken für geflüchtete Kinder in den Unterkünften im Stadtteil Anger.
- Verschiedene Versandaktionen/Bürgertreff Isar 12: kleine „Geschenke“ (Teebeutel, kleine Schokoladentafeln), Rätsel, Bewegungsübungen oder interaktive Kreativangebote.
Austausch über Videokonferenzen und Social Media-Kanäle:
- Betreuung verschiedener Social-Media-Kanäle mit Informationen aus den Einrichtungen
- Aufbau eines Telegram-Infokanals für Geflüchtete und Ehrenamtliche im Café Asyl des Bürgertreffs Villa
-
Austausch mit Gruppen, Vereinen, Ehrenamtlichen
zu verschiedenen Themen,
z. B. Austausch mit Trägerkreis „Café Asyl“ zur Situation der Geflüchteten in
Erlangen und aktuell wichtigen Themen. Weiterer Online-Austausch geplant zum
Thema „Geflüchtete Kinder und Unterstützung beim Lernen“, z. B. zu möglichen
Lernorten.
- Videokonferenz mit Nutzer*innen des Bürgertreffs und anderen Interessierten über Ideen für den Bürgertreff Die Villa.
Online-/Social-Media-Angebote:
- „Digitaler Marktplatz“ auf Facebook: Möglichkeit, Sachen zu verkaufen oder Unterstützung, z. B. Einkäufe, anzubieten. (Bürgertreffs Scheune, Villa)
- Veranstaltungen, z. B. „Scheune auf dem Sofa“ (Online-Lesung mit Lea Schmocker; Online-Live-Stream-Konzert und Chat mit Tom „Cat“ Wilson) oder Frauentreff-Vortrag/Kulturpunkt Bruck
- In Planung: „Erster Online-Theaterkurs“ per Video-Chat (Bürgertreff Scheune)
- Gemeinsam mit Ehrenamtlichen Vorbereitung einer Online-Ausstellung mit Fotos über Erlangen-Bruck (Kulturpunkt Bruck)
Weitere Angebote:
- „Scheunen-Kunstgarten“: Aufruf an die Bürger*innen, den Außenbereich des Bürgertreffs Scheune – kontaktfrei – mit einem eigenen Kunstwerk aus Naturmaterialien zu verschönern.
- Bewerbung des Projekts „Bei Anruf Wort“ – Literarischer Lieferdienst von Lea Schmocker
- Bewerbung und organisatorische Unterstützung für Projekt „Kultur vor dem Fenster“
- Unterstützung des Sozialtreffs, der zweimal im Monat im Bürgertreff Villa haltbare Lebensmittel an Bedürftige verteilt.
- Raumvergaben für Treffen von städtischen Kolleg*innen sowie für medizinisch notwendige Treffen von Selbsthilfegruppen und für Nachhilfegruppen
-
Kinderkulturbüro
Als Ersatz für die großen Faschingsveranstaltungen, die Corona bedingt nicht stattfinden konnten, wurden für die Faschingsferien mehrere kleine, dezentrale Faschingsangebote geplant (Ferienprogramm light). Da die Faschingsferien ausfielen wurden diese Angebote abgesagt und umgeplant. Wie bereits im Herbst 2020 hat das Kinderkulturbüro den „Online-Spaß“ reaktiviert. Für Kinder und Familien wurde eine Faschingsschnitzeljagd angeboten, die großen Anklang fand (Teilnahme von ca. 400 Kindern mit Familien).
Der Internetauftritt des Ferienprogramms wurde mit diversen Ausflugsempfehlungen in der näheren Umgebung gefüllt, auf die rege zugegriffen wurde.
Die Kindertheaterveranstaltungen mussten abgesagt werden.
Jugendclubs
In den selbstverwalteten Jugendclubs konnten bis in den Herbst hinein kleine Gruppentreffen mit Hygienekonzept und Abstand stattfinden. Die Teams konnten in ihren Einrichtungen kleine Reparaturen und Renovierungen durchführen. Seit dem 2. Lockdown sind vereinsinterne Treffen nicht mehr möglich. Je nach Bedarf stehen die Clubs untereinander telefonisch oder per Onlinemeeting in Kontakt.
Auch die Beratung und Begleitung durch das Amt für Soziokultur erfolgt je nach Beratungsbedarf telefonisch und/oder per Onlinemeeting.
Die Auswirkungen der andauernden Schließung für die selbstverwalteten Jugendclubs sind momentan nicht abzusehen.
Spielplätze- und
Freizeitanlagen
Seit dem 2. Lockdown ist die Nutzung von Freizeitsportanlagen untersagt (Bolzplätze, Skate- und Streetballanlagen, BMX und andere). Die Planungen für Neubau- und Sanierungsmaßnahmen bei den Spiel- und Freizeitflächen bleiben davon unberührt.
Anlagen: