1. Der Bedarf zur Schaffung zusätzlicher Gruppenräume an der Otfried-Preußler-Schule (Standort Liegnitzer Straße) wird festgestellt.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen des Toilettenrückbaus zur Schaffung weiterer Gruppenräume sowie der Barrierefreiheit durch Einbau eines Aufzugs umzusetzen und die notwendigen Finanzmittel zum Haushalt 2022 anzumelden.

1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

An der Otfried-Preußler-Schule werden im Schuljahr 2020/2021 insgesamt 272 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 (insgesamt 23 Klassen) beschult. Davon werden 169 Schülerinnen und Schüler (14 Klassen) der Jahrgangsstufen 1 – 4 am Standort Liegnitzer Straße und 91 Schülerinnen und Schüler (8 Klassen) der Jahrgangsstufen 5 – 9 am Standort Stintzingstraße beschult. Eine Diagnose- und Förderklasse der Grundschulstufe wird derzeit mit 12 Kindern als Außenklasse an der Friedrich-Rückert-Schule unterrichtet. Ab dem Schuljahr 2021/2022 wird das Angebot der Außenklasse an der Grundschule Eltersdorf fortgeführt. 29 Kinder (3 Gruppen) besuchen die schulvorbereitende Einrichtung (SVE), die sich ebenfalls im Gebäude an der Liegnitzer Straße befindet.

Am Standort Liegnitzer Straße gibt es derzeit 17 Klassenräume (drei davon werden für die SVE genutzt), fünf Fachräume und einen Gruppenraum. Fünf weitere Räume werden zudem zu Therapiezwecken genutzt (Logopädie, Ergotherapie). Aufgrund individueller Förderung der Schülerinnen und Schüler sind Gruppenräume zur Einzeltherapie, für den Unterricht in Kleingruppen oder zur Differenzierung unabdingbar. Deshalb wurde ein zusätzlicher Bedarf an Gruppenräumen von der Schulleitung an das Schulverwaltungsamt gemeldet.

Insgesamt verfügt die Otfried-Preußler-Schule am Standort Liegnitzer Straße über ca. 2170 m² an Hauptnutzfläche und liegt somit knapp über der von der Regierung vorgeschriebenen Soll-Fläche von ca. 2070 m². Dies ergibt sich hauptsächlich aufgrund der großen Klassenräume (ca. 70 m²) im Bestand. Die Räumlichkeiten der OPS werden derzeit komplett ausgeschöpft.

Das Raumprogramm der Schule (Standort Liegnitzer Straße) sowie die einzelnen Räume im Bestandsgebäude wurden von der Regierung von Mittelfranken geprüft. Der zusätzliche Bedarf an Gruppenräumen für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler wurde festgestellt.

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Zur Schaffung zusätzlicher Gruppenräume soll ein Rückbau nicht mehr genutzter und benötigter Toilettenanlagen durchgeführt werden. Durch den Toilettenrückbau kann je ein Gruppenraum mit ca. 25 m² im EG, im 1. OG und im 2.OG geschaffen werden. Somit würde die OPS zukünftig über drei zusätzliche Gruppenräume und über insgesamt ca. 75 m² an zusätzlicher Fläche für den Unterrichtsbereich verfügen. Im Zuge dieser Maßnahme ist außerdem der Einbau eines Aufzugs zur Schaffung der Barrierefreiheit an der Schule geplant. Die Maßnahme ist grundsätzlich nach Art. 10 FAG als Umbaumaßnahme förderfähig.

Die Gruppenräume werden für den Unterricht in Kleingruppen oder zur Differenzierung konzipiert. Sie sollen auch multifunktional nutzbar sein. Die Ausstattung mit Mobiliar sowie ggf. mit IT wird im Zuge weiterer Planungen noch konkretisiert und mit der Schulleitung abgesprochen. Eine Kostenschätzung der Umbaumaßnahme inkl. Einbau eines Aufzugs wurde durch Amt 24 getroffen. Die geschätzten Kosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 660.000 €.

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

      Die erforderlichen Haushaltsmittel werden durch das Gebäudemanagement für den Haushalt 2022 angemeldet. Der Antrag auf schulaufsichtliche Genehmigung sowie der Förderantrag werden voraussichtlich im Herbst 2022 gestellt. Der Baubeginn ist in Abhängigkeit der Ressourcen für Sommer 2023 geplant.

4.   Klimaschutz:

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

             ja, positiv*

             ja, negativ*

             nein

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

              ja*

              nein*

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

5.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                    sind nicht vorhanden

Anlagen: