Die Verwaltung beantragt
nachfolgende überplanmäßige Bereitstellung von Mitteln:
IP-Nr.
252.K357 Geräte
und Ausrüstungsgegenst. Kulturprojekt-büro |
Kostenstelle
471090 Kulturprojektbüro (ab 2010) |
Produkt
25220010 Kulturprojekte |
50.000 € für |
Sachkonto
082102 Zugänge
Betriebsausstattung |
Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahme
Allgemeiner
Haushalt |
Kostenstelle
202090 Allgem.
KST Abt. Gemeindesteuern |
in Höhe von |
50.000 € bei |
Produkt
61110010 Steuern, allgem.
Zuweisungen, Umlagen |
Sachkonto 401301 Gewerbesteuer |
1. Ressourcen
Zur Durchführung der Maßnahme sind nachfolgende Investitionsmittel notwendig:
Für den Verwendungszweck stehen im Sachkostenbudget (Ansatz) zur Verfügung - Umbuchung in den Investitionshaushalt ist noch erforderlich - |
25.000 € |
Im Investitionsbereich stehen dem Fachbereich zur Verfügung (Ansatz) |
2.000 € |
Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von |
--- € |
Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits erfolgt in Höhe von |
0 € |
|
|
Summe der bereits vorhandenen Mittel |
27.000 € |
Gesamt-Ausgabebedarf (inkl. beantragter Mittelbereitstellung) |
77.000 € |
Die Mittel werden
benötigt auf
Dauer
einmalig im Haushaltsjahr 2020
Nachrichtlich:
Verfügbare Mittel im Budget zum Zeitpunkt der Antragstellung
Das
Sachkonto ist nicht dem Sachkostenbudget zugeordnet.
Verfügbare Mittel im Deckungskreis: Es sind keine Mittel mehr verfügbar.
Die
IP-Nummer ist keinem Budget bzw. Deckungskreis zugeordnet.
2. Ergebnis/Wirkungen
Für die
Einrichtung einer professionellen Spielstätte im Redoutensaal haben das Theater
Erlangen und das Kulturamt im Jahr 2003 gemeinsam eine Zuschauertribüne
angeschafft. Die Tribüne, bestehend aus flexibel einsetzbaren Podesten, wurde
seitdem alle zwei Jahre für das Internationale Figurentheater-Festival, für die
Bayerischen Theatertage sowie unterjährig für die Produktionen des Theaters
eingesetzt. Zuletzt wurde es immer schwieriger, das Material für das
Internationale Figurentheater-Festival aus dem laufenden Theaterbetrieb
herauszulösen. Immer mehr Elemente mussten aufgrund natürlichen Verschleißes
durch teilweise improvisierte Konstruktionen ersetzt werden. Geländer, Treppen
und Stufenbeleuchtung entsprechen außerdem nicht mehr heutigen Sicherheitsanforderungen.
3. Programme/Produkte/Leistungen/Auflagen
Mit der Neuanschaffung soll die
weitere Bespielung des Redoutensaals im Rahmen des Internationalen
Figurentheater-Festivals sichergestellt werden. Außerdem ist mit den neuen
Tribünen die Möglichkeit verbunden, wesentliche Verbesserungen in Bezug auf
Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu erreichen:
- Stärker ansteigende Tribüne wird die Sicht auf die Bühne verbessern
- Effektivere Platzausnutzung wird die Kapazität um 47 Plätze erhöhen
- Zusätzliche Plätze führen zu einer Mehreinnahme von mind. 500 € pro Vorstellung
- Verbesserte Stufenbeleuchtung erhöht die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher
Alternativ zur Anschaffung wurde
auch noch einmal die Option einer Anmietung geprüft. Dabei bestätigte sich die
Erkenntnis von 2003, dass die gängigen Tribünen, die am Mietmarkt zu
angemessenen Konditionen verfügbar sind, aufgrund ihrer Geräuschentwicklung für
Theaterinnenräume nicht geeignet sind, den vorhandenen Platz nicht effizient
nutzen, zu schwer für den Redoutensaal sind und/oder ohne Lastenaufzug nicht in
den Redoutensaal transportiert werden können - abgesehen davon, dass die
Anforderungen an die Tribüne im Redoutensaal so speziell sind, dass aufgrund
der starken Veränderungen auf dem Mietmarkt eine längerfristige Verfügbarkeit
nicht sichergestellt wäre.
4. Prozesse und Strukturen
Amt 47 hat den Mittelbedarf für die
Neuanschaffung der Zuschauertribüne bereits in die Budgetgespräche für den
Haushalt 2021 eingebracht. Aufgrund der Tatsache, dass die Tribüne schon für
das Internationale Figurentheater-Festival im Mai 2021 benötigt wird und der
Haushalt 2021 bis dahin vermutlich noch nicht genehmigt ist, soll die
Mittelbereitstellung noch aus dem Haushalt 2020 erfolgen. Außerdem kann es so
möglicherweise gelingen, vom reduzierten Mehrwertsteuersatz zu profitieren,
unter der Voraussetzung, dass das Leistungsverzeichnis und das statische
Gutachten rechtzeitig erstellt werden können und das Vergabeverfahren
abgeschlossen werden kann. Das Kulturamt und die Kämmerei haben daher den Weg
der Tischauflage für KFA und HFPA gewählt.
5.
Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja,
negativ:
Bestehen
alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen
dazu sind in der Begründung aufzuführen.