Betreff
Kultur- und Kreativwirtschaft / Freie Szene: Aufhebung einer durch den Stadtrat veranlassten Haushaltssperre
Vorlage
47/006/2020
Aktenzeichen
IV/47/STB
Art
Beschlussvorlage

Die Haushaltssperre in Höhe von 50.000 € an der Kostenstelle 470090, Kostenträger 25090010 Sachkonto 529101 wird hiermit aufgehoben


1.   Ergebnis/Wirkungen

Auf Beschluss des Stadtrats (SPD-Fraktionsantrag, s. Vorlagennummer 47/103/2019) wurde die Verstetigung des Projekts „exTeppich“ in das Arbeitsprogramm 2020 des Amts 47 aufgenommen und mit 50.000 Euro Sachmittel hinterlegt. Mit den Mitteln sollten die Vernetzung der Akteure der digitalen kulturellen Bildung fortgesetzt und die Angebote und Initiativen aus Bürgerschaft, Freier Szene und Kultur- und Kreativwirtschaft sichtbar gemacht werden mit dem Ziel, einen „Ort der Kreativität“ im Sinne von exTeppich einzurichten.

Mit der Bereitstellung eines Orts für freie Initiativen sollte darüber hinaus ein Beitrag zur kulturellen Stadtentwicklung insbesondere in Bezug auf die Altstadt geleistet werden.

Voraussetzung für die Bewilligung der Mittel war, dass die Initiative exTeppich gemeinsam mit dem Kulturamt im KFA über ihre Erfahrungen berichten sollte. Bis dahin sollten die Mittel gesperrt bleiben. Dieser Bericht fand bereits im Januar-KFA des Jahres 2020 statt (vgl. Vorlagennummer 47/108/2020), die Entsperrung der Mittel steht jedoch noch aus.

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen

Trotz Corona-Pandemie, Lockdown und Infektionsschutz-Bestimmungen konnte die mit ex-Teppich begonnene Initiative auch unter erschwerten Bedingungen fortgesetzt werden. Die Liegenschaft des ehemaligen Geschäfts Ledermoden Pfeiffer wurde angemietet und durch den Stadtjugendring, den Chaos Computer Club und die Stadt selbst für eine Reihe von Projekten und als Makerspace für Schutzmasken genutzt. Zusätzlich wurde das ehemalige Landratsamt für die Freie Szene bespielbar gemacht und Programme und Projekte der Künstlergruppe B11 durch die Abteilung 471 begleitet, unterstützt und teilfinanziert. Parallel dazu wurde die konzeptionelle Arbeit an einem Makerspace für die Stadt Erlangen unter Einbeziehung externer Experten fortgesetzt und an einem Betreibermodell für einen Ort der Kreativität gearbeitet.

 

 

 

 

3.   Prozesse und Strukturen

Aus den zu entsperrenden Mitteln sind Verwaltungs- und Nebenkosten für das ehemalige Ladengeschäft Pfeiffer sowie Nebenkosten für das ehemalige Landratsamt zu bezahlen. Des Weiteren sind Kosten für Schlüssel, Schlössertausch, Entsorgungen, rudimentäre technische Ausstattung, Infrastruktur etc. angefallen. Außerdem wurden Honorare für Programmbeiträge und konzeptionelle Arbeiten übernommen. Amt 47 bittet um die Entsperrung der Mittel, um den begonnenen Weg fortsetzen zu können.

4.   Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

             ja, positiv*

             ja, negativ*

             nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

              ja*

              nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                    sind nicht vorhanden


Anlagen: