hier: Sachstandsbericht/Fragen zur Verkehrssituation in Eltersdorf
Die Ausführungen der Verwaltung
werden zur Kenntnis genommen.
Der Fraktionsantrag Nr. 130/2020 der CSU-Stadtratsfraktion gilt hiermit als bearbeitet.
Sachstandsbericht
Mit Fraktionsantrag 130/2020 beantragt die CSU-Stadtratsfraktion einen Sachstandsbericht zu folgenden Fragen:
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Wie weit sind die Planungen einer
Busverbindung zwischen Eltersdorf und Tennenlohe?
Es ist mittelfristig vorgesehen, eine
Buslinie zwischen Eltersdorf und Tennenlohe (z.B. in Form eines Shuttles zum
S-Bahn Halt) in Form eines Probebetriebes durchzuführen.
Voraussetzung hierfür ist aber eine Wendemöglichkeit in Eltersdorf. Derzeit
laufen noch Planungen bzw. Vorbereitungen einer Ausschreibung zum
Entwicklungskonzept des geplanten Nahversorgungszentrums auf der Fläche
zwischen der Weinstraße und Flurstraße. Diese Planung umfasst eine neue
Anbindungsstraße, welche die Durchfahrt und das Wenden von Osten und Westen und
einen längeren Aufenthalt für Busse ermöglicht, was auch eine Voraussetzung für
die direkte Shuttle-Verbindung ist.
Grundsätzlich ist aber davon auszugehen, dass aufgrund der nur geringen Anzahl zu erwartender Fahrgäste eine solche Busverbindung mit einem hohen Defizit verbunden ist. Eine mögliche Busverbindung von Tennenlohe nach Eltersdorf steht vor allem im Zusammenhang mit einem Anschluss von Tennenlohe an die S-Bahn. Hierbei ist oftmals nicht bekannt, dass von Tennenlohe aus der S-Bahnhalt Bruck mit nur geringfügig zeitlichem Mehraufwand bereits im Bestand durch die Linie 290 über die Haltestelle Eggenreuther Weg erreicht werden kann. Diesbezüglich wird derzeit geprüft, inwiefern die Lage Haltestelle Eggenreuther Weg angepasst werden kann, um den Fußweg zwischen S-Bahnhalt und Bushaltestelle zu verkürzen. Die Verbindung wird in der automatischen Fahrgastauskunft des VGN leider bislang nicht angezeigt.
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Wie weit ist die Umsetzung eines Radwegs
zwischen Eltersdorf und Tennenlohe?
Nachdem der Ausbau der Eisenbahnbrücke über
die Weinstraße durch die DB abgeschlossen ist, soll nun in einem ersten Schritt
eine Querungshilfe sowie ein gemeinsamer Geh-/Radweg südlich der Weinstraße im
Bereich der Kleingärten angelegt werden (DA Bau-Beschluss vom 09.05.2017). Im
Zuge der Realisierung der Ortsumgehung Eltersdorf wird der gemeinsame
Geh-/Radweg südlich der Weinstraße dann von den Kleingärten bis zur neuen
Brücke der Weinstraße über die BAB A3 fortgeführt. Dort schließt er an den
bestehenden Geh-/Rad- und Wirtschaftsweg zur Lachnerstraße an. Mit der
Ortsumgehung Eltersdorf wird daher die Radwegeverbindung von Eltersdorf nach
Tennenlohe hergestellt werden.
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Welche Maßnahmen wurden in Vergangenheit und
werden weiterhin gegen das Wasser in der Unterführung
Weinstraße/S-Bahn-Haltestelle unternommen?
Im Jahr 2003 wurde eine Sickerleitung mit
Pumpenanlage in die nördliche Fahrbahnseite der Weinstraße gelegt, um im
Straßenuntergrund anfallendes Wasser abzuleiten.
Im Zuge des Baus der Querungshilfe werden jetzt weitere Drainageeinrichtungen
in die südliche Seite der Weinstraße zur nachhaltigen Verbesserung der
Entwässerungssituation eingebaut.
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Welche Maßnahmen sind seitens der Stadt
geplant, den bisherigen Fahrradweg attraktiver zu gestalten und die Verbindung
für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer zwischen Eltersdorf und Bruck
aufzuwerten?
Mit Beschluss des UVPA vom 13.03.2018 wurde
die Stadtverwaltung beauftragt eine Verbreitung des östlichen Geh- und Radweges
ab dem Ortsende von Eltersdorf bis zum Bahnübergang in der Fürther Straße zu
planen. Vor diesem Hintergrund werden aktuell die
infrastrukturellen Möglichkeiten wie u.a. eine Asphaltierung des Grünstreifens
entlang des östlichen Geh- und Radweges, die Einrichtung eines Schutzstreifens
oder ein Verzicht auf die vorhandenen Leitplanken planerisch geprüft.
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Versäumnis einer fahrradfreundlichen
Gestaltung der Brücke zwischen Eltersdorf und Bruck und Ausstattung mit jeweils
zwei Fahrradwegen auf jeder Brückenseite
Die Brücke im Verlauf der Eltersdorfer/Fürther
Straße über die A3 wurde auf Beschluss des Erlanger Stadtrates ohne Radwege
angelegt. Der UVPA hat sich am 15.09.2009 in dieser Frage abschließend
festgelegt: Die Stadt Erlangen verzichtet auf ihre Forderung nach einer
regelkonformen Breite von 2,50 m für den Geh- und Radweg auf der Ostseite der
Brücke, da sich die Stadt ansonsten mit mehr als einer halben Mio. Euro an den
Kosten des Brückenbauwerks hätte beteiligen müssen. Darüber wurde auch bereits
am 29.05.2019 in der Sitzung des Stadtrates im Rahmen eine MzK berichtet.
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Forderung nach einem barrierefreien Zugang
zum Behelfsbahnsteig Eltersdorf der S-Bahn in Fahrtrichtung Erlangen
Nach einer erneuten Anfrage bei der DB Netz
AG hat diese mitgeteilt, dass der Verschwenk zum Mittelbahnsteig und somit die
barrierefreie Nutzung derzeit für Ende 2022 eingeplant sind.
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja,
negativ:
Bestehen
alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen
dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
Anlagen: CSU-Fraktionsantrag Nr. 130/2020