Weiteres Vorgehen nach Wettbewerb
1. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
2. Der Stadtteilbeirat Innenstadt und der Meinungsträgerkreis Innenstadt sollen über das Wettbewerbsergebnis in den nächsten bereits anberaumten Sitzungen informiert werden.
3. Die Preisträger sollen ihre Wettbewerbsarbeiten noch einmal vor einer Entscheidung im Vergabeverfahren (Verhandlungsverfahren nach VgV) überarbeiten.
4. Aus dem Ergebnis des VgV-Verfahrens soll ein Preisträger als Gewinner hervorgehen. Dieser Preisträger soll einen städtebaulichen Rahmenplan auf Grundlage des Wettbewerbsbeitrags aufstellen. Eine umfangreiche Bürgerbeteiligung soll dabei vorgesehen werden.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Städtebaulicher Ideen- und
Realisierungswettbewerb Entwicklung Großparkplatz
Die Stadt Erlangen hat einen städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb zur Entwicklung des Bereichs Großparkplatz ausgelobt. Das Preisgericht hat am 16./17.07.2020 getagt und zwei 2. Preise und einen 3. Preis vergeben. Der UVPA wurde zeitnah am 21.07.2020 über das Wettbewerbsergebnis informiert.
Die Preisträger sind:
- 2. Preis: Rheinflügel Severin, München, Toponauten, Freising (Anlage 1)
- 2.
Preis: Scheuvens + Wachten,
Dortmund, WBP, Bochum,
Runge
IVP, Düsseldorf (Anlage 2)
- 3. Preis: SRAP, Raum 3, Nürnberg, Studio B, München (Anlage 3)
Das Preisgericht empfiehlt der Stadt Erlangen, dass die Arbeiten der Preisträger noch einmal auf Grundlage der Beurteilungen aus dem Preisgerichtsprotokoll überarbeitet werden, da das Wettbewerbsergebnis nicht eindeutig ist. Die Beurteilungen aus dem Preisgerichtsprotokoll liegen in den jeweiligen Anlagen bei.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Das Ergebnis des Wettbewerbs und die Arbeiten der Preisträger sollen in den nächsten bereits anberaumten Sitzungen des Stadtteilbeirats Innenstadt und des Meinungsträgerkreises Innenstadt im Herbst 2020 vorgestellt werden.
Im Anschluss an den bereits durchgeführten Ideen- und Realisierungswettbewerb sollen die drei Preisträger ihre Wettbewerbsarbeiten noch einmal anhand der Beurteilungen aus dem Preisgerichtsprotokoll überarbeiten. Danach soll eine Entscheidung für eine bestimmte Wettbewerbsarbeit getroffen werden, auf deren Grundlage weiter gearbeitet werden soll. Dies geschieht im Rahmen des sich an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens nach der Vergabeverordnung (VgV-Verfahren). Das Preisgericht soll zum Verhandlungsverfahren noch einmal eingeladen werden.
Nach einer Entscheidung, dass die Aufgabe der städtebaulichen Entwicklung Großparkplatz Erlangen realisiert werden soll, wird der Gewinner aus dem VgV-Verfahren beauftragt, einen städtebaulichen Rahmenplan für den Bereich Großparkplatz gemeinsam mit der Stadt zu erarbeiten. Auf Grundlage des Rahmenplans kann ein Bebauungsplan für den Bereich aufgestellt werden. Eine umfangreiche Bürgerbeteiligung und dialogorientierte Planung ist bei der Aufstellung des Rahmenplans vorgesehen und Teil der Leistung, die der Gewinner aus dem VgV-Verfahren zu erbringen hat.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Bürgerbeteiligung
bei der Entwicklung des Großparkplatz
Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung vor
dem Wettbewerb
Noch vor Beginn des Verfahrens hat eine frühzeitige Bürgerinformation und -beteiligung zur Entwicklung des Großparkplatzes am 26. Juli 2019 stattgefunden. Die Bürgerinnen und Bürger konnten gemeinsam Vorstellungen und Vorschläge zur Zukunft des Bereichs entwickeln. Die Ergebnisse der Beteiligung sind dokumentiert und wurden Teil der Wettbewerbsauslobung.
Bürgerinformation über das
Wettbewerbsergebnis
Die Arbeiten der Preisträger sollen im Stadtteilbeirat Innenstadt und im Meinungsträgerkreis Innenstadt vorgestellt werden.
Alle Wettbewerbsbeiträge sind in Form einer Online-Ausstellung auf den städtischen Internetseiten unter: www.erlangen.de/grossparkplatz einsehbar. Auch das Protokoll der Preisgerichtssitzung ist dort veröffentlicht. Der gesamte Prozess ist hier umfangreich dokumentiert und wird entsprechend für die Öffentlichkeit laufend aktualisiert.
Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung nach dem VgV-Verfahren
Eine umfangreiche Bürgerbeteiligung und dialogorientierte Planung ist bei der Aufstellung des Rahmenplans vorgesehen und Teil der Leistung, die der Gewinner aus dem VgV-Verfahren zu erbringen hat.
VgV-Verfahren
zur Beauftragung des städtebaulichen Rahmenplans
Im Anschluss an den Ideen- und Realisierungswettbewerb schließt sich ein Verhandlungsverfahren nach der Vergabeverordnung (VgV-Verfahren) an. Die drei Preisträger sollen im Rahmen des VgV-Verfahrens ihre Beiträge noch einmal anhand der Beurteilungen aus dem Preisgericht überarbeiten.
Zu der Verhandlung im VgV-Verfahren wird noch einmal das Preisgericht eingeladen. Die Preisträger werden ihre Überarbeitung bei der Verhandlung vorstellen.
Das VgV-Verfahren und die Verhandlung ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht öffentlich. Nach dem VgV-Verfahren steht fest, mit welchem der Preisträger weitergearbeitet werden soll. Dieser wird mit der Ausarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans beauftragt.
Die Angebote und die Vorstellung der Preisträger im VgV-Verfahren werden nach folgenden Wertungskriterien gewertet:
- Lösung der konkreten Aufgabenstellung
- Vorschläge zur Projektumsetzung
- Erfahrung und Bereitschaft zur Bürgerbeteiligung
- Honorarparameter
Die Wertungskriterien und deren Gewichtung werden im Detail den Preisträgern mit der Angebotseinholung mitgeteilt.
Zeitplan
16./17.07.2020 Preisgerichtssitzung
21.07.2020 Information UVPA
22.09.2020 Beschlussvorlage UVPA
Okt./Nov. 2020 Information zu Wettbewerbsergebnis und Arbeiten der Preisträger
im Stadtteilbeirat Innenstadt und Meinungsträgerkreis Innenstadt
Okt. 2020 Einholung
des Nachweises der Eignung anhand der
Eignungskriterien (Preisträger) – Start VgV-Verfahren
Okt./Nov. 2020 Aufforderung
zur Abgabe eines Angebots und zur Überarbeitung der
Wettbewerbsarbeiten – VgV-Verfahren
Dez.
2020 Abgabe Angebot
und Überarbeitung der Wettbewerbsarbeiten –
VgV-Verfahren
Jan. 2021 Verhandlungstermin und Auswertung Angebote - VgV-Verfahren
anschließend Information UVPA und Öffentlichkeit
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja,
positiv*
ja,
negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in
der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und
eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht
zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk 618090/51100010/543192
sind nicht vorhanden
Anlagen:
Anlage 1: Städtebaulicher Wettbewerb Großparkplatz
2. Preis mit Beurteilung Preisgerichtsprotokoll
Rheinflügel
Severin, München, Toponauten, Freising
Anlage 2: Städtebaulicher Wettbewerb Großparkplatz Erlangen
2. Preis mit Beurteilung Preisgerichtsprotokoll
Scheuvens +
Wachten, Dortmund, WBP, Bochum, Runge IVP, Düsseldorf
Anlage 3: Städtebaulicher Wettbewerb Großparkplatz Erlangen
3. Preis mit Beurteilung Preisgerichtsprotokoll
SRAP, Raum 3,
Nürnberg, Studio B, München