Der Seniorenbeirat beantragte unter TOP 5 der Sitzung am 9.
März 2020 die Benennung einer festen Ansprechperson für die Thematik der
Projekte und Formen gemeinschaftlichen Wohnens im Alter.
Der Stellungnahme der GEWOBAU dient zur Kenntnis.
Die demografische Entwicklung und barrierefreies Bauen sind
bei der GEWOBAU seit über 15 Jahren ein zentrales Thema. Mit dem
Seniorenbeirat gab es diesbezüglich laufende Abstimmungen. Für den
Seniorenbeirat war immer entscheidend, dass wir barrierefrei bauen, kleinteilig
und diese Neubauwohnungen auch vermehrt Senioren zur Verfügung stehen. Dies
haben wir nachhaltig umgesetzt. Die Neubauwohnungen zeichnen sich zudem nicht
nur durch ihre zusätzliche Ausstattung mit begehbarer Dusche und großzügigen
Bewegungsflächen im Bad aus, sondern vor allem durch die sehr günstigen
EOF-Mieten, die durchschnittlich bei ca.5,50 €/m² kalt liegen. Dies wirkt
besonders der Altersarmut entgegen.
Zur Unterstützung wurde unser GEWOBAU Wohnservice gegründet, der sich seit über 15 Jahren speziell für die Belange der Seniorinnen und Senioren, aber auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen einsetzt. Die Hauptaufgaben sind Beratungen zur Wohnraumanpassung und ‑ausstattung und deren Umsetzung, sowie Optimierungen im Wohnumfeld, z.B. Anbringen von Geländern, Reduzierung von Stolpergefahren, Aufstellen von Bänken.
Unsere sehr erfahrenen Ansprechpartnerinnen sind hier Frau
Niedenzu und Frau Körner, die auch gute Kontakte zum städtischen Seniorenamt
pflegen. Ebenso fliesen ihre Erfahrungen in die Planungen von Bau- und
Wohnprojekten ein. Frau Niedenzu und Frau Körner sind bestens geeignet und
werden daher als feste Ansprechpersonen für den Seniorenbeirat benannt.
Die GEWOBAU macht zudem seit vielen Jahren gute Erfahrungen
mit den städtischen Seniorenbüros, die hauptsächlich in GEWOBAU-Gebäuden
untergebracht sind. Dort werden auch gemeinschaftliche Treffen mit Seniorinnen
und Senioren organisiert, z.B. in der Pommernstraße. Weitere Beispiele für
GEWOBAU-Objekte mit Gemeinschaftsräumen sind: Allee-Am-Röthelheim (betreut
durch die AWO), Isarstraße 12, Johann-Jürgen-Straße (geplant), Odenwaldallee
(geplant).
Auf die Demenz-WG in der Wilhelminenstraße verweisen wir ausdrücklich.
Ebenso ist die GEWOBAU für weitere bzw. andere Projekte und Formen
gemeinschaftlichen Wohnens im Alter offen.
Anlagen: Antrag des Seniorenbeirates vom 9. März 2020