1.
Die Ausführung im Sachbericht werden zur
Kenntnis genommen.
2. Der Antrag 059/2020 der Erlanger Linken vom 22.04.2020 ist erledigt.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Die Erlanger Linken beantragen, dass die
Stadt Erlangen alle zulässigen Mittel einsetzen soll, den Abriss der ehemaligen
Hupfla zu unterbrechen. Das Gebäude soll als Notoption zu Kapazitätserweiterung
der Universitätskliniken zur Verfügung stehen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
In Abstimmung mit dem Freistaat Bayern
errichten auf dem Gelände aktuell die Max-Plank-Gesellschaft sowie das
Universitätsklinikum zwei Forschungsgebäude, das Zentrum für Physik und Medizin
sowie das TRC IV. Für beide Gebäude liegen genehmigte Bauanträge vor,
gleichzeitig die genehmigten Abrissgenehmigungen des Teilabschnittes 1 und 2
der Heil- und Pflegeanstalt. Die Stadt Erlangen hat daher keine Möglichkeit,
den Abriss zu unterbrechen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Das
Universitätsklinikum Erlangen teilt mit, dass es im Rahmen des
Katastrophenschutzplanes des Freistaats Bayern Covid-19-Schwerpunktkrankenhaus
ist und in Bezug auf die intensivmedizinische sowie nicht-intensivmedizinische
Versorgung über ausreichende Bettenkapazitäten sowohl für beatmete als auch
nicht-intensivpflichtige Patienten besitzt.
Das
derzeit leerstehende Gebäude der ehemaligen HuPfla ist als provisorische
Unterbringungsmöglichkeit für die Aufnahme von schwer erkrankten Covid-19
Patientinnen und Patienten keinesfalls geeignet. Da in dem Gebäude in Zeiten
der Nutzung durch das Universitätsklinikum Erlangen seit vielen Jahrzehnten
keine stationäre Patientenversorgung stattfand, ist eine Ertüchtigung der
HuPfla schon als Krankenhaus aber erst Recht als ein solches mit
intensivmedizinischer Ausstattung nicht nur wegen der alten Bausubstanz
schlicht unmöglich. Die notwendige und umfängliche technische Gebäudeausrüstung
lässt sich in der Altbaustruktur, die sich zu dem in einem äußerst schlechten
baulichen Zustand befindet, nicht umsetzen. Man würde im Ausnahmezustand
schlicht ein Hotel umfunktionieren und nicht das Verwaltungsgebäude Hupfla
monatelang in ein „Feldlazarett“ umbauen.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: 1. Antrag 059/2020 der Erlanger Linken
vom 22.04.2020
2.
Anlage zum Antrag 059/2020: Brief des Aktionsbündnisses „Gedenken gestalten
– Hupfla erhalten“ vom 03.04.2020