Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert den Stadtrat auf, Schulungen für Erzieher*innen zum Thema „Deutsch als Zweitsprache“ zu schaffen und dauerhaft in das interkommunale Fortbildungsprogramm zu übernehmen.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Laut dem Integrationsmonitoring der Stadt
Erlangen haben ca. 50 % der Kinder, die ab dem dritten Lebensjahr eine
Kindertageseinrichtung in Erlangen besuchen, eine andere Muttersprache als
Deutsch. Durch die Fortbildung sollen Erzieher*innen sensibilisiert werden und
sich grundsätzliche Kompetenzen in der Sprachvermittlung aneignen. Dadurch
sollen Erzieher*innen den betreffenden Kindern deutsche Sprachkenntnisse
fortwährend im Alltag vermitteln können. Kinder sollen so bis zum Schuleintritt
bessere Deutschkenntnisse erlangen. Dadurch haben sie anschließend bessere
Chancen, den Schulstoff zu erfassen.
Um Chancengleichheit im Bildungsbereich
erreichen zu können, ist die Sprachförderung in KiTas, Horten und Schulen
deshalb von zentraler Bedeutung.
Hintergrund: Der Schwerpunkt „Deutsch als Zweitsprache“ ist im Rahmen der
staatlichen Erzieher*innenausbildung nicht vorgesehen. Daher ist es umso
wichtiger, für die bei der Stadt tätigen Erzieher*innen ein entsprechendes
Angebot bereitzustellen.
2. Programme
/ Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu
erzielen?)
Im Rahmen der interkommunalen
Fortbildungszusammenarbeit soll ein dauerhaftes Angebot zum Thema „Deutsch als
Zweitsprache“ etabliert werden. Ein solches Angebot existiert bislang in keiner
der am interkommunalen Fortbildungsprogramm beteiligten Städte.
3. Prozesse
und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht
werden?)
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante
Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative
Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in
der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und
eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht
zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
4.000 € |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: