Angemeldete Gruppenführungen aus Behinderteneinrichtungen sollen analog der Museumspädagogik für Schüler/innen mit 2 € pro Besucher abgerechnet werden.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Menschen mit Behinderung soll die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Im Rahmen der Ausstellung
„BarriereSprung“ gibt es im Stadtmuseum vermehrt Anfragen für Gruppenführungen
von Menschen aus Behindertenwerkstätten und sozialen Einrichtungen der
Behindertenhilfe, deren zur Verfügung stehendes Budget äußerst begrenzt ist.
Bei der ab 1. April 2018 neuen Preisfestlegung des Stadtmuseums war dieser
Umstand noch nicht bekannt. Der geltende Preis für Gruppenführungen nach
Anmeldung mit einer Dauer von einer Stunde beträgt 60 € zzgl. Eintritt
(ermäßigter Eintritt 2,50 € pro Person), der von dem oben genannten
Personenkreis nicht aufgebracht werden kann. Der Pro-Kopf-Anteil bei den
relativ kleinen Gruppen wäre so hoch, dass der ihnen zustehende monatliche
Betrag mit einem einzigen Museumsbesuch aufgebraucht wäre. Um diesen Gruppen
die Teilhabe zu ermöglichen, sollte eine Preisanpassung erfolgen.
Die organisatorisch einfachste und nach Rücksprache mit Betreuern der Einrichtungen angemessenste Lösung ist, diese Gruppen wie Schulklassen zu behandeln, die für Eintritt und Führung lediglich 2 € pro Person bezahlen. Ein völlig kostenloser Besuch wird aus Gründen der Gleichbehandlung nicht gewünscht.