Betreff
Aktueller Sachstand Gesundheitsregion plus
Vorlage
52/216/2019
Aktenzeichen
I/52
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Bei der kommenden „Gemeinsamen Gesundheitskonferenz“ am 28. Juni 2019 vom Landkreis Erlangen-Höchstadt und Stadt Erlangen wird anhand der Gemeinsamen Gesundheitsstrategie Bilanz gezogen und Schwerpunkte für die zu erwartende zweite Förderphase gelegt. Zudem laufen Vorbereitungen für eine Vielfaltskonferenz in 2020, in der die städtischen Konferenzen aus dem Themen Integration, Inklusion, Bildung und Gesundheit vereint werden.
Das strategische Vorgehen in unserer Gesundheitsregionplus und die Erfolge in der Umsetzungsphase wurden im Form eines Steckbriefes in der Best-Practice-Reihe des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit kompakt dargestellt. (siehe Anhang)
Nachfolgend werden die Themen und Projekte in den unterschiedlichen Handlungsfeldern vorgestellt.
Das Handlungsfeld „Niederschwellige Hilfen“ legt den Fokus auf den Ausbau individueller praktischer Hilfen für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Zielgruppe hierbei sind Alleinerziehende und ihre Kinder.
Das Projekt Mama Mia der Bürgerstiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Alleinerziehenden und ihren Kindern eine bessere Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen und Ihnen zu einem selbstbestimmten, erfolgreichen Leben zu verhelfen.
Ein weiteres Projekt ist „KidsTime“, welches einen Rahmen bietet, in dem sich Familien in offener Atmosphäre zu Themen rundum psychischer Erkrankungen austauschen können.
Des Weiteren wird wahrscheinlich noch in 2019 das lang geplante Online-Portal – www.gesundsozial.fit – online gehen, welches zu Themen wie Gesundheit, Bildung und Sozialem informieren wird.
Im Handlungsfeld Gesunde Lebenswelt beschäftigt man sich vor allem mit der Idee von offenen Treffs, wo sich in den vergangenen Wochen bereits zwei Umsetzungsorte aufgetan haben. Der zweite Themenschwerpunkt ist „integriertes Handeln“ in der Kommune, wozu am 21. Mai ein ämterübergreifendes Treffen stattfinden wird, um anhand des Beispiels Berlin (Dr. Klimeczek) Möglichkeiten und Potentiale eines integrierten Planungsinstrumentes zu diskutieren.
Im Handlungsfeld Gesunde Arbeitswelten arbeitet man an einer Bedarfserhebung in Höchstadt Aisch – mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse – bei der handwerkliche Kleinst- und Kleinbetriebe nach ihrer Inanspruchnahme von Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements befragt werden.
Im Handlungsfeld Mittler werden derzeit zwei Projekte durchgeführt, die das Ziel verfolgen, Menschen in schwierigen Lebenslagen Zugänge zu bestehenden Angebots- und Hilfesystemen zu schaffen.
Im Projekt „Gemeinsam“ gibt es 12 Mittlerinnen und Mittler im Stadtteil Am Anger und im Markt Eckental konnten bisher zwei Mittlerinnen gefunden werden.
Bei den sechs Mittlerinnen und Mittler im Projekt „Zeit für Uns“ handelt es sich um Langzeitarbeitslose, die sich aktiv für die Gesundheit anderer Langzeitarbeitslosen einsetzen.
Für die Hebammenzentrale, die nun im Kinderschutzbund Erlangen ihren Sitz hat, konnten zwei Koordinatorinnen gefunden werden, so dass die aktive Arbeit der Zentrale bald beginnen kann. Eine Kick-Off-Veranstaltung ist für den 6. Mai 2019 geplant.
Mit Hilfe des Verfügungsfonds der Techniker Krankenkasse wurden im letzten Jahr folgende Projekte durchgeführt:
Jem´s Gartenküche, ein Projekt für junge Mädchen im Bereich der gesunden Ernährung, Kinderstreifzüge in Eckental, Heroldsberg und Höchstadt, eine Bedarfserhebung in Heroldsberg sowie „Pass auf dich auf!“ und eine Fortbildung zur Gewalt- und Suchtprävention in Eckental.
Außerdem fand „Cook Smart“, ein Projekt zur gesunden Ernährung mit Videokunstbegleitung zusammen mit der Integrationsklasse der Werner-von-Siemens-Realschule statt und es wurden kostenlose Bewegungsangebote am Anger und in Bruck im Rahmen des Projektes „Bewegter Stadtteil“ durchgeführt


Anlagen:        Steckbrief – Auf den Punkt