Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Verwaltungsbereich:
Für die Dienststellen der Stadtverwaltung Erlangen besteht für die vom Amt für Gebäudemanagement (zentral) vorgehaltenen Papiermassenartikel, wie Papier für Kopierer und Drucker, sowie Briefumschläge seit April 2007 ein Anschluss- und Benutzungszwang (s.a. Ziff. 2.2.1 Budgetierungsregeln). In den Budgetierungsregeln ist auch festgelegt, dass ausschließlich Recyclingpapier zu beziehen/verwenden ist.
Durch den Anschluss- und Benutzungszwang ist sichergestellt, dass
· verwaltungsweit die Vorgabe „Recyclingpapier“ eingehalten wird,
· das Papier aufgrund des zentralen Bezuges (Mengenbündelung) kostengünstig bezogen werden kann und
· belastbare Zahlen über die verbrauchte Papiermenge gebündelt vorliegen.
Der Verbrauch von Papier im Verwaltungsbereich hat sich seit 2008 wie folgt entwickelt:
Jahr |
Verwaltung |
Hausdruckerei |
gesamt |
2008 |
12.471.000 |
1.645.000 |
14.116.000 |
2009 |
11.551.100 |
1.420.500 |
12.971.600 |
2010 |
7.925.822 |
1.325.655 |
9.251.477 |
2011 |
6.845.800 |
1.338.000 |
8.183.800 |
2012 |
6.657.500 |
1.315.500 |
7.973.000 |
2013 |
6.385.500 |
1.321.500 |
7.707.000 |
2014 |
7.032.000 |
1.389.000 |
8.421.000 |
2015 |
6.960.500 |
1.351.500 |
8.312.000 |
2016 |
7.487.500 |
1.318.000 |
8.805.500 |
2017 |
6.884.000 |
1.002.500 |
7.886.500 |
2018 |
6.515.500 |
1.206.500 |
7.722.000 |
Der Papierverbrauch hat sich von 2008 bis 2011 zum Teil erheblich verringert
und bewegt sich seit 2011 auf einem in etwa gleichbleibenden Niveau. Die
vorstehenden Jahresverbrauchszahlen werden auch beim jährlich durchgeführten
Wettbewerb „Papieratlas“ der Initiative ProRecycling gemeldet, bei dem die
Stadt Erlangen in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen
Recyclingpapierquote (im Verwaltungsbereich 100%) immer sehr gut abgeschnitten
hat.
Schulbereich:
Im Gegensatz zu den Dienststellen
besteht für die Schulen, für die die Stadt Erlangen Sachaufwandsträger ist,
kein Anschluss- und Benutzungszwang und auch keine verbindliche Vorgabe
ausschließlich Recyclingpapier zu verwenden. Allerdings nutzt ein Großteil der
Schulen die Möglichkeit, den Papiereinkauf einfach und kostengünstig über den
städtischen Rahmenvertrag, der jährlich vom Infrastrukturellen
Gebäudemanagement ausgeschrieben wird, abzuwickeln. Die Schulen werden durch das
Schulverwaltungsamt regelmäßig dahingehend beraten, die Verwendungsrate von
Recyclingpapier kontinuierlich zu erhöhen.
Da bisher noch nicht alle Schulen ihr Papier über das Schulverwaltungsamt beschaffen, sondern auch direkt aus Kopiergeldeinnahmen finanzieren, kann hinsichtlich des Gesamtverbrauchs Papier an allen Schulen keine verbindliche Aussage getroffen werden. Der über Amt 40 abgewickelte Papierbezug für Schulen lag im Jahr 2017 bei rd. 8,99 Mio., 2018 bei 8,63 Mio. Blatt und einem Recyclinganteil von ca. 40%.
Um den Recyclinganteil nachhaltig zu steigern, werden die Schulen im Rahmen der anstehenden Kontaktgespräche im Juni 2019 darüber informiert, dass seitens des Schulverwaltungsamtes künftig nur noch Rechnungen für Recyclingpapier zur Verrechnung über das schulische Budget anerkannt werden können. Es wird erwartet, dass durch diese Maßnahme nachweisbare Effekte zur Steigerung des Recyclinganteils erzielt werden.
Hinweis:
Zu den im Protokollvermerk erbetenen Infos zum städtischen Fuhrpark wird auf die Anmerkungen im Beschluss vom 27.11.2018 (24/045/2018) verwiesen. Hiernach werden Fragen zum städtischen Fuhrpark im Zuge des laufenden Projekts Fuhrparkmanagement bearbeitet (siehe hierzu auch Vorlage 111/005/20188 des HFPA vom 17.10.2018).
Anlagen: Protokollvermerk