Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Die Stadt Erlangen setzt sich mit verschiedenen Maßnahmen
für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder anderen
Teilhabebeschränkungen in der Stadtgesellschaft ein. Eine Maßnahme zur
Erreichung dieses Ziels ist es Informationen und Angebote so darzustellen, dass
alle Bürger*innen, unabhängig von möglichen Behinderungen und Einschränkungen,
diese lesen und verstehen können. Die Flyer zum ErlangenPass wurden deshalb in
möglichst einfacher Sprache und später auch in Englisch, Arabisch und Russisch
herausgegeben.
Eine Broschüre in „Leichter Sprache“ ergänzt nun die vorhandenen Medien und
soll vor allem Menschen mit Lernschwierigkeiten und Menschen, die nicht so gut
Deutsch können, ansprechen.
Im Gegensatz zur einfachen Sprache, muss die „Leichte Sprache“ festen Regeln
folgen. Texte müssen regelrecht „übersetzt“ werden. Ein Ratgeber für „Leichte
Sprache“, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie
ein Buch der Lebenshilfe Bremen waren dabei wichtige Hilfen.
Nur bei strikter Beachtung der Europäischen Richtlinien für leichte Lesbarkeit
wird das Medium als Schriftwerk mit „Leichter Sprache“ eingestuft und darf das
europäische Logo für einfaches Lesen der Inclusion Europe verwendet werden.
Deshalb muss der Text vor Veröffentlichung von Menschen mit Lernschwierigkeiten
auf Verständlichkeit geprüft werden. Unterstützt wurde das Sozialamt dabei von
einer Mitarbeiterin der Lebenshilfe, Frau de Bruyn. Geprüft wurden die Texte
von Uli Kanawin und Nadine Karg.
Die Broschüre ist im Rathaus am Infotresen oder im Sozialamt erhältlich. Zwischenzeitlich haben etliche Beratungsstellen, unter anderem auch das Bildungsbüro und Schulverwaltungsamt, die Broschüre zum Auslegen und Verteilen erhalten.