Betreff
(Wild-)bienensterben bekämpfen - Bewirtschaftung der Wiesen; Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 31; SPD-Fraktionsantrag Nr. 134 /2018 vom 17.10.2018
Vorlage
31/202/2018
Aktenzeichen
I/31
Art
Beschlussvorlage
  1. Die Verwaltung erarbeitet Vorschläge, wie für landwirtschaftlich als Grünland /Wiese genutzte verpachtete Flächen der Stadt und städtischer Töchter (z.B. EStW) eine Insekten und Biodiversität fördernde Mahd und Bewirtschaftung erreicht werden kann.
  2. Die Verwaltung erstellt nach Auswertung alles bisherigen Möglichkeiten die Erstellung eines Programmes für Ackerrandstreifen, insbesondere bei verpachteten städt. Flächen.

 

Der SPD-Fraktionsantrag Nr. 134/2018 vom 17.10.2018 (Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 31) sowie der gemeinsame SPD und Grüne Liste Fraktionsantrag Nr. 106/2018 vom 11.07.2018 ist hiermit bearbeitet.

 

Dazu verweist die Verwaltung auf die Vorlage 773/042/2018 „Antrag Nr. 057/2018 der ÖDP „Masterplan für ein Ökologisch-Natürliches Erlangen“.


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Die staatlichen Förderprogramme des Freistaates Bayern Kulturlandschaftsprogrammes und Vertragsnaturschutzprogrammes sind derzeit gut ausgestattet, siehe: http://www.stmelf.bayern.de/kulap.

Durch intensivere Beratung kann evtl. die Anschlussquote erhöht werden. Auf Bundesebene wird die neue gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2020 intensiv diskutiert. Demnach könnten die Mitgliedsstaaten verpflichtet werden, landwirtschaftliche Betriebsberatungen anzubieten.

 

Werden die Wiesen nicht gedüngt, kann dort auch keine Gülle ausgebracht werden, haben sie einen geringeren Auswuchs und können weniger oft gemäht werden. Damit hat der Landwirt zwar weniger Arbeitsaufwand, aber auch deutlich weniger Ertrag und keine Fläche für die Ausbringung der anfallenden Gülle. Dafür sind ungedüngte, nur zweimal jährlich gemähte Wiesen artenreicher, bunter sowohl im Hinblick auf die Pflanzen als auch die Tierwelt. Die Blütenfülle dient unter anderem Insekten wie Wildbienen als Nahrungsangebot. Weil die erste Mahd dort später erfolgt, können sich Kräuter erfolgreicher vermehren, Insekten und Vögel sich besser entwickeln.

 

 

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Die Werbung für bestehende staatliche Programme sind zu verstärken. Ferner ist zu analysieren welche Flächen zu welchen Bedingungen verpachtet sind und welches ökologisches Entwicklungspotential sie haben. Dazu ist das bestehende Förderinstrumentarium abzuprüfen und eventuelle Lücken aufzudecken sowie gegebenenfalls ein Programm zu entwickeln, um Verbesserungen zu erreichen.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

Bei Amt 31 ist eine zusätzliche halbe Personalstelle erforderlich.

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

36.000€

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                    sind nicht vorhanden


Anlagen:

SPD-Fraktionsantrag Nr. 134/2018 zum HH2018 vom 17.10.2018

Gem. Fraktionsantrag Nr. 106/2018 der SPD und Grünen Liste Fraktion 11.07.2018