Betreff
Deckung des zu erwartenden Defizits auf Grundlage des Zwischenberichtes Amt 44
Vorlage
44/049/2018
Aktenzeichen
IV/44
Art
Sitzungsvorlage Mittelbereitstellung

Die Verwaltung beantragt nachfolgende überplanmäßige Bereitstellung von Mitteln:

Erhöhung der Aufwendungen um

Kostenstelle 440090 Allgemeine Kostenstelle Amt 44 (Theater)

Produkt 26110080
Theater

     380.000 € für


Sachkonto 501911
sonstige Beschäftigte (Abwicklung Amt 11 - SKO)

Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahme



Kostenstelle 202090
Allgemeine Kostenstelle Abt. Gemeindesteuern

in Höhe von

380.000 bei


Produkt 61110010
Steuern, allgem. Zuweisungen, Umlagen
     


Sachkonto 401301
Gewerbesteuer

 

 


1. Ressourcen

Zur Durchführung des Leistungsangebots/der Maßnahme sind nachfolgende Investitions-,
Sach- und/oder Personalmittel notwendig:

Für den Verwendungszweck steht ein Zuschussbudget zur Verfügung in Höhe von


1.275.500


Im Investitionsbereich stehen dem Fachbereich zur Verfügung (Ansatz)  


-- €

Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von

-- €

Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits erfolgt in Höhe von

0 €

 

 

Summe der bereits vorhandenen Mittel

1.275.500 €

Gesamt-Ausgabebedarf (inkl. beantragter Mittelbereitstellung)      

1.655.500 €

 

Die Mittel werden benötigt      auf Dauer

                                                einmalig für das Haushaltsjahr 2018

 

Nachrichtlich:

Verfügbare Mittel im Budget zum Zeitpunkt der Antragstellung       445.627,40 €

 Das Sachkonto ist nicht dem Sachkostenbudget zugeordnet.

Diese Mittel können nicht zur Deckung herzangezogen werden, da aufgrund der aktuellen Hochrechnung zusätzlich noch ca. 380.000 € für das Haushaltsjahr 2018 benötigt werden. Der größte Teil davon sind Personalkosten im Sachmittelbudget.

 

2. Ergebnis/Wirkungen

(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Bei der Budgetabrechnung 2017 und der Abfrage zum Budgetstand 31.7.2018 informierte das Theater die Entscheidungsträger KFA und HFPA darüber, dass die Sachmittel 2018 für die Aufgabenerfüllung des Theaters nicht ausreichend sind und es wie im Haushaltsjahr 2017 zu einem ähnlich hohen Defizit kommt. Nach einer aktuellen Hochrechnung wird mit einem Negativabschluss 2018 in Höhe von ca. 420.000 € gerechnet.

40.000,- € plant das Theater als Negativ-Vortrag in das HH-2019 mitzunehmen, da 2018 bereits Ausgaben für das Jubiläum geflossen sind, deren Deckung im Budget 2019 eingestellt ist.

Die verbleibenden 380.000 € Defizit sind nur durch eine entsprechende Mittelbereitstellung auszugleichen.

Grundsätzlich liegt die Begründung des hohen Defizits ebenso wie 2017 in der neuen Personalbudgetierungsregel, in dem zu hohen Einnahmeansatz, in den Mehrkosten sowie dem mangelnden Controlling.

Im HH 2018 hätte das Theater nach der alten Budgetierungs-Regel ca. 230.000 € (neue Regelung ca. 20.000 €) Personalkostenrückerstattung zum Defizitausgleich im Sachmitteletat bekommen. Das Theater fängt die nichtbesetzten TVÖD-Stellen durch erhöhte Personalkosten im Sachmittelbereich auf (Aushilfskosten und NV-Bühne-Engagements) und benötigt entsprechend die Personalkostenrückerstattung zum Haushaltsausgleich.

Ferner ist der auf dem Rechnungsergebnis 2016 basierende Einnahmeansatz (wie bei der Budget-abrechnung 2017 bereits ausführlich erörtert) im HH 2018 ebenfalls zu hoch angesetzt worden.

Mehrkosten entstanden u.a. auch dadurch, dass

·         seit der Spielzeit 2016/17 die Arbeitszeit auch für künstl. NV-Bühne MA dokumentiert und daher seit der vergangenen Spielzeit eine neue Regieassistenzstelle geschaffen werden musste; ca. 31.000 € Mehrausgaben.

·         durch die Schwangerschaft einer Schauspielerin mit einhergehender frühzeitiger Krankschreibung, für vier Produktionen Gastschauspielerinnen engagiert werden mussten; Mehrkosten ca. 29.000 €.

·         die Tariferhöhungskosten 2018 für den NV-Bühnenbereich (ca. 30.000 €) noch nicht in den Sachmitteletat des Theaters eingestellt wurden, allerdings bereits an die MA*innen ausgezahlt worden sind.


Die Zahlen und Berechnungen basieren auf Hochrechnungen, ohne in die Tiefe der einzelnen Sachkonten bzw. Aufwendungen zu gehen. Ein ausreichendes detailliertes Controlling kann erst mit der Besetzung der Verwaltungsltg. (ab 1.12.2018) wieder geleistet werden

3. Programme/Produkte/Leistungen/Auflagen

(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

 

4. Prozesse und Strukturen

(Wie sollen die Programme/Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 


Anlagen: