Die Verwaltung beantragt
nachfolgende überplanmäßige Bereitstellung von Mitteln:
Erhöhung der Aufwendungen um
Kostenstelle 440090
Allgemeine Kostenstelle Amt 44 (Theater) |
Produkt 26110080 |
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Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahme
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in Höhe
von |
380.000
€ bei |
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1. Ressourcen
Zur Durchführung des
Leistungsangebots/der Maßnahme sind nachfolgende Investitions-,
Sach- und/oder Personalmittel notwendig:
Für den Verwendungszweck steht ein Zuschussbudget zur Verfügung in Höhe von |
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Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von |
-- € |
Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits erfolgt in Höhe von |
0 € |
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Summe der bereits vorhandenen Mittel |
1.275.500 € |
Gesamt-Ausgabebedarf (inkl. beantragter Mittelbereitstellung) |
1.655.500 € |
Die Mittel werden
benötigt auf
Dauer
einmalig für das Haushaltsjahr 2018
Nachrichtlich:
Verfügbare Mittel im Budget zum Zeitpunkt der Antragstellung 445.627,40 €
Das
Sachkonto ist nicht dem Sachkostenbudget zugeordnet.
Diese Mittel können nicht zur Deckung herzangezogen werden, da aufgrund
der aktuellen Hochrechnung zusätzlich noch ca. 380.000 € für das Haushaltsjahr
2018 benötigt werden. Der größte Teil davon sind Personalkosten im
Sachmittelbudget.
2. Ergebnis/Wirkungen
(Welche
Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Bei der Budgetabrechnung 2017 und
der Abfrage zum Budgetstand 31.7.2018 informierte das Theater die Entscheidungsträger
KFA und HFPA darüber, dass die Sachmittel 2018 für die Aufgabenerfüllung des
Theaters nicht ausreichend sind und es wie im Haushaltsjahr 2017 zu einem
ähnlich hohen Defizit kommt. Nach einer aktuellen Hochrechnung wird mit einem
Negativabschluss 2018 in Höhe von ca. 420.000 € gerechnet.
40.000,- € plant das Theater als Negativ-Vortrag in das HH-2019 mitzunehmen, da 2018 bereits Ausgaben für das Jubiläum geflossen sind, deren Deckung im Budget 2019 eingestellt ist.
Die verbleibenden 380.000 € Defizit sind nur durch eine entsprechende Mittelbereitstellung auszugleichen.
Grundsätzlich liegt die Begründung des hohen Defizits ebenso wie 2017 in der neuen Personalbudgetierungsregel, in dem zu hohen Einnahmeansatz, in den Mehrkosten sowie dem mangelnden Controlling.
Im HH 2018 hätte das Theater nach der alten Budgetierungs-Regel ca. 230.000 € (neue Regelung ca. 20.000 €) Personalkostenrückerstattung zum Defizitausgleich im Sachmitteletat bekommen. Das Theater fängt die nichtbesetzten TVÖD-Stellen durch erhöhte Personalkosten im Sachmittelbereich auf (Aushilfskosten und NV-Bühne-Engagements) und benötigt entsprechend die Personalkostenrückerstattung zum Haushaltsausgleich.
Ferner ist der auf dem Rechnungsergebnis 2016 basierende Einnahmeansatz (wie bei der Budget-abrechnung 2017 bereits ausführlich erörtert) im HH 2018 ebenfalls zu hoch angesetzt worden.
Mehrkosten entstanden u.a. auch dadurch, dass
· seit der Spielzeit 2016/17 die Arbeitszeit auch für künstl. NV-Bühne MA dokumentiert und daher seit der vergangenen Spielzeit eine neue Regieassistenzstelle geschaffen werden musste; ca. 31.000 € Mehrausgaben.
·
durch die Schwangerschaft einer Schauspielerin
mit einhergehender frühzeitiger Krankschreibung, für vier Produktionen
Gastschauspielerinnen engagiert werden mussten; Mehrkosten ca. 29.000 €.
· die Tariferhöhungskosten 2018 für den NV-Bühnenbereich (ca. 30.000 €) noch nicht in den Sachmitteletat des Theaters eingestellt wurden, allerdings bereits an die MA*innen ausgezahlt worden sind.
Die Zahlen und Berechnungen basieren auf Hochrechnungen, ohne in die Tiefe der
einzelnen Sachkonten bzw. Aufwendungen zu gehen. Ein ausreichendes
detailliertes Controlling kann erst mit der Besetzung der Verwaltungsltg. (ab
1.12.2018) wieder geleistet werden
3. Programme/Produkte/Leistungen/Auflagen
(Was
soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
4. Prozesse und Strukturen
(Wie
sollen die Programme/Leistungsangebote erbracht werden?)
Anlagen: