Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Ausgangssituation
Der ‚Runde Tisch Flüchtlinge‘ ist dem
Ursprung nach eine themenübergreifende Plattform mit dem v.a. in der „Hochphase
der Migrationswelle“ in erster Linie ehrenamtliche Flüchtlings- und
Integrationsbegleiter*innen über alle relevanten Inhalte bzgl. der Aufnahme,
Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten informiert wurden. Durch die
Beteiligung von Stadträt*innen werden flüchtlingsrelevante Themen in die
Stadtpolitik gebracht. Auch Vertreter*innen der Stadtverwaltung beteiligen sich
regelmäßig am ‚Runden Tisch Flüchtlinge‘.
Angesichts der veränderten Gegebenheiten
in Zusammenhang mit veränderten Aufenthaltstiteln eines Großteils der
Geflüchteten z.B. Anerkennung, Verpflichtung zum Integrationskurs,
Familiennachzug usw. erschien eine inhaltliche Ausrichtung zu spezifischen
Themen, die für die Integration von Geflüchteten relevant sind (z.B. Sprache,
Arbeit, Ausbildung usw.), notwendig. Der ‚Runde Tisch Flüchtlinge‘ widmet sich
daher jeweils einem Schwerpunktthema.
Überlegungen zur Neuausrichtung des ‚Runden Tisches Flüchtlinge‘
Organisatorisches
Der ‚Runde Tisch Flüchtlinge‘ findet
i.d.R. halbjährlich statt – außer es wird ein Spezialthema zusätzlich
behandelt. Um Terminüberschneidungen zu vermeiden, wird der ‚Runde Tisch
Flüchtlinge‘ im sechs-monatigen Abstand im Oktober und im April außerhalb der
Ferien veranstaltet. Sitzungen des Stadtrates finden in der Terminplanung
Berücksichtigung. Der zeitliche Rahmen des ‚Runden Tisch Flüchtlinge‘ ist auf
max. zwei Stunden beschränkt.
Zielgruppe
Der ‚Runde Tisch Flüchtlinge‘ richtet
sich sowohl an haupt- und ehrenamtliche Flüchtlings- und
Integrationsbegleiter*innen als auch an dem Thema interessierte Bürger*innen.
Explizit sollen dabei auch zunehmend Menschen mit Flucht- und
Migrationshintergrund angesprochen und einbezogen werden.
Zielsetzung
Der ‚Runde Tisch Flüchtlinge‘ ist eine Informations- und
Diskussionsplattform mit dem Leitgedanken eines themenspezifischen
Informationstransfers an die Teilnehmer*innen. Vorrangiges Ziel ist die
Förderung von Beteiligungsprozessen und der Partizipation von Geflüchteten auf
kommunaler Ebene zur Stärkung des Dialogs und des „Empowerment“ durch deren
Einbezug als z.B. Referenten. Weitere Ziele sind:
-
Schaffung
von Transparenz über die Strukturen und Aufgabenbereiche von Ämtern und
Behörden, welche für die Integration von Geflüchteten eine Rolle spielen sowie
Sensibilisierung über die Arbeitsweisen der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in
den jeweiligen Ämtern und Behörden
- Förderung der Zusammenarbeit, des Austausches und der Vernetzung
Anlagen: