Um eine ordnungsgemäße und
fristgerechte Beschlussfassung der Gesellschafter zu gewährleisten, weist der
HFPA den Vertreter der Stadt Erlangen an, im Umlauf-/Parallelverfahren
folgenden Punkten zuzustimmen:
- Der von der Kanzlei Steinacker Müller Dehner Partnerschaft mbB aufgestellte und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel & Partner mbB geprüfte Jahresabschluss zum 31.12.2017, der mit einer Bilanzsumme von 1.350.734,95 € und einem Jahresfehlbetrag von 57.678,19 € schließt, wird hiermit festgestellt.
- Die Geschäftsführerin Frau Sonja Rudolph wird für das Geschäftsjahr 2017 entlastet.
- Der Jahresfehlbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen.
1.
Allgemeines
Der
Jahresabschluss und der Lagebericht der IGZ
Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH für das
Geschäftsjahr 2017 liegen nun zusammen mit dem Prüfungsbericht des
Abschlussprüfers - der zu keinen Einwendungen führte - vor.
Die Gesellschafter haben spätestens bis zum Ablauf der ersten acht Monate des
Geschäftsjahres über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die
Ergebnisverwendung zu beschließen. Um eine fristgerechte Beschlussfassung zu
ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe im Umlauf- bzw. Parallelverfahren.
Die vom Vertreter in der Gesellschafterversammlung bzw. im Umlauf-/Parallelverfahren abzugebenden Stimmen bedürfen nach der Bayerischen Gemeindeordnung bzw. der Geschäftsordnung des Stadtrates der Zustimmung/Beteiligung des Stadtrates bzw. des zuständigen Ausschusses.
2.
Geprüfter
Jahresabschluss 2017
Die Prüfung
des Jahresabschlusses und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2017 wurde
von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel & Partner durchgeführt. Auftragsgemäß
wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2017 unter Einbeziehung der Buchführung
sowie des Lageberichts gemäß § 317 HGB geprüft. Der Auftrag umfasste
entsprechend Art. 94 der Bayerischen Gemeindeordnung auch die Prüfung nach § 53
Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG).
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Nach Beurteilung der Wirtschaftsprüfer entspricht der Jahresabschluss den
gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2017 betrug 1.350.734,95 € (Vorjahr 1.499.101,52 €). Das Eigen-kapital betrug 1.193.993,20 € (Vorjahr 1.251.671,39 €). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 88,4 % (Vorjahr 83,5 %). Damit ist die Vermögenslage der Gesellschaft nach wie vor ausgezeichnet.
Der Jahresfehlbetrag von 57.678,19 € (Vorjahr 31.127,62 €)
soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Übrigen wird auf die Anlagen1
(Bilanz) und 2 (Gewinn- und Verlustrechnung) verwiesen.
3.
Auszüge
aus dem Lagebericht
Die Geschäftsführung
ist mit dem Geschäftsverlauf in 2017 zufrieden.
Die angestrebte durchschnittliche Auslastungsquote von 90 % wurde zwar nicht ganz erreicht. Sie lag 2017 aber immerhin bei ca. 85 % und kann sich im bayernweiten Vergleich der Technologiezentren durchaus sehen lassen. Freie Räume sind auch notwendig, um innovativen Gründern kurzfristig Angebote machen zu können. Aufgrund des kontinuierlich verbesserten Infrastruktur- und Coaching-Angebots geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Vermietungsgrad 2018 wieder steigen wird.
Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 4 %. Das Jahresergebnis 2017 wird belastet durch die niedrigere Belegung und durch Instandhaltungskosten (z. B. Aufzug, Heizung, Teppichboden). Kosteneinsparungspotenziale werden genutzt.
Die Finanzlage der Gesellschaft zeigt auch im Geschäftsjahr 2017 eine erfreuliche Entwicklung. Die Liquiditätsreserven haben sich nochmals erhöht und sind unverändert ausreichend. Deshalb ist die Finanzierung des Unternehmens auch weiterhin sichergestellt. Anstehende Investitionen sowie Instandhaltungen können aus eigenen Mitteln finanziert werden.
2017 wurde von den Gesellschaftern der Beschluss gefasst, das
Erbbaurecht am bebauten Grundstück um weitere 30 Jahre zu verlängern. Die
notarielle Beurkundung erfolgte am 20.03.2018.
Die Leistungsbilanz des IGZ am Standort Tennenlohe ist erfreulich: bis Dezember 2017 wurden 158 junge Unternehmen betreut, 13 Beratungs- und Technologietransfereinrichtungen aufgenommen und 30 assoziierte Partner in die IGZ-Gemeinschaft integriert. Über 110 dieser Partner haben das IGZ wieder verlassen. Allein 13 der früheren IGZ-Partner haben sich im Technologiepark Tennenlohe angesiedelt. Nur 6 Insolvenzen trüben diese Gesamtbilanz.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen:
Anlage 1 Bilanz
Anlage 2 Gewinn- und Verlustrechnung