1. Für die Durchführung der Bergkirchweih ab 2018 wird

Alternative A – keine Kostenübernahme für 2018
Alternative B – eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 30.000 €
Alternative C – eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 40.000 €

Alternative D – eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 50.000 €

durch die Stadt Erlangen zur Finanzierung der Erlanger Bergkirchweih beschlossen

2. Für die Durchführung der Bergkirchweih ab 2019 wird

Alternative E – keine jährliche Kostenübernahme ab 2019
Alternative F – eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 50.000 €
Alternative G – eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 80.000 €

Alternative H –  eine jährliche Kostenübernahme in Höhe von 100.000 € 
durch die Stadt Erlangen zur Finanzierung der Erlanger Bergkirchweih beschlossen.

Die Kosten zur Durchführung der Erlanger Bergkirchweih sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Seit 2017 steigen die Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen deutlich an.

Die sog. direkt zuordenbaren Kosten der Erlanger Bergkirchweih werden bisher zu 100% von den Wirten und Schaustellern getragen. Die Beteiligung der Schausteller ist in der vom HFPA beschlossen Platzgeldtabelle geregelt.
Die Wirte werden mit Teilnahmeentgelt und Platzüberlassungsentgelt beteiligt. Die bisherige Kalkulation der Platzüberlassungs- und Teilnahmeentgelte der Wirte erfolgt in einem zwei Jahresversatz. Dadurch können tatsächlich alle Ausgaben des Grundlagenjahres berücksichtigt werden. Konkret bedeutet dies, dass z.B. für die Erlanger Bergkirchweih 2017 die Kalkulation auf Grundlage der Kosten von 2015 erfolgte.
Die Entwicklung der letzten Jahre können der Tabelle entnommen werden.

Da die Platzgelder der Schausteller festgeschrieben sind, wurden die Kostenerhöhungen der letzten Jahre ausschließlich durch die Wirte über das Teilnahmeentgelt und das Platzüberlassungsentgelt getragen.

In 2016 kam es zu einer erheblichen Erhöhung der Kosten begründet insbesondere durch
die Ausweitung der Vorhaltung der Rettungsdienste sowie deren Kostenerhöhung, erhöhten Wasserverbrauch auf Grund eines Wasserschadens, Mehrung der Toilettenanlagen (Essenbacher Straße), umfassenden Reparatur- und Beschilderungsarbeiten durch das Tiefbauamt, Schaffung einer Fluchtwegebeschilderung, etc..

Aufgrund der hohen abstrakten Gefährdungslage wurden zur Bergkirchweih 2017 die Sicherheitsrechtlichen Vorgaben umfassend erhöht. Dies hatte für die Sicherheitsdienste einen Kostenanstieg auf 149.422,34 € zur Folge. Würden zusätzlich zu den allgemeinen Kostenerhöhungen auch die Ausgaben für die Sicherheitsmaßnahmen vollständig auf die Schausteller und Wirte umgelegt werden, käme es bei den Wirten zu einer enormen Erhöhung des Platzüberlassungsentgeltes.

Die Aufteilung der direkt zuordenbaren Kosten der Erlanger Bergkirchweih ist deshalb neu zu regeln. Aus Sicht der Verwaltung ist neben den Entgelten der Wirte und Schausteller zusätzlich ein Beitrag der Stadt als Veranstalter erforderlich. 

Für die Erlanger Bergkirchweih 2018 bestehen bei Gesamtausgaben in 2016 in Höhe von 429.211,19 € folgende Kalkulationsbeispiele:

Für die Erlanger Bergkirchweih 2019 bestehen bei Gesamtausgaben in 2017 in Höhe von

525.899,19 € folgende Kalkulationsbeispiele:

Anlagen: