Statt eines kostenintensiven eigenen Pilotprojekts verfolgt Amt 31 die groß angelegten aktuellen Pilotprojekte anderer Städte und berichtet im UVPA über deren Ergebnisse.

Der Antrag der SPD Fraktion Nr. 130/2017 vom 17.10.2017, Einsatz von Begrünung zur Schadstoffreduzierung, ist damit bearbeitet.

1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

      Eine verlässliche Aussage, wie an einer stark belasteten Straße (z.B. Pfarrstraße, Neue Straße oder Henkestraße) in einem Pilotprojekt eine Begrünung umgesetzt werden kann, ist aufgrund der gegebenen Zeit nicht möglich. Gerade an den genannten Straßenzügen ist jedoch wenig Raum für eine Begrünung (Bäume, Sträucher oder kommerzielle Mooswände).

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Die Verwaltung empfiehlt, statt eines kostenintensiven eigenen Pilotprojekts, die groß angelegten Pilotprojekte anderer Städte zu verfolgen. Zu nennen ist hier insbesondere die Stadt Stuttgart. Unter wissenschaftlicher Begleitung soll beispielsweise in der Stadt Stuttgart herausgefunden werden, ob sich Moose dazu eignen, auch unter Realbedingungen an vielbefahrenen Straßen, Feinstaubpartikel aus der Atmosphäre zu filtern. Erste Ergebnisse werden Ende des Jahres erwartet.

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Weiterhin ist beabsichtigt, noch in diesem Jahr eine Berechnung der Schadstoffbelastung für verschiedene Straßenabschnitte der Erlanger Innenstadt in Auftrag zu geben, insbesondere auch für die im Antrag genannten Straßenzüge Pfarrstraße, Neue Straße und Henkestraße. Weite-hin werden im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans verschiedene Szenarien erarbeitet, die die Verkehrsbelastung in diesen Straßenzügen reduziert.

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Haushaltsmittel

              werden nicht benötigt

              sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                    sind nicht vorhanden

Anlage:

Antrag SPD Fraktion Nr. 130/2017 vom 16.10.2017: Einsatz von Begrünung zur Schadstoffreduzierung