Leistungsanpassung der Brandmeldeanlage
Betr.: Zustimmung zum Entwurf gem. Nr. 5.5.3 DA Bau
Im Vollzug der DA Bau wird
1.
der aufgezeigte Entwurf für
die Leistungsanpassung der Brandmeldeanlage im Klärwerk Erlangen beschlossen,
und
2.
der Entwässerungsbetrieb beauftragt, das Vorhaben mit der
Ausführungsplanung fortzusetzen.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche
Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Leistungsanpassung der Brandmeldeanlage im Klärwerk Erlangen.
2. Programme
/ Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was
soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Anpassung der bestehenden Brandmeldeanlage (BMA) im Klärwerk Erlangen sowie Erweiterung der Brandmeldeanlage um die neuen Gebäudeteile Energiezentrale und Sozialgebäude.
3. Prozesse
und Strukturen
(Wie
sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
Die Anpassung der
Brandmeldeanlage an die bauliche Entwicklung im Klärwerk Erlangen stellt eine
projektübergreifende Daueraufgabe dar.
Unter Berücksichtigung der vielen Neu- und Umbauten, einschließlich der
investitionsintensiven Maschinentechnik, die in den letzten Jahren auf dem
Klärwerk verwirklicht wurden, hat sich der Entwässerungsbetrieb dazu
entschieden, die Gebäude an die Feuerwehr anzubinden. Für die Aufschaltung auf
die Feuerwehr werden Anpassungs- und Optimierungsarbeiten an der bestehenden
Brandmeldeanlage erforderlich.
Die vorliegende Planung befasst sich mit der Anpassung der bestehenden
Brandmeldeanlage im Rahmen der geplanten Feuerwehraufschaltung sowie die
Einbindung der neuen Energiezentrale und des Sozialgebäudes in das
Gesamtsystem. Ziel ist die Ausstattung des gesamten Klärwerks mit Brandmeldern,
um eine frühzeitige Erkennung eines Brandes zu gewährleisten. Dabei ist auch
festzulegen, inwieweit Brandschutzeinrichtungen ganz oder teilweise gesteuert
werden sollen und welche Einrichtungen manuell bedient werden müssen.
Durch den geplanten Abbruch
des alten Maschinenhaus 1 und der NEZ müssen die bestehenden
Brandmeldezentralen, einschließlich der derzeitigen Hauptzentrale, versetzt
werden. Für die Aufschaltung auf die Feuerwehr ist gemäß der gültigen Normen
(VDE 0833) für das Zentralnetzwerk eine Redundanz gefordert. Um diese Redundanz
zu erreichen, sollen gleichzeitig die vorhandenen Brandmeldezentralen durch
eine modernere FS-20-Serie ersetzt werden. Die neue
Kopfzentrale wird nun im Bereich der Pforte eingebaut und leitet einen Alarm
direkt an die Leitstelle der Feuerwehr weiter.
Meldungen und Störungen der Brandmeldeanlage werden nicht an die Feuerwehr
weitergeleitet, diese müssen nach VDE 0833 auf eine sogenannte ständig besetzte
Stelle weitergeleitet werden. Auf Grund der geplanten Schichtumstellung, die
eine 24 Stunden Besetzung ablösen soll, wird es zukünftig auf dem Klärwerk
Erlangen keine ständig besetzte Stelle mehr geben. Ab Aufschaltung auf die
Feuerwehr stellt dann die Fa. Siemens diese zertifizierte Stelle dar.
Um eine flächendeckende Vorort-Alarmierung in allen Bereichen des Klärwerks Erlangen
zu erreichen, werden parallel an einigen Stellen Hupen und Blitzleuchten
nachgerüstet sowie alte Brandmelder durch entsprechende Mehrkriterienmelder
ersetzt.
Die Entwurfsplanungsunterlagen werden in der Sitzung zur ergänzenden
Information aufgehängt.
Vorgesehener Terminplan
·
Ausschreibung und Vergabe April
/ Mai 2017
·
Technische Abstimmung und
Bauausführung Juni
– Okt: 2017
4. Ressourcen
(Welche
Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Die voraussichtlichen Gesamtherstellungskosten
betragen 197.000,- € brutto
einschließlich der Baunebenkosten.
Der erforderlichen Finanzmittel für die Maßnahme – Anpassung der
Brandmeldeanlage – sind im Wirtschaftsplan 2017 enthalten und gedeckt.
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Sk 07009
sind nicht vorhanden
Bearbeitungsvermerk des Revisionsamtes
Die Entwurfsplanungsunterlagen mit ergänzender Kostenermittlung haben dem RevA vorgelegen. Bemerkungen waren
nicht veranlasst
veranlasst (siehe anhängenden Vermerk)
13.03.2017, gez. Deuerling
Anlagen: