Betreff
Barrierefreiheit und Fahrradabstellmöglichkeiten im Umfeld des Hugenottenplatzes,
- Ortsbegehung mit BM Frau Dr. Preuß am 22.05.2015
- SPD-Fraktionsantrag 098/2016 vom 11.10.2016
Vorlage
610.3/039/2016
Aktenzeichen
VI/61
Art
Beschlussvorlage

Die Fahrradabstellmöglichkeiten rund um den Hugenottenplatz sollen durch die Errichtung
zusätzlicher Fahrradanlehnbügeln geordnet werden, um so zum einen die Abstellmöglich-keiten für Fahrräder und zum anderen die Durchlässigkeit des Platzes für Fußgänger zu
optimieren.

Außerdem wird die Zuwegung zu den Einrichtungen auf dem Platz (Toilette für alle etc.)
und die Querungsmöglichkeiten über die Platzfläche, vor allem für mobilitätseingeschränkte Personen verbessert.

 

Der SPD-Fraktionsantrag 098/2016 vom 11.10.2016 ist hiermit abschließend bearbeitet.


1.       Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

 

Anlass der Planungsüberlegungen war

 

-     die ungeordnete Fahrradabstellsituation rund um den Hugenottenplatz,

-       die sich ergebende Möglichkeit einer Umnutzung des früheren Verkaufskiosks  in eine
öffentliche  „Toilette für alle“

 

 

Die Vielzahl an abgestellten Fahrrädern rund um den Hugenottenplatz zeigt den hohen Bedarf an Fahrradabstellplätzen in der Innenstadt. Durch die Neuordnung und Neuerrichtung soll im Bereich der Platzfläche die Qualität und die Anzahl der Fahrradabstellmöglichkeiten erhöht und das Erscheinungsbild verbessert werden.

 

Vorrangiges Ziel der vorgeschlagenen baulichen Maßnahme ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern ein weitgehend ungehindertes Begehen und Queren des Hugenottenplatzes und der angrenzenden Straßen zu ermöglichen sowie die Erreichbarkeit der Toilettenanlage auf behindertenfreundlichen Wegen zu gewährleisten.

 

 

 

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Im  Zusammenhang mit dem Umbau des Nordpavillons (ehemals Bäckerei Beck) in eine
Toilette für alle“ sind im Bereich des Hugenottenplatzes Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit  vorgesehen.

 

Diese beinhalten

-     eine deutliche Darstellung der Zuwegung zur “Toilette für alle“ durch einen kontrastreichen Bodenbelag durch Verwendung heller und dunklerer Oberflächen im Stadtboden,

-     eine markante Beschriftung der  neuen “Toilette für alle“,

-     eine Verbesserung der Querungsmöglichkeiten des Platzes sowie der Querungen über die Radwegachse vor der Sparkasse und über die Universitätsstraße,

-     Maßnahmen zur Freihaltung der Zugänge zum Platz z.B. durch Aufbringen von Rollstuhlfahrersymbolen zwischen den Baumscheiben,

-     den Ausbau der weißen Marmorsteine im Stadtboden (in der ganzen Apothekergasse bzw. in der Unteren Karlstraße), da diese ihre frühere Bedeutung verloren haben,

-          der Einbau von Fahrradanlehnbügeln vor der Thalia-Buchhandlung sowie zwischen den nördlichen Baumscheiben nach dem Münsteraner Modell, d.h. eine Anordnung der 40 cm breiten Anlehnbügel in 2er und 3er Gruppen,

-          der Einbau von Fahrradanlehnbügeln in der Hauptstraße, vor Mc Donald’s (ehem. altes Postgebäude),

-          die Schaffung zusätzlicher Radabstellmöglichkeiten im Bereich des Neustädter Kirchen-platzes, auf der Rückseite des ehemaligen Kaufhofgebäudes (zwischen der vorh. Baumreihe und der Tiefgaragenzufahrt) sowie

-          die Anbringung eines Hinweises auf weitere Fahrradabstellmöglichkeiten am Neustädter
Kirchenplatz.

 

3.    Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die Umgestaltungsvorschläge rund um den Hugenottenplatz wurden aufgrund von Kapazitätsengpässen erst Mitte 2016 mit den Beteiligten abgestimmt.  Die vorgestellten Maßnahmen werden begrüßt. Die angeregten, ergänzenden zusätzlichen Maßnahmen (zusätzliche Fahrradabstellflächen vor Mc Donald‘s und am Neustädter Kirchenplatz)  werden, sobald Kapazitäten in der Verwaltung bestehen, im Zuge der weiteren Planung auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft.

 

 

4.    Ressourcen

Die geschätzten Kosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro. Die fehlenden Mittel werden in der Aufstellung des Haushaltes 2017 für 2018 und 2019 eingebracht

 

(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

 

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

                 werden nicht benötigt

                 sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                               bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                         sind nicht vorhanden

 


Anlagen:

Anlage 1 SPD-Fraktionsantrag

Anlage 2 Lageplan Hugenottenplatz