Betreff
Maßnahmen im Busnetz Erlangen zum Fahrplanwechsel 2015/2016
Gemeinsamer Erfahrungsbericht von ESTW und Verwaltung
Vorlage
613/086/2016
Aktenzeichen
VI/61
Art
Beschlussvorlage

Der Ausschuss nimmt den Erfahrungsbericht zu den Maßnahmen im Busnetz Erlangen zum Fahrplanwechsel 2015/2016 zur Kenntnis.

Die vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen sollen weiter untersucht bzw. soweit möglich umgesetzt werden.


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Im UVPA am 16.06.2015 wurde der Ausschuss über die geplanten Änderungen im Busnetz Erlangen zum Fahrplanwechsel 2015/16 informiert. Grundlage hierfür war das im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) erarbeitete Plannetz, dem am 15.09.2015 der UVPA zugestimmt hat.

 

Über die seit 13.12.2015 umgesetzten Änderungen liegen nun erste Erfahrungen und Verkehrserhebungen vor, über die ESTW und Verwaltung gemeinsam berichten.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Das im Rahmen des VEP entwickelte Plannetz sieht die Einrichtung stadtgrenzüberschreitender Durchmesser- und Tangentiallinien vor, um möglichst umsteigefreie ÖPNV-Linien auf den wichtigsten Nachfrageachsen von Berufspendlern und Studenten anzubieten. Gleichzeitig muss der Schulverkehr weiterhin mit guter Qualität gewährleistet sein.

 

Als erster Schritt in Richtung Umsetzung dieses Konzeptes wurden bereits am 13.12.2015, d.h. mit einer sehr kurzen Vorbereitungszeit,  mehrere Verbesserungsmaßnahmen auf Relationen zwischen Nürnberg und Erlangen umgesetzt. Ziel war hierbei vor allem, die neue S-Bahnhaltestelle Paul-Gossen-Straße sowie die Einführung des studentischen Semestertickets durch ein verbessertes ÖPNV-Angebot zu unterstützen.

 


Folgende Veränderungen ergeben sich aus dem seit 13.12.15 umsetzten Liniennetz:

 

Über die unten erläuterten Änderungen wurden die Öffentlichkeit u. a. über eine Informationsbroschüre der ESTW (s. Anlage) informiert.

 

Linie 20

Die neue Linie 20 ersetzt die bisherige Linie 30. Sie verkehrt von Thon über Boxdorf nach Tennenlohe (über Sebastianstraße), dann weiter über die Kurt-Schumacher-Straße zur Technische Fakultät, Sebaldussiedlung, Röthelheimbad Ost und Schellingstraße zu den Arcaden.

ð  Durch diese Linie werden die Universitätsstandorte in Tennenlohe und in der Sebaldussiedlung (Uni-Südgelände) direkt miteinander verbunden.

 

Linie 30

Die neue Linie 30 ersetzt die bisherige Linie 30E und entspricht weitgehend deren Linienverlauf. Der Linienverlauf der neuen Linie 30 ist nun von Thon über Boxdorf nach Erlangen Süd, weiter über Gebbertstraße und Ohmplatz sowie Neuer Markt bis zu den Arcaden. In den Schwachverkehrszeiten (abends ab ca. 20 Uhr, sonntags ganztags) fährt die neue Linie 30 weiter bis zum Hugenottenplatz.

ð  Die Goethestraße und der Hugenottenplatz wurden hierdurch von zahlreichen Fahrten mit Gelenkbussen entlastet.

 

Linie 30S

Die Linie verkehrte bis Ende des Wintersemesters (5. Februar 2016) auf dem bisherigen Linienweg von Thon über Erlangen Süd und Nürnberger Straße zu den Arcaden. Der aktuelle Planungstand der ESTW und VAG ist, die Semesterbusse ab Oktober nicht mehr einzusetzen.

 

Linie 280

Die neue Linie 280 verkehrt von der Haltestelle Zambellistraße über Albert-Schweitzer-Gymnasium, Schulzentrum West, Neumühle, S-Bahnhalt Paul-Gossen-Straße bis zur Haltestelle Sebaldussiedlung. Die Linie 280 wurde als Linienwechsler, verbunden mit der Linie 293 an der Sebaldussiedlung / Zambellistraße eingeführt.

ð  Durch Verbindung der Stadtteile Büchenbach und Sebaldussiedlung über den neuen S-Bahnhalt „Paul-Gossen-Straße“ entstand hier, gerade für Schüler und Studenten, eine neue und attraktive Linie.

ð  Diese Linie soll zukünftig durch Verlängerung nach Spardorf und Dechsendorf die Funktion einer Tangentiallinie übernehmen.

 

Linie 281

Die Linie 281 wurde am Samstag- und Sonntagmorgen durch frühere Abfahrtszeiten von Hüttendorf sowie nach Hüttendorf erweitert. Durch eine Bedarfsanalyse im letzten Jahr, bezogen auf den Industriepark Frauenaurach, wurden einige Fahrten probeweise um die Haltestelle Industriepark erweitert.

ð  Das Fahrtenangebot wurde damit erweitert.

 

Linie 286

Seit dem Fahrplanwechsel wird die Linie 286 wieder durch die Altstadt geführt. Bedingt durch die Bahn-Baustelle in der Martinsbühler Straße fährt sie stadteinwärts ab der Haltestelle Schlachthof nun über die Baiersdorfer und Bayreuther Straße zum Martin-Luther-Platz, Altstadtmarkt, Hauptbahnhof zu den Arcaden. Danach verkehrt die Linie weiter auf dem gewohnten Linienweg. In stadtauswärtiger Richtung gibt es keine Abweichungen vom regulären Linienweg.

 

Linie 288

Die Linie 288 wurde aufgrund der zum größten Teil identischen Linienführung zu den neuen Linien 280 und 290 zum Fahrplanwechsel eingestellt. Zusätzliche Fahrten zum sowie vom Klinikum am Europakanal werden nun durch die Linie 289 abgedeckt.

 


Linie 289

Die Linie 289 wurde ganztägig zum Klinikum am Europakanal verlängert. (Vorher größter Anteil der Fahrten bis Büchenbach Nord). Die Stichfahrten zum Roncalli-Stift übernimmt seit Fahrplanwechsel die neue Linie 290.

ð  Damit wird eine einheitliche und dauerhafte Verbindung der Erlanger Kliniken geschaffen.

 

Linie 290

Die neue Linie 290 ersetzt auf Nürnberger Gebiet vollständig und in Erlangen teilweise die bisherige Linie 20.

ð  Durch die neue Linie 290 wurde eine ganztägige Verbindung zwischen Thon über Boxdorf, Großgründlach, Tennenlohe, Bruck, Ohmplatz, Zentrum (Arcaden, Hauptbahnhof, Hugenottenplatz) bis zum Waldkrankenhaus geschaffen.

ð  Darüber hinaus wird durch Bedienung der Haltestellen Felix-Klein-Straße, Am Bachgraben, Henri-Dunant-Straße und dem Roncalli-Stift eine auch für Pendler attraktive Linienführung angeboten. Desweiteren wurde der langersehnte Wunsch einer direkten Verbindung von Tennenlohe nach Bruck mit dieser Linie umgesetzt.

ð  Für die Beschäftigten des Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde durch die neue Haltestelle Lilienthalstraße eine attraktive Anbindung an das Busnetz Erlangen-Nürnberg geschaffen.

 

Linie 293

Die Linie 293 ist von Montag-Freitag mit der Linie 280 als Linienwechsler verknüpft. Sie verkehrt ganztägig zwischen der Haltestelle Sebaldussiedlung und der Haltestelle Zambellistraße. Nach 20 Uhr wurden einige Fahrten bis zum Westfriedhof verlängert. Die Bedienung der Haltestellen Felix-Klein-Straße, Am Bachgraben, Henri-Dunant-Straße und Roncalli-Stift wurde von der Linie 290 übernommen.

 

Die Linien 283, 284, 285, 287, 294, 295, 296 blieben unverändert.

 

 

Mit den Maßnahmen ergeben sich aus Sicht der ESTW und Stadtverwaltung im Busnetz Erlangen zum Fahrplanwechsel 2015/2016 zahlreiche Verbesserungen, aber auch einige Einschränkungen:

 

Verbesserungen:

-       Schnellere Anbindungen „S-Bahnhalt „Paul-Gossen-Straßet“ – „Südgelände“

-       Attraktivere Verbindungen für Studenten in Bezug auf das Semesterticket

-       Verbesserte Verbindungen für Schüler aus Großgründlach – Bruck

-       Verbesserte Anbindung des Bay. Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit an das Busnetz aus Nürnberg und Erlangen

-       Direktverbindungen Tennenlohe - Bruck

-       Direkte Verbindungen zwischen Krankenhäusern und dem Roncalli-Stift

-       Bessere Anbindung des Stadtteils Büchenbach an die Altstadt durch die Linie 286

 

Einschränkungen:

-       Verlängerte Laufwege bzw. mehr Umstiege durch Verkürzung der Linien 20 und 30 vom Hugenottenplatz zu den Arcaden

-       Reduzierung der Anbindung Waldkrankenhaus von 8 auf 7 Fahrten sowie ungünstigere Abfahrten der Linien 289 und 290.

-       Wartezeiten am Hugenottenplatz für Fahrgäste der Linie 290

-       Reduzierung der Anbindung Tennenlohe in den Abendstunden

-       Verbindung Alterlangen (Neumühle, Veit-Stoss-Str., Schallershoferstr.) am Wochenende in die Altstadt oder Richtung Paul-Gossen-Str. nur mit Laufweg oder Umstieg möglich

-       Keine direkte Verbindung mehr zwischen Roncalli-Stift und Medi-Zentrum (Röthelheimpark)

-       Keine direkte Verbindung mehr zwischen Bahnhof Bruck und Sebaldussiedlung


 

Resonanz der Kunden:

Seit dem Fahrplanwechsel am 13.12.2015 liegen bei den ESTW ca. 210 Rückmeldungen bzw. Beschwerden vor. Viele Beanstandungen über das neue Liniennetz wurden nicht schriftlich dokumentiert, da zahlreiche Anrufe über die Kundenhotline (Tel.: 823-4000) eingingen. Diese konnten bereits telefonisch mit den Kunden geklärt werden. Auch bei der Stadtverwaltung gingen schriftlich bzw. telefonisch zahlreiche Rückmeldungen von Bürgern ein, auf die im Gespräch oder schriftlich (meist per Mail) reagiert wurde.

 

Von diesen Rückmeldungen bezogen sich ca. 40 % auf das Liniennetz und den Fahrplan (schlechter Umstieg, ähnlicher Takt auf verschiedenen Linien, bereits genannte Einschränkungen). In Relation zu den jährlichen Fahrgastzahlen von durchschnittlich 13,5 Mio. entspricht dies einem minimalen Anteil an Rückmeldungen auf die geschehenen Veränderungen.

 

Die anderen 60 % der Beanstandungen beruhen auf der Umsetzung des Wechsels, Feinarbeiten, Fahrtverfrühungen, Verspätungen, Fehlverhalten des Fahrpersonals oder sonstigen Gründen.

 

Überraschend häufig wurde die verkürzte Linienführung der Linien 20 und 30 mit dem neuen Endhalt Arcaden bemängelt. So wurde aufgrund der zukünftig geplanten Entlastung der Goethestraße die Anbindung bis zum Hugenottenplatz nur für die Linie 30 Mo-Sa ab 20 Uhr, Sa von 5 Uhr bis 8 Uhr sowie So umgesetzt.

 

Im Gegenzug gab es aber auch sehr positive Rückmeldungen von Fahrgästen, die von den neuen Linien 280 und 290 profitieren und jetzt kürzere bzw. direkt angebundene Fahrtverbindungen genießen. Wie leider üblich ist der Anteil positiver Rückmeldung dabei deutlich geringer als der Beschwerden.

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Erste Bewertung aus Sicht der ESTW und Stadtverwaltung

Belastbare Erkenntnisse über die veränderten Fahrgastzahlen sind erst nach einer längeren Einführungsphase und umfassenden Fahrgasterhebungen möglich. Nach den ersten Eindrücken ist das veränderte Liniennetz sinnvoll und wird gut angenommen, es gibt aber noch Anpassungsbedarf.

 

Das Busliniennetz Erlangen wurde seit sehr vielen Jahren nicht verändert. Durch die aktuellen Änderungen sind einigen ÖPNV-Nutzern gewisse Gewohnheiten, Fahrtbeziehungen, Fahrtzeiten, Takte etc. genommen worden. Hieraus resultiert auch die Mehrheit der Beschwerden.

 

Überraschend häufig und emotional wurde die Verkürzung der Buslinien aus Nürnberg (d.h. 30/30E bzw. jetzige 20) von den Fahrgästen kritisiert. Die in den kommenden Jahren vorgesehene deutliche Herausnahme von Buslinien aus der Goethestraße könnte daher heftige Bürgerreaktionen zur Folge haben und muss mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden.

 

Die neue Buslinie 20, die insbesondere für Studenten zur Anbindung der Hochschuleinrichtungen im Umfeld Erwin-Rommel-Straße eingerichtet wurde, ist derzeit noch wenig ausgelastet. Dies könnte an dem 20 Min.-Takt und der längeren Fahrzeit (Anfahren jeder Haltestelle, Führung über Tennenlohe) liegen. Insbesondere die gewohnte Nutzung der Linien 30/30E und die subjektiv attraktivere Schnellbuslinie 30S könnten hierfür eine Ursache sein. Es bleibt daher abzuwarten, welche Fahrgastverlagerungen sich nach Einstellung der Linie 30S am 05.02.16 ergeben. Grundsätzlich sollte das Thema Schnellbuslinien daher im neuen Buskonzept weiter vertieft werden. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob durch weitergehende und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit (z.B. für Erstsemester) das bestehende ÖPNV-Angebot gezielter vermittelt werden kann.

 

Aufgrund des sehr kurzen Zeitraumes zwischen Abschluss des planerischen Konzeptes und operativer Umsetzung war es nicht möglich, Fahrpläne und betriebliche Einsatzpläne optimal zu gestalten. Zur Behebung hieraus resultierender Beanstandungsgründe besteht an einigen Stellen Verbesserungsbedarf.

 

Um der Anforderung, Änderungen für die ESTW im ÖPNV-Konzept möglichst kostenneutral durchzuführen, kann einigen Wünschen und Ansprüchen nur bedingt gerecht nachgekommen werden. Eine richtlinienkonforme Anbindung (d.h. Einzugsradien, Takt) ist aber in jedem Fall gegeben.

 

Manche Bürger aus Erlangen haben nun durch die neuen Linienwege (280, 290) den Nachteil, nicht mehr umstiegsfrei an ihr Ziel zu gelangen. Das sind im Wesentlichen:

-       Roncalli-Stift – jetzt mit Umstieg (vorher Linie 293 direkt zum Röthelheimpark).

-       Veit-Stoss-Straße - jetzt mit Umstieg (vorher Linie 288 direkt vom Bodelschwingheim (Seniorenheim) Alterlangen zum Waldkrankenhaus).

 

Weitere Vorgehensweise

In der nächsten Zeit werden ESTW und Stadtverwaltung das neue Liniennetz weiter analysieren, Fahrgastzahlen auswerten sowie Anregungen und Beschwerden zur Verbesserung mit aufgreifen. Folgende Erkenntnisse können derzeit schon getroffen werden bzw. sind bereits in Bearbeitung:

 

Abfahrtszeit: Linie 20 und 30 an den Arcaden:

Es wird bemängelt, dass die Linien 20 und 30 an den Arcaden fast zeitgleich abfahren. Gründe hierfür sind Anbindungen an die Straßenbahn in Thon.

ð  Es wird derzeit geprüft, ob die Abfahrtszeiten an den Arcaden angepasst werden können. Wenn dies möglich ist, sind die Änderungen dennoch erst zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember möglich.

 

Abfahrtszeiten der Linien 290 / 295 an den Arcaden:

Die Linien haben an den Arcaden teilweise gleiche Abfahrtszeiten. Dies kann aber aufgrund der notwendigen Umstiegsbeziehungen am Wetterkreuz (Linie 20 auf 295) nicht geändert werden.

ð  keine Verbesserungsmöglichkeit

 

Abwicklung der Haltestellen Waldkrankenhaus, Linie 289 / 290:

Derzeit fahren die Linien 289 und 290 zu gewissen Tagesstunden fast gleichzeitig ab. Dies resultiert aus Abstimmungen auf die Linien 20, 30 sowie den Anschluss an die Straßenbahn in Nürnberg Thon. Die Linie 289 ist auf die Abfahrten der S-Bahn am S-Bahnhalt „Paul-Gossen-Straße“ sowie auf andere Büchenbacher Linien abgestimmt.

Da die Linien 289 und 290 gegenläufig in die zu eng beieinander liegenden Endhaltestellen Waldkrankenhaus einfahren, entsteht hier oft die Situation, dass der Bus den allgemeinen Verkehrsfluss behindert.

Ein häufiger Beanstandungsgrund der Linie 290 ist der derzeitige 7-minütige Aufenthalt am Hugenottenplatz. Dies führt zu Unverständnis bei den Fahrgästen.

Die sinnvolle Verlagerung dieses Aufenthalts zur Endhaltestelle Waldkrankenhaus ist durch die dortigen baulichen Gegebenheiten derzeit nicht möglich. Folgende planerischen bzw. baulichen Lösungen sind denkbar und werden geprüft:

ð  Bau einer Wendeschleife am Waldkrankenhaus (langfristige Lösung)

ð  Kein Gegenläufiges Fahren der Linien 289/290.
Verkehren die Linien in dieselbe Richtung, würde sich eventuell die Möglichkeit ergeben, hintereinander zu stehen. Dies muss vor Ort geprüft werden, da eine Verlängerung des Haltestellenbereichs erforderlich wäre. Eine Änderung wäre zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016/17 möglich.

ð  Bauliches Auseinanderziehen der vorhandenen Haltestellen bis zum Fahrplanwechsel.
Somit würde Platz für den durchgehenden Verkehr geschaffen werden.

 


 

Verbindung Tennenlohe in den Abendstunden:

Mehrere Beschwerden liegen über die letzte Fahrt der Linie 290 vor, welche um 23:36 Uhr am Waldkrankenhaus abfährt. Diese Fahrt verkehrt momentan nur bis Hugenottenplatz.

ð  Das Fahrtenangebot wird ab dem 04.04.2016 erweitert. Die letzte Fahrt um 23:36 Uhr, Abfahrt Waldkrankenhaus, wird bis nach Thon verlängert sowie als Linie 30 nochmals zum Hugenottenplatz zurückgeführt. Hierdurch ist der letzte Straßenbahnanschluss in Thon auch gewährleistet.

 

Anbindung Alterlangen (Neumühle etc.):

Durch die Beanstandungen der entfallenen Linie 288 kommt es an den Haltestellen Neumühle, Veit-Stoss-Str. und Schallershofer Str. zu Umstiegen, insbesondere am Wochenende.

ð  Die Verbindungen wurden geprüft mit dem Ergebnis, dass der Umstieg als zumutbar angesehen wird. Es wird am Wochenende auch auf das Angebot der Linie 281 verwiesen.

 

Linienwechsler 280 /293:

Bei den Linien 280 und 293 handelt es sich um Linienwechsler. d. h. die Linie 280 geht an der Endhaltestelle „Sebaldussiedlung“ automatisch in die Linie 293 über. Diese Information wurde nicht ausreichend kommuniziert.

ð  Im Nachgang wurde nochmals in einem Pressebericht über den Linienwechsler informiert, des Weiteren wurde diese Information in den Fahrplänen veröffentlicht. Auch in den Fahrzeugen wird nun eine technische Ansage mit diesem Hinweis abgespielt. Auf der VGN-Seite erscheint ein Symbol als Information..

 

Anschluss an die S-Bahn „Paul-Gossen-Straße“:

ð  Es werden weitere Möglichkeiten geprüft, in bestimmten Tagesstunden den Anschluss an die S-Bahn zu verbessern. Bisher lag der Schwerpunkt darin, den Anschluss von der Sebaldussiedlung kommend an die S-Bahn (Richtung Nürnberg) zu gewährleisten. Durch die vielen Fahrtrichtungen ist eine optimale und perfekte Abstimmung der Anschluss­möglichkeit aber  nicht für alle Linien möglich. Außerdem ist ein störungsfreier Betrieb der S-Bahn in den kommenden Jahren nicht zu erwarten.

 

Roncalli-Stift – Medi Zentrum:

Fehlende Direktverbindung insbesondere für Senioren des Roncall-Stifts.

ð  Die Situation wird weiterhin beobachtet. Der Einsatz zusätzlicher Fahrten soll zu gegebener Zeit geprüft werden.

 

Weitere vorgesehene Veränderungen gemäß Plannetz des VEP:

-       Verlängerung der Linie 280 nach Dechsendorf und Spardorf

-       Führung der Linien 20 und 280 über die noch zu errichtende Erschließungsstraße Nikolaus-Fiebinger-Str. und nördliche Kurt-Schuhmacher-Straße.

 

 

Fazit:

Grundsätzlich ist das neue Liniennetz in Bezug auf das Gesamtkonzept der Stadt Erlangen (Ein- und Auspendlerzahlen von Erlangen) sinnvoll und wird in der 1. Stufe gut angenommen.

 

Die genannten Verbesserungsmaßnahmen sollen in Zusammenarbeit zwischen ESTW und Verwaltung weiter geprüft und schnellstmöglich umgesetzt werden.

 

Etwaige bauliche Maßnahmen (z.B. Wendemöglichkeit am Waldkrankenhaus) werden dem UVPA zu gegebener Zeit zum Beschluss vorgelegt.

 

Durch eine weitergehende kontinuierliche und zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit zum ÖPVN-Angebot könnten wahrscheinliche noch deutliche Fahrgastzuwächse erreicht werden.


 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:       

Anlage 1 – Informationsbroschüre der ESTW