Betreff
Klimaschutzkonzept Gebäudesanierung, Antrag SPD Stadtratsfraktion Nr. 169/2015 zum Arbeitsprogramm des Amtes für Umweltschutz und Energiefragen
Vorlage
31/085/2015
Aktenzeichen
I/31/WKB
Art
Beschlussvorlage

Das Arbeitsprogramm von Amt 31 wir um Folgendes ergänzt:

In der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts wird durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit verstärkt zu einer energetischen Modernisierung im Gebäudebestand motiviert.


Der Fraktionsantrag der SPD Nr. 169/2015 vom 20.10.2015 ist damit bearbeitet


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)


Durch die Beheizung von Bestandsgebäuden, vornehmlich aus den Hauptbauphasen in den 1950er bis 1970er Jahren, werden große Mengen CO2 freigesetzt und schwindende Ressourcen fossiler Energieträger unnötig aufgebraucht. Im Rahmen der Energiewende und dem Ziel der CO2-Neutralität im Gebäudebestand bis 2050 sind Maßnahmen zur Steigerung der Gebäudesanierungsrate dringen erforderlich.

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Intensive Energieberatung durch das Amt für Umweltschutz und Energiefragen sowie verschiedene Förderprogramme von Bund, Land und der Stadt Erlangen sollen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer motivieren, Maßnahmen zur Gebäudemodernisierung (Energieeinsparung durch Wärmedämmung, Verbesserung der Energieeffizienz durch Einsatz moderner Heizungstechnik und Nutzung erneuerbarer Energien durch Erzeugung von Wärme und Strom am Gebäude) zu ergreifen. Im Rahmen der städtischen Energieberatung werden Modernisierungskonzepte erarbeitet und die entsprechenden Fördermöglichkeiten erläutert.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

      Folgend Maßnahmen sind zu ergreifen:

- Weiterführung der Stadtteilaktionen (bislang abgeschlossen in Tennenlohe, Eltersdorf, Büchenbach mit Kosbach, Häusling, Kriegenbrunn und Hüttendorf sowie in Frauenaurach),

- gezielte Öffentlichkeitsarbeit im städtischen Internet und Tageszeitungen, mit Schwerpunkt auf den Hinweis der Dienstleistungen im Amt für Umweltschutz und Energiefragen,

- Informationen und Aktionen im Rahmen der Veranstaltung „Umwelt und Gesundheit“ im September 2016,

- Aufnahme gezielter öffentlich wirksamer Maßnahmen in das zurzeit in Bearbeitung befindliche integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK).  Im Rahmen einer MzK wird frühzeitig über die geplanten Maßnahmen informiert.

     

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Im Amt für Umweltschutz und Energiefragen ist seit 1989 eine Planstelle für Energieberatung eingerichtet. Schwerpunkt der Beratungstätigkeit bis zum Jahr 2014 war bauphysikalische und anlagentechnische Beratung, maßgeblich für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer von Bestandsbauten. Im Jahr 2015 lag der Beratungsschwerpunkt auf der Energie-Plus-Siedlung im Baugebiet 411. 68 Baufamilien sowie die beauftragen Planer und Architekten wurden bislang beraten und werden zur Zeit während der gesamten Planungsphase beratend betreut. Darüber hinaus gilt es ab Beginn der Bebauung immer wieder Präsenz im Baugebiet vor Ort zu zeigen. Nach Abschluss des Bezugs der Energie-Plus-Gebäude gilt es ein Monitoring zur Beobachtung der Energieflüsse einzurichten. Durch die arbeitszeitliche Beanspruchung durch das Neubaugebiet wurde der Beratungsschwerpunkt Modernisierung von Bestandsbauten stark eingeschränkt. Auf ansonsten übliche Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde daher verzichtet.

      Ab dem Jahr 2016 stehen wieder mehr Arbeitskapazitäten zur Verfügung, verstärkt Öffentlichkeitsarbeit und Beratung zur Steigerung der Modernisierungsrate zu ergreifen.

 

 

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:       

SPD-Fraktionsantrag Nr. 169/2015