Der Sachbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Der Antrag Nr. 087/2015 der Grüne Liste-Fraktion ist abschließend behandelt.
Sachbericht
Im
Fraktionsantrag (Anlage 1) wird beantragt, dass im Rahmen der Erschließung des
Siemens-Campus die Notwendigkeit von Lichtsignalanlagen (LSA) in jedem
Einzelfall zu prüfen ist. Insbesondere der Verkehr an der Kreuzung
Günther-Scharowsky-Straße / Cumianastraße soll mittels Kreisverkehr geregelt
werden.
Diese Einzelfall-Prüfung erfolgt grundsätzlich und ist auch in diesem Fall erfolgt. Zur Prüfung der jeweiligen Ausbauvariante eines Knotenpunktes werden üblicherweise sämtliche Einsatzkriterien der einschlägigen Richtlinien geprüft. Diese wurden z.B. bereits 2014 an anderer Stelle in einem Vortrag von Hr. Dipl.-Ing. U. Noßwitz im UVPA anschaulich dargelegt (Beschlussvorlage 613/005/2014, Vortrag siehe Anlage 2).
Ein möglicher
Kreisverkehr an der Günther-Scharowsky-Straße / Cumianastraße wurde
seitens des von der Siemens AG beauftragten Gutachters gevas humberg & partner
insbesondere aus deswegen geprüft, da diese Idee Bestandteil eines Vorschlages
beim städtebaulichen Wettbewerb war. Ergebnis der Prüfung war, dass ein kleiner
Kreisverkehr nicht leistungsfähig ist (siehe Anlage 3). Ein sog. „Turbokreisel“
ist zwar rechnerisch leistungsfähig (siehe Anlage 3), aufgrund der weiteren
Einsatzkriterien an dieser Stelle jedoch nicht umsetzbar (siehe Anlage 4).
Der
Einsatz eines Kreisverkehres im Hauptstraßennetz im Zuge der Paul-Gossen-Straße
bzw. Günther-Scharowsky-Straße ist leider ebenfalls nicht möglich.
Anlagen: Anlage 1 - Grüne Liste Fraktionsantrag 087/2015
Anlage 2 - Vortrag Hr. Dipl.-Ing. U. Noßwitz: Vergleich von Ausbauvarianten
an Knotenpunkten
Anlage 3 - Präsentation gevas: Gestaltung
des Knotenpunkts G.-Scharowsky-Str./
Cumianastraße/
Planstraße als Kreisverkehr
Anlage 4 -
Erläuterungen Turbokreisel