Jahresabschluss 2014
Um eine ordnungsgemäße und fristgerechte Beschlussfassung der Gesellschafter zu gewährleisten, weist der HFPA den Vertreter der Stadt Erlangen an, im Umlauf-/Parallelverfahren folgenden Punkten zuzustimmen:
1. Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014
2. Vortrag des Jahresüberschusses in Höhe von 42.378,34 € auf neue Rechnung
3. Entlastung der Geschäftsführerin Frau Sonja Rudolph für das Geschäftsjahr 2014
1.
Allgemeines
Der
Jahresabschluss und der Lagebericht der IGZ
Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH für das Geschäftsjahr
2014 liegen nun zusammen mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers - der zu
keinen Einwendungen führte - vor.
Die Gesellschafter haben spätestens bis zum Ablauf der ersten acht Monate des
Geschäftsjahres über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die
Ergebnisverwendung zu beschließen. Um eine fristgerechte Beschlussfassung zu
ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe im Umlauf- bzw. Parallelverfahren.
Die vom Vertreter in der
Gesellschafterversammlung bzw. im Umlauf-/Parallelverfahren abzugebenden
Stimmen bedürfen nach der Bayerischen Gemeindeordnung bzw. der Geschäftsordnung
des Stadtrates der Zustimmung/Beteiligung des Stadtrates bzw. des zuständigen
Ausschusses.
2.
Geprüfter
Jahresabschluss 2014
Die Prüfung
des Jahresabschlusses und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2014 wurde
von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel.Schmalzing & Partner
durchgeführt. Auftragsgemäß wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2014 unter
Einbeziehung der Buchführung sowie des Lageberichts gemäß § 317 HGB geprüft.
Der Auftrag umfasste entsprechend Art. 94 der
Bayerischen Gemeindeordnung auch die Prüfung nach § 53
Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG).
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Nach Beurteilung der Wirtschaftsprüfer entspricht der Jahresabschluss den
gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der
Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 betrug 1.692.085,85 € (Vorjahr 1.731.274,78 €). Das Eigen-kapital betrug 1.268.702,08 (Vorjahr 1.226.323,74 €). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 75,0 % (Vorjahr 70,8 %). Damit ist die Vermögenslage der Gesellschaft nach wie vor ausgezeichnet.
Der Jahresüberschuss von 42.378,34 € (Vorjahr
Jahresfehlbetrag 80.706,64 €) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im
Übrigen wird auf die Anlagen1 (Bilanz) und 2 (Gewinn- und
Verlustrechnung) verwiesen.
3.
Auszüge aus
dem Lagebericht
Im Lagebericht vom 29. Mai 2015 geht die Geschäftsführerin,
Frau Sonja Rudolph, u.a. auf die Belegungsquote ein, die sich mit 96 % im
bayernweiten Vergleich der Technologiezentren durchaus sehen lassen kann. Eine
100 %-Belegung wäre schädlich, da immer freie Räume benötigt werden, damit
innovative Gründer sofort durchstarten können.
Mit dem Geschäftsverlauf ist die Geschäftsführung überaus zufrieden. Es wurde eine Umsatzsteigerung von über 6 % erreicht. Das Jahresergebnis 2014 liegt deutlich über dem Vorjahr, welches insbesondere durch die Kosten der Fassadenrenovierung belastet war. Kosteneinsparungspotenziale werden weiterhin genutzt. Die Personalkosten haben sich gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht.
Die Finanzlage der Gesellschaft zeigt im Geschäftsjahr eine erfreuliche Entwicklung. Die Liquiditätsreserven haben sich nochmals deutlich erhöht und sind unverändert ausreichend. Deshalb ist die Finanzierung des Unternehmens auch künftig sichergestellt. Anstehende Investitionen sowie die Instandhaltungen können weiterhin aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Die Geschäftsführung geht aufgrund des über Jahre hin verbesserten
Infrastruktur- und Coaching-Angebots sowie des hohen Bekanntheitsgrades des IGZ
in der Region weiterhin von einem hohen Vermietungsgrad aus. Die Renovierung
der Gebäudefassade in den Jahren 2013 und 2014 hat für ein deutlich
verbessertes Erscheinungsbild des IGZ nach außen gesorgt.
Die Entwicklung der Gesellschaft ist im Wesentlichen
abhängig von der Vermietungssituation. Die angestrebte Auslastungsquote von
über 90 % ist zwischenzeitlich deutlich übertroffen. Auch in
den folgenden Geschäftsjahren ist das Ziel, eine gute Auslastungsquote und ein
möglichst ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, welches jedoch maßgeblich von
den Kosten (wie Instandhaltung) und Aufwendungen (Abschreibung) geprägt sein
wird.
Gewinne werden satzungsgemäß nicht ausgeschüttet und erhöhen somit das Eigenkapital.
Für die langfristige Entwicklung wird die Frage von Bedeutung sein, wie mit dem bis 2018 laufenden Erbbaurecht weiter verfahren werden wird. Dieses Thema wird bereits im Gesellschafterkreis besprochen. Erste Ergebnisse dieser Gespräche waren, dass Ende 2015/Anfang 2016 ein Gutachten über den Zustand des Gebäudes einzuholen ist. Diskussionen in den zuständigen Gremien der Städte/Kammern sollen Ende 2016/Anfang 2017 erfolgen.
Anlagen:
Anlage 1 Bilanz
Anlage 2 GuV