Der Sachbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Die Verwaltung wird beauftragt:
1.) den 1. Preis als Grundlage für die weiteren Planungen zu nehmen und damit der einstimmigen Empfehlung des Preisgerichts zu folgen; weiter ein VOF- Verfahren zur Festlegung eines Architekturbüros aus den fünf Preisträgern durchzuführen (Stufe 2, Verhandlungsverfahren gemäß Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) und den Gewinner mit der Ausarbeitung der Leistungsphase 2, Vorplanung, gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) zu beauftragen,
2.) für die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung und Technischen Gebäudeausstattung (TGA) jeweils die notwendigen VOF- Verfahren einzuleiten und durchzuführen,
3.) weitere Planungsmittel in der erforderlichen Höhe für das Haushaltsjahr 2016 anzumelden.
Der von der Stadt Erlangen
ausgelobte Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
„Freizeitzentrum Frankenhof Erlangen“
wurde durch das Preisgericht am 18./19.06.2015 entschieden. Von den 30
geladenen und ausgelosten Architekturbüros wurden 17 Arbeiten eingereicht.
Folgende Preise und Anerkennungen wurden durch das Preisgericht durch einstimmiges Votum vergeben:
1.
Preis: Bernhard Heid Architekten aus Fürth;
Bernhard Lorenz Landschaftsarchitekt aus Nürnberg
2. Preis: Studio Dietzig, Roman Dietzig, Anne Wernicke aus München
3.
Preis: Bär,
Stadelmann, Stöcher Architekten, Friedrich Bär, aus Nürnberg;
Franz Hirschmann, Landschaftsarchitekt aus Nürnberg
4. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Gunther Bayer und Peter Strobel aus Kaiserslautern
5.
Preis: Köhler
Architekten + Beratende Ingenieure GmbH, Rainer A. Köhler aus Gauting;
Kübert Landschaftsarchitektur, Horst Kübert, Landschaftsarchitekt aus München
Anerkennung Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft
von Architekten Gmb;
Tiemo Klumpp, Arthur Numrich und Grant Kelly aus Berlin
Anerkennung Blocher Blocher Partners, Dieter
Blocher und Wolfgang Mairinger aus
Stuttgart
Anerkennung Motorplan Architekten BDA, Johann Bierkandt aus Weimar
Weitere Informationen siehe Protokoll der Preisgerichtssitzung in der Anlage
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die
Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Das Preisgericht hat neben den Preisen und Ankäufen einen weiteren einstimmigen Beschluss gefasst (Auszug aus dem Protokoll): „Das Preisgericht beschließt einstimmig, der Ausloberin zu empfehlen, die Arbeit 1016 der weiteren städtebaulichen und hochbaulichen Planung zugrunde zu legen. Dabei sollen die in der Beurteilung der Jury aufgeführten Anmerkungen und Kritiken übernommen und berücksichtigt werden.“
Nach Abschluss des VOF- Verfahrens soll daher das im Verhandlungsverfahren ausgewählte Büro zunächst mit der Überarbeitung und Vorentwurfsplanung beauftragt werden. Die Beschlussfassung zur Beauftragung erfolgt gemäß den Vorgaben der VOF (Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen) und den Vergaberichtlinien der Stadt Erlangen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme /
Leistungsangebote erbracht werden?)
Durchführung des VOF- Verfahrens für die Objektplanung. Dazu werden die fünf Preisträger des Wettbewerbs zum Verhandlungsverfahren eingeladen.
Einleitung der VOF- Verfahren für Leistungen bei der Tragwerksplanung und für Leistungen bei der Planung der technischen Gebäudeausstattung im Rahmen einer europaweiten Ausschreibungen. Vergabe der Planungsleistungen nach Abschluss der VOF- Verfahren gemäß VOF und den städt. Vergaberichtlinien.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: 366C 404 |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr. 366C 404
aktuell stehen noch 1.400.000,-- € verfügbar (Stand 25.06.2015)
sind noch nicht in Höhe der zu erwartenden Planungsaufwendungen in 2016 vor handen und wurden i.H.v. 1,0 Mio. EUR zu den Haushaltsprotesten angemeldet
Anlagen: Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 18./19.06.2015
Wettbewerbsbeitrag (Auszug) des 1. Preisträgers Bernhard Heid Architekten, Fürth