Dem bereinigten Gesamtbudgetergebnis 2014 des Amtes 42 i.H.v.
-27.513,22 EUR wird zugestimmt. Abweichend von dem den Budgetierungsregeln
entsprechenden Verlustvortrag in Höhe von 27.513,22 EUR schlägt das Fachamt
einen Verlustvortrag in Höhe von 10.000,00 EUR vor.
Mit dem Vorschlag zur Verwendung der Restmittel in der
Budgetrücklage des Amtes von 35.445,36 EUR besteht, vorbehaltlich der
Beschlussfassung über die Übertragung der Budgetergebnisse durch den Stadtrat,
Einverständnis.
Eine endgültige Beratung und Beschlussfassung über den
Verlustvortrag erfolgt in Haupt-, Finanz- und Personalausschuss und Stadtrat.
1.
Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
1.1 |
Das bereinigte
Sachkostenbudgetergebnis 2014 des Amtes 42 beträgt -27.513,22 EUR (2013:
4.537,15 EUR, 2012: -4.961,45 EUR). |
|||
|
Es ist zurückzuführen auf: 1. die
Haushaltssperre in Höhe von 14.100 EUR, 2. die Umstellung der
Personalkostenabrechnung (Belastung des Sachkostenbudgets durch FSJ-Kultur
und kurzfristige Beschäftigte in Höhe von 14.546,31 EUR, da diese Kosten mit
den Personalkosten des Stellenplans, die für die neue
Personalkostenbudgetierung relevant sind, nichts zu tun haben, von der
Bibliothek aber seit Jahren in Anspruch genommen werden bzw. werden müssen), 3.
Personalkosten für Ersatzfahrer der Fahrbibliothek wegen Krankheit in Höhe
von 5.717,37 EUR, 4. auf
nicht steuerbare Mehrausgaben in Höhe von derzeit 7.264,00 EUR z.B. für Porto, Mehrkosten bei
Zeitschriften und Zeitungen in 2014 (500,00 EUR), Mehrkosten durch Umstellung
auf Telefonflatrate seit 2012 (1.200,00 EUR/Jahr), Mehrkosten durch die
Druckerkonsolidierung und die neuen Kopiergeräte ab 2014 (1.644,00 EUR/Jahr),
Mehrkosten für die Unterbringung der Fahrbibliothek bei EB77 seit 2013
(800,00 EUR/Jahr), Mehrkosten für die Reinigung der Fahrbibliothek ab 2014
(1.120,00 EUR/Jahr), Überstunden Busfahrer durch Haltestelle Hüttendorf
(2.000,00 EUR für Ersatzfahrer). 5. Durch
die neue Personalkostenbudgetierung wurden Personalkosten-Gutschriften
(+3.419,51 EUR) und Personalkostenlastschriften (-7.974,15 EUR) mit einem
Ergebnis in Höhe von -4.554,64 EUR abgerechnet. Diese wurden von Amt 42
komplett über die Budgetrücklage verrechnet. |
|||
|
Insgesamt
hätte Amt 42 im Jahr 2014 also Gesamteinsparungen in Höhe von 46.182,32 EUR
vornehmen müssen. Diese konnte die Stadtbibliothek nicht durch Einsparungen
und/oder durch Gebühren unserer Leser generieren. Einsparungen bzw.
Mehreinnahmen erfolgten in Höhe von 14.114,46 Euro, 4.554,64 Euro wurde über
die Budgetrücklage aufgefangen. Dies entspricht einer gesamten
Einsparleistung in Höhe von 18.669,10 Euro. In der
Konsequenz heißt das, dass in den folgenden Jahren bei unverändertem
Sachkostenbudget ein ähnlich großes Defizit zu erwarten ist. Dies würde voll
zu Lasten des Medienetats gehen. Mit den
gleichen Abrechnungsmodalitäten wie in den Jahren zuvor, also ohne die
geänderte Buchungslogik des Personalkostenbudgets, hätte Amt 42 einen
Überschuss von 15.911,04 EUR erwirtschaftet. Die Rücklage hätte nicht in
Anspruch genommen werden müssen (40.000,00 EUR Deckelung) und dem städtische
Haushalt würden 100% des „Überschusses“ zufließen (wie schon 2014 in Höhe von
24.505,74 EUR). |
|||
|
In den
Investitionshaushalt wurden 0,00 EUR übertragen (2013: 0,00 EUR, 2012: 0,00
EUR). |
|||
|
|
|||
1.2 |
Das Arbeitsprogramm 2014 konnte
mit folgenden Änderungen erfüllt werden: Punkt IV: Weiterführung
des Projekts „Ganztagsschule und Bibliothek“ – Unterpunkt 2: Im Jahr 2014
konnte eine Ausweitung des Ganztagsschulprogramms für Mittelschulen nicht
stattfinden. Dies hatte v.a. personelle Gründe, da eine Begleitung einer
weiteren Klasse über ein halbes Jahr lang die personellen Kapazitäten der
Kinder- und Jugendbibliothek übersteigt. Im Jahr 2015 wird die
Stadtbibliothek voraussichtlich über Fördergelder (Bundesmittel aus „Kultur
macht stark – Lesen macht stark“) ein Projekt mit Jugendlichen aus Lernstuben
umsetzen, das zum Ziel hat, eine multimediale Rallye zu erstellen, die für
andere Jugendliche bzw. auch Mittelschulen von Nutzen ist. |
|||
1.3 |
Der vorgesehene
Verlustvortrag ist der beiliegenden
Budgetabrechnung der Kämmerei zu entnehmen. |
|||
|
|
|
||
1.4 |
Zum Ausgleich des
Verlustvortrages sind folgende Maßnahmen geplant: 1.4.1 Es werden zusätzliche 10.000 € aus
der Rücklage entnommen. |
|||
|
1.4.2 |
Es sind keine weiteren
Einsparungen möglich. Die Haushaltssperre wurde eingehalten. Der Rest ergibt
sich aus der geänderten Buchungslogik. Prognose: Das Minus wird
steigen: nochmals steigendes Porto in 2015, steigende Preise bei den
Zeitschriften und Zeitungen in 2015, steigende allgemeine Buchpreise (2,3 %
im Jahr 2014), steigende Werkstattkosten für die Fahrbibliothek und ab 2015
gesetzliche Änderungen bei VG-Wort, welches vom Land auf die Stadtbibliothek
umgelegt wurde. Steigende Preise für eine vernünftige W-LAN-Ausleuchtung. |
||
1.5 |
Entwicklung der
Budgetergebnisrücklage des Amtes 42 in 2014 |
|||
|
|
Betrag in EUR |
||
|
Stand am 01.01.2014 |
40.000,00 |
||
|
geplante Entnahmen 2014
aufgrund Fachausschussbeschluss vom 02.07.2014 |
|
||
|
a. für Fortbildung im
Bereich Medienkompetenz |
6.000 EUR |
|
|
|
b. für Onleihe / Ausbau
des Bestands |
5.000 EUR |
|
|
|
c. Pilotprojekt
„Ganztagsschule“ inkl. Vorleistung für Übergangsklassen |
10.000 EUR |
|
|
|
d. Reaktionsmöglichkeit
auf gesellschaftliche Veränderungen |
19.000 EUR |
|
|
|
Prioritätensetzung
aufgrund der Sparvorgaben verschoben |
|
|
|
|
./. abzüglich der
tatsächlichen Entnahmen aufgrund Fachausschussbeschluss |
0,00 |
||
|
+ 30% Budgetüberschuss aus
2013 |
7.351,72 |
||
|
./. 30% Budgetüberschuss
aus 2013 Rückgabe (wegen Deckelung) |
-7.351,72 |
||
|
+ zuzüglich
Personalkosten-Gutschriften 2014 |
3.419,51 |
||
|
./. abzüglich
Personalkosten-Lastschriften 2014 |
-7.974,15 |
||
|
./.abzüglich Rücklagenentnahme
zur Reduzierung des Verlustausgleichs |
10.000,00 |
||
|
= gegenwärtiger
Rücklagenstand |
25.445,36 |
||
|
Folgende Verwendung des
gegenwärtigen Rücklagenstandes ist geplant: |
|
||
|
2.5.1 |
Weiterhin die
Personalkosten-Gutschriften und -Lastschriften über die Rücklage abwickeln.
Jährliche Kosten 5.000,00 bis 10.000,00 EUR |
7.500,00 |
|
|
2.5.2 |
Puffer für
unvorhergesehene Beteiligungen |
8.000 |
|
|
2.5.3 |
Wenn möglich, soll die
Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs umgesetzt werden. Informationen
werden eingeholt. |
Keine Angabe mgl. |
|
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Verlustvortrag nach 2015 i.H.v. 10.000,00 EUR
Anlagen: 1. Budgetdokumentation
2.
Sonderrücklage Budgetergebnisse