Betreff
Übertragung und Verwendung des Budgetergebnisses 2014
des Bürgermeister- und Presseamtes
Vorlage
13-2/068/2015
Aktenzeichen
OBM/13
Art
Beschlussvorlage

Dem bereinigten Gesamtbudgetergebnis 2014 des Bürgermeister- und Presseamtes i.H.v.
-76.501,58 EUR wird zugestimmt. Abweichend von den Budgetierungsregeln entsprechenden Verlustvortrag in Höhe von -75.510,35 EUR schlägt das Fachamt einen Verlustvortrag in Höhe von -25.000 EUR vor.

 

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Der Übertrag des negativen Gesamtbudgetergebnisses zu 100 % als Verlust in das nächste Haushaltsjahr soll dem Fachamt einen Anreiz zu verstärkter Wirtschaftlichkeit bieten.

 

Die vom Stadtrat beschlossene Haushaltssperre 2014 wurde trotz fehlender Einsparmöglichkeiten weitgehend umgesetzt und hat zu einem erneuten negativen Budgetergebnis beigetragen. Nachdem der Aufgabenbereich und das Budget des Bürgermeister- und Presseamtes überwiegend von externen Faktoren beeinflusst werden und nur in begrenztem Maße selbst gesteuert werden kann wird – mit Hinweis auf Ziffer 2.1.c) – die Begrenzung des Verlustvor-trages auf -25.000 EUR vorgeschlagen. Mit diesem Vorgehen bleibt die Handlungsfähigkeit des Bürgermeister- und Presseamtes auch im Haushaltsjahr 2015 weitgehend erhalten.

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

2.1

Das bereinigte Sachkostenbudgetergebnis 2014 des Amtes 13 beträgt -76.501,58 EUR (2013: -47.625,38 EUR, 2012: 32.997,79 EUR).

 

Es ist zurückzuführen auf:

 

a)    In den Investitionshaushalt wurden 398,00 EUR übertragen (2013: 12.073,52 EUR, 2012: 5.082,75 EUR).

b)    Für die „ Koordination Flüchtlingsarbeit – Erarbeitung EU-Projektantrag“ waren von Amt 13 im Budget 2014 nicht eingeplante Kosten in Höhe von 4.833,28 EUR aufzuwenden; eine Kostenaufteilung mit  Amt 50 ist nicht erfolgt.

c)    Im Budgetrahmen 2014 waren 50.000 EUR für den Bildungsbericht eingestellt, die Mittel wurden bis zur Vorlage einer Konzeption zunächst gesperrt. Aufgrund der
Umorganisation des Bildungsbereiches (neue Zuständigkeit Referat IV) wurde der
Bildungsbericht im Jahr 2014 nicht realisiert. Irrtümlich ging Amt 13 davon aus,
dass dieser Betrag als „Einsparung“ zur Deckung des Verlustvortrages aus 2013 (44.442,05 EUR) und der Haushaltssperre (34.500 EUR) herangezogen werden kann. Die vom Stadtrat in seiner Sitzung am 11.12.2014 verfügte endgültige Sperrung der Mittel kam für Steuerungsmaßnahmen des Amtes zu spät.

d)    Mehrkosten „Die amtlichen Seiten/Amtsblatt“ in Höhe von ca. 17.000 EUR z.B. durch Sonderveröffentlichungen zu den Partnerschaftsjubiläen und zum Stadtratswechsel.

e)    Mehraufwendungen im Zusammenhang mit der Neukonstituierung des Stadtrates, der Ortsbeiräte, des Ausländer- und Integrationsbeirates, durch Sondersitzungen, die durch den Pauschalansatz von 24.700 EUR im Amtsbudget nicht gedeckt waren.

f)     Die Aufwendungen für die Activ-Card waren um ca. 8.000 EUR höher als in der Budgetplanung vorgesehen.

g)    Die Kosten für das Serviceangebot Sitzungsdienst konnten nicht reduziert werden.

h)    Entgegen der Erwartung konnten die Kosten für „die Begleiter“ nicht reduziert werden (Begründung: steigende Nachfrage).

i)      Mehraufwendungen bei Versammlungen und Veranstaltungen u.a. durch Einsatz von Gebärdendolmetschern (bei 3 Veranstaltungen entstanden Mehraufwendungen von rund 3.000 EUR).

 

 

2.2

Das Arbeitsprogramm 2014 konnte wie geplant/mit folgenden Änderungen erfüllt werden:

 

Bildungsbericht ist entfallen.

Ein „Tag der offenen Tür“ für das Rathaus wurde nicht realisiert (Mittelansatz v. 10.000 EUR wurde zur Deckung der HH-Sperre angegeben).

 

2.3

Der vorgesehene Verlustvortrag ist der beiliegenden Budgetabrechnung der Kämmerei zu entnehmen.

 

 

 

2.4

Zum Ausgleich des Verlustvortrages sind folgende Maßnahmen geplant:

 

2.4.1

Sparsame Mittelbewirtschaftung u.a. auch durch Reduzierung von Standards.

 

2.4.2

Verstärkte Erschließung von Drittmitteln.

 

2.4.3

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Anmerkung: Nachdem die Aufwendungen des Amtes auch von externen Faktoren beeinflusst werden und nur begrenzt steuerbar sind können konkrete Maßnahmen zum Ausgleich des Verlustvortrages derzeit nicht benannt werden.
.

2.5

Entwicklung der Budgetergebnisrücklage des Amtes 13 in 2014

 

 

Betrag in EUR

 

Stand am 01.01.2014

0,00

 

geplante Entnahmen 2014: keine

 

 

für

 

 

 

./. abzüglich der tatsächlichen Entnahmen aufgrund Fachausschussbeschluss

0,00

 

+ zuzüglich Personalkosten-Gutschriften 2014

991,23

 

./.abzüglich Rücklagenentnahme zur Reduzierung des Verlustausgleichs

991,23

 

= gegenwärtiger Rücklagenstand

0,00

 

Folgende Verwendung des gegenwärtigen Rücklagenstandes ist geplant:

 

 

2.5.1

Reduzierung des Verlustausgleichs

991,23

 

2.5.2

---

 

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

 

Verlustvortrag nach 2015 i.H.v. -25.000 EUR
(der Verlustvortrag wird durch Mittelentzug aus dem laufenden Budget 2015 umgesetzt)

 

 


Anlagen:        Budgetabrechnung Amt 13