Betreff
Aktueller Sachstand Bürger-, Begegnungs,- und Gesundheitszentrum
Vorlage
52/046/2015
Aktenzeichen
I/52
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Hinsichtlich der Planung und des VOF-Verfahrens ergibt sich momentan folgender Sachstand. Die beiden Veröffentlichungen für die VOF-Verfahren der Tragwerksplanung und der Technischen Ausrüstung haben im Dezember stattgefunden. Zur Zeit laufen die Bewerbungsfristen, die Verhandlungen sollen am 23. und 24.02.2015 stattfinden. Die weitere Planung sieht vor, dass beide Beauftragungen im BWA am 17.03.2015 erfolgen sollen – ein Einstieg der beauftragten Büros in die Vorplanung ist für Anfang April 2015 denkbar.

Am 14.01.2015 fand ein gemeinsame Termin mit Herrn Minister Herrmann, dem Oberbürgermeister Dr. Janik, Vertretern der Stadtverwaltung und mit der Kanzlerin der FAU Frau Dr. Reichert und Vertretern der Immobilien Freistaat Bayern statt. Dabei wurde auf das Schreiben der Friedrich Alexander Universität vom 12.01.2015 hingewiesen, in dem die FAU mitteilt, dass sie von diesem gemeinsamen Projekt Abstand nimmt. Gründe hierfür sind die Priorisierung von anderen Maßnahmen, so dass die Realisierung der für das Institut für Sportwissenschaft und Sport vorgesehenen Hochbaumaßnahme, die im Rahmen des Architektenwettbewerbs als Ideenteil abgebildet wurde, zeitlich nicht in den nächsten Jahren darstellbar ist. Weiterhin hält die FAU die Schaffung von Tennisplätzen in unmittelbarer Nähe für unverzichtbar, sofern diese an der bestehenden Stelle wegfallen würden.

Somit bleiben die Grundstücksgrenzen bestehen und die Positionierung des Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrum wird auf eigenen städtischem Grundstück favorisiert. Es würden dann die Räumlichkeiten der Universität im BBGZ und auch im Ideenteil entfallen. Somit kann der parallel an der südlichen Grundstücksgrenze zu den Sport- und Tennisplätzen bestehende Hauptkanal unverändert bleiben. Der EBE ist beauftragt, die genaue Lage zu prüfen.

Eine mögliche und sinnvolle Alternative wäre eine Ersatzplanung für einen Familienstützpunkt anstelle der im Ideenteil des Architektenwettbewerbs vorgesehenen Hochbaus (ZASTER). In der aktuellen Arbeit im Rahmen des staatlich geförderten Projekts  „Strukturelle Weiterentwicklung der kommunalen Familienbildung und von Familienstützpunkten“ und der derzeit laufenden Jugendbefragung wurde bei ersten Durchsichten ein weiterer Bedarf für eine Jugendlernstube, der Einrichtung eines Treffs der Offenen Jugendsozialarbeit und der Schaffung eines Familienzentrums mit Beratungs- und Präventionsangeboten für sozial benachteiligte Familien erkannt. Für einen Familienstützpunkt sind noch keine Mittel zum Haushalt angemeldet worden.

Zum Sachstand hinsichtlich der beteiligten Nutzer (Deutscher Alpenverein, HC Erlangen, Franconian International School) ist zu berichten, dass es notwendig ist, verbindliche Zusagen über

die Kostenbeteiligung zu bekommen. Mehrere Gespräche sind hierzu bereits geführt und laufen zur Zeit, um verbindliche Aussagen für die Gesamtfinanzierung herbeizuführen.

Ziel ist es, bis Mitte Februar 2015 konkrete Aussagen der verschiedenen Nutzer zur Planung zu erlangen, dass das Büro Behnisch die Planung überarbeiten kann.

Im BWA am 17.03.2015 soll neben der Vergabe der Planerleistungen auch über den Stand der Nutzerverhandlungen berichtet werden, möglichst mit konkreten Ergebnissen zur jeweiligen Beteiligung.

Der grobe Zeitplan mit Baubeginn Anfang 2016 und Fertigstellung Ende III: Quartal 2017 soll weiterhin Bestand haben. Diese Eckzahlen sind so bisher auch in allen Ausschüssen kommuniziert. Ein Einstieg in die Planung im direkten Anschluss der VOF-Verfahren ist für die Einhaltung der Ecktermine Voraussetzung.

 


Anlagen: