Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Hinsichtlich
der Planung und des VOF-Verfahrens ergibt sich momentan folgender Sachstand.
Die beiden Veröffentlichungen für die VOF-Verfahren der Tragwerksplanung und
der Technischen Ausrüstung haben im Dezember stattgefunden. Zur Zeit laufen die
Bewerbungsfristen, die Verhandlungen sollen am 23. und 24.02.2015 stattfinden.
Die weitere Planung sieht vor, dass beide Beauftragungen im BWA am 17.03.2015
erfolgen sollen – ein Einstieg der beauftragten Büros in die Vorplanung ist für
Anfang April 2015 denkbar.
Am
14.01.2015 fand ein gemeinsame Termin mit Herrn Minister Herrmann, dem
Oberbürgermeister Dr. Janik, Vertretern der Stadtverwaltung und mit der
Kanzlerin der FAU Frau Dr. Reichert und Vertretern der Immobilien Freistaat
Bayern statt. Dabei wurde auf das Schreiben der Friedrich Alexander Universität
vom 12.01.2015 hingewiesen, in dem die FAU mitteilt, dass sie von diesem
gemeinsamen Projekt Abstand nimmt. Gründe hierfür sind die Priorisierung von
anderen Maßnahmen, so dass die Realisierung der für das Institut für
Sportwissenschaft und Sport vorgesehenen Hochbaumaßnahme, die im Rahmen des
Architektenwettbewerbs als Ideenteil abgebildet wurde, zeitlich nicht in den
nächsten Jahren darstellbar ist. Weiterhin hält die FAU die Schaffung von
Tennisplätzen in unmittelbarer Nähe für unverzichtbar, sofern diese an der
bestehenden Stelle wegfallen würden.
Somit
bleiben die Grundstücksgrenzen bestehen und die Positionierung des Bürger-,
Begegnungs- und Gesundheitszentrum wird auf eigenen städtischem Grundstück
favorisiert. Es würden dann die Räumlichkeiten der Universität im BBGZ und auch
im Ideenteil entfallen. Somit kann der parallel an der südlichen
Grundstücksgrenze zu den Sport- und Tennisplätzen bestehende Hauptkanal
unverändert bleiben. Der EBE ist beauftragt, die genaue Lage zu prüfen.
Eine
mögliche und sinnvolle Alternative wäre eine Ersatzplanung für einen
Familienstützpunkt anstelle der im Ideenteil des Architektenwettbewerbs vorgesehenen
Hochbaus (ZASTER). In der aktuellen Arbeit im Rahmen des staatlich geförderten
Projekts „Strukturelle Weiterentwicklung
der kommunalen Familienbildung und von Familienstützpunkten“ und der derzeit
laufenden Jugendbefragung wurde bei ersten Durchsichten ein weiterer Bedarf für
eine Jugendlernstube, der Einrichtung eines Treffs der Offenen
Jugendsozialarbeit und der Schaffung eines Familienzentrums mit Beratungs- und
Präventionsangeboten für sozial benachteiligte Familien erkannt. Für einen Familienstützpunkt sind
noch keine Mittel zum Haushalt angemeldet worden.
Zum
Sachstand hinsichtlich der beteiligten Nutzer (Deutscher Alpenverein, HC
Erlangen, Franconian International School) ist zu berichten, dass es notwendig
ist, verbindliche Zusagen über
die
Kostenbeteiligung zu bekommen. Mehrere Gespräche sind hierzu bereits geführt
und laufen zur Zeit, um verbindliche Aussagen für die Gesamtfinanzierung
herbeizuführen.
Ziel ist
es, bis Mitte Februar 2015 konkrete Aussagen der verschiedenen Nutzer zur
Planung zu erlangen, dass das Büro Behnisch die Planung überarbeiten kann.
Im BWA am
17.03.2015 soll neben der Vergabe der Planerleistungen auch über den Stand der
Nutzerverhandlungen berichtet werden, möglichst mit konkreten Ergebnissen zur
jeweiligen Beteiligung.
Der grobe
Zeitplan mit Baubeginn Anfang 2016 und Fertigstellung Ende III: Quartal 2017
soll weiterhin Bestand haben. Diese Eckzahlen sind so bisher auch in allen
Ausschüssen kommuniziert. Ein Einstieg in die Planung im direkten Anschluss der
VOF-Verfahren ist für die Einhaltung der Ecktermine Voraussetzung.
Anlagen: